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Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!

Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!

Titel: Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Offenbar war sie nicht der einzige Frühaufsteher im Camp. Neugierig ging Franzi näher ans Ufer. Doch der Schwimmer war noch zu weit entfernt, sie konnte ihn nicht erkennen. Er schwamm mit schnellen Kraulbewegungen auf den Sandstreifen zu. Franzi betrachtete ihn fasziniert. Seine Bewegungen wirkten so harmonisch und selbstverständlich, als wäre das Wasser sein ureigenes Element.
    Erst als der Schwimmer das Ufer beinahe erreicht hatte, bemerkte er Franzi. Er hielt überrascht inne, blieb im hüfthohen Wasser stehen und fuhr sich durch seine nassen Haare. Ein paar Tropfen rannen über seinen durchtrainierten, leicht gebräunten Oberkörper. Offenbar trieb er regelmäßig Sport. Franzi war sich ganz sicher, dass sie diesen Jungen noch nie im Camp gesehen hatte. So ein gut aussehender Typ wäre ihr garantiert aufgefallen.
    »Guten Morgen«, sagte der Unbekannte. »Stehst du schon lange da?«
    Franzi erwachte aus ihrer Erstarrung. Es war ihr etwas peinlich, dass sie den Schwimmer so offensichtlich angestarrt hatte. »T…tut mir leid«, stammelte sie. »Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich bin gerade zufällig vorbeigekommen und hab mich gefragt, wer außer mir noch so früh unterwegs ist …«
    Der Junge lächelte. »Du hast mich nicht erschreckt. Ich war im ersten Moment nur etwas überrascht, das ist alles. Normalerweise ist hier um diese Uhrzeit außer mir keine Menschenseele.«
    »Schwimmst du jeden Morgen im See?«, fragte Franzi.
    Der Junge nickte. »Das Wasser ist einfach herrlich. Und der See ist frühmorgens am schönsten. Dann ist die Natur noch so still und unberührt …«
    »Ich weiß genau, was du meinst«, sagte Franzi eifrig. »Es ist, als wäre man der einzige Mensch auf der Welt.«
    »Stimmt.« Der Junge betrachtete Franzi aufmerksam. »Du bist aus dem Camp, oder? Wie heißt du?«
    »Franzi«, antwortete Franzi. »Wir sind vorgestern angekommen. Und du? Bist du auch im Camp? Wenn ja, dann hast du dich bisher allerdings gut versteckt …«
    Der Unbekannte lachte. »Nein, ich gehöre nicht zum Camp. Mein Vater ist der Gärtner hier. Er wohnt in einer Hütte im Wald etwas abseits vom Camp und ich verbringe die Sommerferien bei ihm. Ich heiße übrigens Tom.«
    »Freut mich«, sagte Franzi. »Ist es nicht etwas langweilig, die ganzen Ferien alleine herumzuhängen?«
    Tom schüttelte den Kopf. »Überhaupt nicht. Ruhe ist genau das, was ich gerade brauche. Schwimmen, schlafen, lesen, Musik hören, mehr will ich gar nicht. Ab und zu gehe ich meinem Vater ein bisschen zur Hand, ansonsten liege ich einfach auf der faulen Haut.«
    »Hört sich gut an.« Franzi fröstelte. Die kalte Morgenluft drang durch ihre verschwitzten Klamotten, aber aus irgendeinem Grund hatte sie es nicht eilig weiterzulaufen. Ganz und gar nicht eilig. Sie hätte ewig hier stehen und mit Tom plaudern können. Wie merkwürdig, dabei kannte sie ihn doch erst seit ein paar Minuten …
    »Sag mal, frierst du gar nicht?«, fragte sie. »Das Wasser ist doch bestimmt noch nicht besonders warm.«
    Tom grinste etwas verlegen. »Na ja … ehrlich gesagt ist es sogar saukalt. Aber … tja … also … dummerweise hab ich keine Badehose an.«
    Franzi brauchte ein paar Sekunden, um den tieferen Sinn seiner Worte zu verstehen. Ihr Blick fiel auf einen Kleiderhaufen, der einige Meter entfernt im Sand lag und den sie bisher nicht bemerkt hatte. Toms Klamotten. Er hatte sich am Ufer ausgezogen und war ins Wasser gestiegen. OHNE BADEHOSE!
    Franzi merkte, wie sie knallrot anlief. »Oh … tut mir leid … das wusste ich nicht …«, stammelte sie.
    Tom hatte die Arme um den Oberkörper geschlungen. Franzi konnte selbst aus der Entfernung die Gänsehaut auf seinen Armen erkennen. Fehlte nur noch, dass er mit den Zähnen klapperte. Er musste wirklich frieren wie ein Schneider.
    »Macht doch nichts«, sagte er. »Woher hättest du das auch wissen sollen?« Er hatte sich immer noch nicht von der Stelle bewegt. Natürlich nicht – er wartete ja darauf, dass Franzi endlich verschwand. Und sie hatte ihn die ganze Zeit zugetextet! Die Situation war so peinlich, dass Franzi am liebsten im weichen Waldboden versunken wäre.
    »Ich muss los«, sagte sie hastig. »Sonst komme ich zu spät zum Frühstück.« Sie drehte sich um und joggte rasch davon. Vor lauter Eile wäre sie fast über eine Baumwurzel gestolpert.
    »War nett, mit dir zu plaudern!«, rief Tom ihr nach. Es plätscherte leise, als er aus dem Wasser kam.
    Franzi lief schnell weiter, ohne sich noch

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