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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Gemütlichkeit war es jetzt vorbei.
    »Ihr unternehmt nichts, bis ich da bin, verstanden?«, schärfte er Kim ein. »Es klingt ganz so, als sei dieses Mädchen unberechenbar. Damit ist nicht zu spaßen. Also rühr dich nicht vom Fleck, klar?«
    »Klar«, sagte Kim und beendete das Gespräch. Aber natürlich kam es überhaupt nicht infrage, die Hände in den Schoß zu legen, während Michi in Lebensgefahr schwebte. Ohne zu zögern, verließ Kim das Bergwerk. Vor dem Stollen flackerte eine alte Laterne, die es nicht einmal annähernd schaffte, das Herbstdunkel der weiteren Umgebung zu durchdringen. Der Himmel war tiefschwarz, der Mond hatte sich hinter dichten Wolken versteckt. Die mobilen Toilettenkabinen ragten wie unförmige Zähne neben dem Stollen auf. Davor warteten ein paar Partygäste, ansonsten war der Platz leer. Alle waren drinnen bei Magos Zaubershow.
    Ein kalter Wind wehte Kim ins Gesicht und sie schlang fröstelnd die Arme um ihren Oberkörper. In dem dünnen Overall war sie bereits nach wenigen Minuten völlig durchgefroren. Sie umrundete die beiden Loren, die unerschütterlich vor dem Stollen Wache hielten. Viele Fahrräder lehnten an den rostigen Waggons. Genauso wie an der mit Moos bewachsenen Stollenwand und den wenigen kahlen Bäumen auf dem Hügel. Doch die Fahrräder interessierten Kim nicht. Was sie suchte, war ein rotes Mofa.
    Plötzlich nahm Kim weiter hinten eine Bewegung wahr. Dort war jemand! Kim sah ein weißes Hemd in der Dunkelheit aufleuchten, ein goldener Ohrring funkelte im Licht der Laterne. Ein Pirat!
    »Michi«, flüsterte Kim. Einen Moment war sie wie erstarrt. Der Pirat ging zu seinem Mofa, das an einem Baum lehnte, stieg auf, stülpte sich seinen Helm über den Kopf und ließ den Motor an.
    Jetzt kam Leben in Kim. »Warte!«, rief sie und rannte los. Aber Michi hörte sie nicht. Er ließ sein Mofa mehrmals laut aufheulen, gab Gas und schoss davon. Kim blieb keuchend stehen. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie eine weiße Gestalt hinter einem Busch hervorkam und im Schutz der Dunkelheit zurück zum Stollen huschte. Zombie-Greta? Oder nur ein Partygast, der keine Lust gehabt hatte, vor den Toiletten zu warten und schnell ins Gebüsch gegangen war? Kim wollte gerade hinter Michi herrennen, der mit seinem Mofa direkt auf den steil abfallenden Weg zufuhr, der vom Bergwerk zur Straße führte, als der Mond für einen kurzen Moment hinter den Wolken hervorkam. Genau in diesem Augenblick entdeckte Kim mehrere im fahlen Mondlicht glänzende Muttern auf dem Boden – genau an der Stelle, an der Michis Mofa gestanden hatte.
    Kim keuchte vor Schreck. Hatte Greta etwa an Michis Mofa herumgefummelt?
    »Michi!«, brüllte Kim. »Stopp! Nicht weiterfahren!« Michi drehte sich überrascht um, geriet ins Schleudern und sprang ab, kurz bevor er den steilen Abhang erreicht hatte. Das Mofa schlitterte ein Stück weiter. Der Motor heulte noch einmal vorwurfsvoll auf, bevor er zu stottern begann und absoff. Dann war es wieder still.
    Kim lief zu Michi hinüber, der bewegungslos im Gras lag. »Michi? Alles in Ordnung?«, fragte sie. Ihre Hände zitterten, als sie vorsichtig das Visier von Michis Helm öffnete. Seine Augen waren geschlossen und sie konnte nicht erkennen, ob er atmete. Was, wenn er sich beim Sturz ernsthaft verletzt hatte? Das würde sie sich nie verzeihen!
    Sie überlegte gerade, ob sie Michi den Helm abnehmen oder ihn lieber erst in die stabile Seitenlage bringen sollte, als er stöhnend die Augen aufschlug.
    »Ein Glück, du lebst!« Kim seufzte erleichtert. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie wischte sie schnell weg. Michi blinzelte verwirrt. »Was ist passiert?« »Du hattest einen Unfall.« Kim nahm Michis Hand und drückte sie. »Aber jetzt wird alles wieder gut. Ich bin so froh, dass ich dich endlich gefunden habe. Wie geht es dir? Ist dir schlecht? Hast du Bauchschmerzen? Oder Krämpfe? Ist dir schwindelig?«
    Michi setzte sich vorsichtig auf und nahm den Helm ab. Er schüttelte den Kopf. »Nein, mir geht's gut. Hab mir bloß die Knie ein bisschen aufgeschlagen.« Er zeigte auf seine Jeans, die an den Knien völlig zerfetzt war. »Also doch kein Gift«, murmelte Kim.
    »Gift? Wieso Gift?« Michi runzelte die Stirn. »Willst du mir nicht endlich erklären, was los ist?«
    Kim erzählte schnell von Greta und ihren unglaublichen Taten. »Sie ist offenbar total auf uns fixiert«, beendete Kim ihren Bericht. »Sie glaubt, wenn sie unsere Wünsche erfüllt, wird sie unsere Freundin

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