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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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dir mal wieder meine Jeans mit der Perlenstickerei ausleihen? Oder mein neues Oberteil?«
    Chrissie schüttelte lächelnd den Kopf. »Unsinn, wie kommst du denn darauf?«
    »Weil du nur dann so freundlich zu mir bist, wenn du etwas von mir willst«, antwortete Franzi.
    Chrissies Lächeln verschwand für einen Moment und sie warf ihrer Schwester einen wütenden Blick zu. »Wie kannst du mir nur so etwas unterstellen? Das ist echt gemein!«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Dein Problem, wenn du die Wahrheit nicht ertragen kannst.« Sie sah Chrissie forschend an. »Dann willst du also wirklich nichts von mir?«
    Chrissies Gesichtsausdruck wurde wieder zuckersüß. »Natürlich nicht – abgesehen von einer winzigen Kleinigkeit.«
    »Hab ich’s doch gewusst!« Franzi seufzte. »Was ist es denn diesmal? Klamotten? Mein Haarwachs? Geld?«
    »Nichts dergleichen«, säuselte Chrissie. »Ich wollte dich lediglich um einen klitzekleinen Gefallen bitten. Ich hab gehört, dass deine Klasse bei dem Casting für Quiz fürKids mitmacht. Und da dachte ich, du könntest mir vielleicht ein Autogramm von Thomas Niedlich besorgen …«
    Franzi stöhnte. »Sag nicht, du stehst auch auf diese Knalltüte!«
    »Und ob! Alle stehen auf Thomas Niedlich!« Chrissies Blick bekam einen schwärmerischen Ausdruck. »Er sieht aber auch wirklich zum Anbeißen aus! Diese strahlend blauen Augen, seine strubbeligen Haare und das süße Lächeln …«
    Franzi hielt sich die Ohren zu. »Hör auf! Ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören!«
    »Kein Problem.« Chrissie grinste. »Ich bin sofort still, wenn du mir versprichst, dass du mir ein Autogramm besorgst.«
    Franzi nickte ergeben. »Na gut, ich mach’s. Aber wehe, du erwähnst in meiner Gegenwart heute noch einmal den Namen Thomas Niedlich!«
    Chrissie nahm sich ein Stück Kuchen. »Keine Sorge, meine Lippen sind versiegelt. Ich pflanze mich jetzt sowieso vor den Fernseher. Gleich fängt Quiz für Kids an. Willst du mitgucken?«
    Franzi schüttelte heftig den Kopf. »Auf keinen Fall! Da mach ich sogar lieber meine Hausaufgaben!«

Wer ist die Schlauste im ganzen Land?
    »Und – wie war’s?«, fragte Kim aufgeregt, als Franzi aus dem Studio kam. Das Casting für Quiz für Kids fand in der Stadthalle statt, wo die Produktionsfirma der Sendung ein provisorisches Fernsehstudio eingerichtet hatte.
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Ziemlich langweilig. Wir mussten die ganze Zeit auf unbequemen Bänken sitzen und per Knopfdruck irgendwelche blöden Fragen beantworten.«
    »Wie viele Punkte habt ihr gemacht?«, wollte Kim wissen.
    »Keine Ahnung.« Franzi gähnte. »Das verraten sie einem erst am Schluss bei der Siegerehrung.«
    »Und wie war Thomas Niedlich?«, fragte Marie. »Wie sah er aus? Was hatte er für Klamotten an? Hast du mit ihm geredet?«
    »Keine Ahnung, was der Typ für Klamotten anhatte«, antwortete Franzi unwillig. »Ich hab nicht drauf geachtet. Jeans, glaube ich. Und irgendein Hemd. Geredet hat er nur mit Anna. Sie saß auf dem Quizstuhl und musste seine Fragen direkt beantworten. Und stellt euch vor – sie lag tatsächlich bei allen zehn Fragen richtig!«
    In diesem Moment kam Anna aus dem Studio. Sie sah ziemlich blass aus.
    »Du hast dich prima geschlagen, Anna!«, lobte Franzi ihre Mitschülerin und klopfte ihr anerkennend auf die Schulter.
    Ein schüchternes Lächeln erschien auf Annas Gesicht. »Findest du? Am Anfang war ich so aufgeregt, dass ich mich gar nicht richtig konzentrieren konnte.«
    »Kann ich mir vorstellen.« Kim kaute nervös auf ihrer Unterlippe. »Meine Klasse ist auch gleich dran, dann muss ich mich auf den Quizstuhl setzen. Sind die Fragen sehr schwer?«
    Anna zuckte mit den Schultern. »Unterschiedlich. Einige fand ich leicht, andere hatten es echt in sich. Zum Glück hab ich zu Hause geübt.« Sie seufzte. »Mensch, bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.«
    In diesem Moment stürmte Frau Kästner, Annas Mutter, auf ihre Tochter zu. »Da bist du ja, mein Schatz!«, rief sie. »Wie ist es gelaufen?«
    »Ganz gut«, antwortete Anna und schielte etwas verlegen zu Franzi und ihren Freundinnen hinüber.
    Frau Kästner beachtete die anderen Mädchen gar nicht. »Was soll das heißen, ganz gut? Jetzt lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen! Komm, wir setzen uns in den Warteraum und dann erzählst du mir alles.«
    Frau Kästner zog ihre Tochter fort und Franzi sah ihr mitfühlend nach.
    »Die Ärmste! Ich würde im Boden versinken, wenn meine

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