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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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meiner Schwester Chrissie gar nicht zu reden.«
    »Tatsächlich?« Michi zog eine Augenbraue hoch und sah Kim überrascht an. »Du stehst auf Thomas Niedlich?«
    Kim wurde rot und schüttelte schnell den Kopf. »Quatsch!Ich finde nur die Sendung klasse, der Moderator ist mir völlig schnuppe …«
    »Wie bitte?«, fiel ihr Franzi ins Wort. »Das klang aber letzte Woche noch ganz anders. Da hast du gesagt, du findest Thomas Niedlich süß!«
    Kim warf Franzi einen ärgerlichen Blick zu. »So habe ich das bestimmt nicht gesagt!«
    »Ich hätte echt nicht gedacht, dass du auf so einen Schleimbolzen stehst, Kim!«, neckte Michi sie.
    Franzi kicherte. »Schleimbolzen! Das ist gut!«
    »Der Typ rutscht beim Gehen bestimmt regelmäßig auf seiner eigenen Schleimspur aus.« Michi verzog angeekelt das Gesicht.
    Jetzt musste Franzi so lachen, dass sie beinahe keine Luft mehr bekam. »Hör … auf … Michi!«, japste sie. »Ich kann nicht mehr!«
    »Ha ha, sehr witzig«, brummte Kim und verschränkte die Arme vor der Brust. »Hauptsache, ihr habt euren Spaß.«
    Michi warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Mist, ich muss los. Ich hab meinem Vater versprochen, ihm heute im Laden zu helfen.« Michis Vater war Besitzer eines kleinen Elektrowarengeschäfts in der Innenstadt und Michi musste an den Nachmittagen oft im Laden aushelfen. Er verabschiedete sich von Kim und Franzi und verschwand zwischen den anderen Schülern.
    »Sag mal, musste das sein?«, fuhr Kim Franzi an, kaum dass Michi außer Hörweite war.
    Franzi runzelte die Stirn. »Was meinst du?«
    »Das weißt du ganz genau!« Kim sah richtig wütend aus. »Du hättest Michi wirklich nicht erzählen müssen, dass ich Thomas Niedlich süß finde. Was soll er denn jetzt von mir denken?«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung – dass du auf Schleimbolzen stehst, wahrscheinlich.« Sie grinste, aber auf Kims Gesicht erschien nicht einmal die Spur eines Lächelns. Sie schien tatsächlich sauer zu sein. Franzi verdrehte genervt die Augen. »Meine Güte, jetzt reg dich doch nicht so auf! Immer musst du gleich aus einer Mücke einen Elefanten machen! Warum sind heute eigentlich alle so empfindlich? Erst dreht Marie durch und jetzt du. Das ist doch nicht normal!«
    »Vielleicht solltest du einfach ein bisschen mehr auf die Gefühle deiner Mitmenschen achten«, sagte Kim kühl.
    »Was soll denn das jetzt wieder heißen?«, fragte Franzi.
    In diesem Moment kam Marie von der Toilette zurück, wo sie ihr Make-up aufgefrischt und offenbar auch die erste Enttäuschung über ihre Niederlage beim Casting halbwegs überwunden hatte.
    »Sag mal, wolltest du nicht ein Autogramm für deine Schwester holen?«, fragte sie Franzi. »Dann solltest du dich lieber beeilen. Ich glaube, die Autogrammstunde ist gleich vorbei.«
    Franzi sah zur Bühne hinüber und stellte fest, dass die Mädchen, die sich eben noch um Thomas Niedlich geschart hatten, Richtung Ausgang strömten. Der Moderator war nirgendwo zu sehen.
    »Mist!«, schimpfte sie. »Wo ist der Typ denn auf einmal hin? Chrissie bringt mich um, wenn ich mit leeren Händen nach Hause komme!«
    »Ich wollte mir auch noch ein Autogramm holen«, sagte Marie. »Kommt mit, vielleicht erwischen wir ihn noch am Hinterausgang.«

Ein Moderator in Nöten
    Die drei !!! stürmten aus dem Studio. Draußen dämmerte es bereits. Ein paar Schüler standen noch in kleinen Gruppen zusammen und diskutierten den Verlauf des Castings, die meisten waren aber schon nach Hause gefahren.
    Kims Mutter war in ein Gespräch mit Frau Meisner, Kims Klassenlehrerin, vertieft. Ben und Lukas hatten sich das Bettlaken über die Köpfe geworfen und versuchten, ein paar Mädchen aus Maries Klasse zu erschrecken. Als die beiden Kurs auf ihre Schwester nahmen, beschleunigte Kim ihre Schritte.
    »Nichts wie weg!«, zischte sie ihren Freundinnen zu. »Die zwei Nervensägen sind im Anmarsch.«
    Die drei !!! flitzten im Eilschritt um die Ecke des Studiogebäudes. In einiger Entfernung sahen sie drei Männer am Hintereingang stehen. Einer von ihnen war Thomas Niedlich. Obwohl er eigentlich nicht besonders klein war, wirkte er gegen die beiden anderen wie ein Zwerg.
    »Was sind denn das für Kleiderschränke?«, wunderte sich Marie. »Den beiden Typen möchte ich auch nicht im Dunkeln begegnen.«
    »Vielleicht sind das ja Thomas Niedlichs Bodyguards«, vermutete Franzi und wollte schon auf den Moderator zugehen, als Kim sie zurückhielt.
    »Warte! Ich glaube, da stimmt was

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