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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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etwas antun?« Die drei !!! sahen sich entsetzt an.
    »Vielleicht ist an der Vision von Felipes Oma ja auch gar nichts dran ...«, murmelte Franzi in dem halbherzigen Versuch, sich und ihre Freundinnen zu beruhigen. »Darauf können wir uns nicht verlassen.« Kim sprang auf. »Wir müssen Greta finden, bevor sie einen schrecklichen Fehler begeht!«
    Als die Detektivinnen gerade losstürmen wollten, um die große Halle von vorne bis hinten zu durchkämmen, ging plötzlich die Musik aus. Ein Spot tauchte die kleine Bühne, die neben der Bar aufgebaut worden war, in gleißendes Licht und ein Trommelwirbel ertönte aus den Boxen. Das Stimmengewirr verstummte, alle starrten neugierig zur Bühne.
    »Jetzt kommen wir zum Höhepunkt des heutigen Halloweenfestes«, verkündete Ole, der als Wikinger verkleidet mit einem Mikrofon neben der Bühne stand. »Nämlich zur Zaubershow des berühmten Zauberkünstlers Miguel el Mago – Applaus bitte!« Die Gäste klatschten begeistert, als Mago und seine Assistentin auf der Bühne erschienen. Die Show begann. Mago zog die Zuschauer mit seinen spektakulären Tricks sofort in seinen Bann. Vor der Bühne war kein Durchkommen mehr und die drei !!! standen eingekeilt mitten in der Menschenmenge. Kim boxte sich zur Seite durch, ignorierte die wütenden Kommentare der Leute, denen sie dabei aus Versehen auf die Füße trat, und hielt verzweifelt nach Greta Ausschau. Doch sie konnte nirgendwo einen grüngesichtigen Zombie entdecken.
    Plötzlich tauchte Michi vor ihr auf. Er hielt zwei Drinks in der Hand. »Warum bist du denn vorhin einfach abgehauen?«, fragte er etwas vorwurfsvoll. »Ich laufe schon seit einer halben Ewigkeit mit diesen Gläsern herum und suche dich.« Kim biss sich auf die Unterlippe. Michi hatte sie in all der Aufregung komplett vergessen!
    »Tut mir leid«, entschuldigte sie sich hastig. »Ich hab jetzt keine Zeit. Wir können ein andermal was zusammen trinken, okay?«
    »Mal wieder dringende Ermittlungen, was?« Michi lächelte bitter. »Du hast dich wirklich kein bisschen verändert, Kim. Dir geht der Detektivclub immer noch über alles.« Er sah zu den beiden Gläsern in seiner Hand. »Egal, dann trinke ich eben alleine diesen Giftpunsch, den mir der freundliche Zombie am Buffet eingeschenkt hat.« Er stürzte erst das eine und dann das andere Glas hinunter.
    Kim wirbelte herum und schaute zur Bar. Tatsächlich! Hinter der Theke stand Zombie-Greta! Franzi und Marie hatten sie ebenfalls entdeckt. Gleichzeitig rannten die drei !!! los. Aber bis sie sich einen Weg durch die Menge gebahnt hatten, war der Zombie schon wieder verschwunden. »Wo ist Greta?«, fragte Kim atemlos.
    Henk, der gerade dabei war, einer grün glitzernden Meerjungfrau einen Giftpunsch einzuschenken, zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Eigentlich sollte sie Lydia und mich ablösen, aber sie hat sich aus dem Staub gemacht. Könnt ihr hier übernehmen? Wir wollen auch noch ein bisschen feiern.«
    Marie schüttelte den Kopf. »Geht leider nicht, wir müssen Greta finden.«
    »Was ist denn los?«, erkundigte sich Henk, aber da waren die drei !!! schon wieder weg. Sie durchsuchten systematisch die ganze Halle, ohne eine Spur von Greta zu finden. Schließlich blieben sie erschöpft neben dem Buffet stehen, das inzwischen bis auf einige verschimmelte Fladenbrotstücke und ein paar Kürbismuffins ratzekahl leer gefuttert war. Eigentlich wäre es Kims Aufgabe gewesen, es wieder aufzufüllen, aber dafür war jetzt keine Zeit.
    »Wir müssen versuchen, logisch zu denken.« Kim runzelte die Stirn. »Welche Wünsche könnte Greta mir und Marie erfüllen wollen? Worüber haben wir mit ihr geredet? Was könnte sie aufgeschnappt haben?« Plötzlich durchzuckte Kim eine Eingebung. »Michi!«, rief sie. »Greta hat mitbekommen, wie wir uns im Supermarkt getroffen haben und wie durcheinander ich danach war.«
    »Und als wir heute Nachmittag das Buffet vorbereitet haben, hast du gesagt, es wäre wahrscheinlich am besten, wenn du Michi nie wiedersiehst«, erinnerte sich Franzi. »Vielleicht hat Greta das irgendwie als Wunsch von dir aufgefasst.« »Greta hat es auf Michi abgesehen«, flüsterte Kim entsetzt. Sie musste an die Drinks in seiner Hand denken und im selben Moment wurde ihr eiskalt. »Es war Greta, die Michi den Giftpunsch eingeschenkt hat! Was, wenn sie ihn vergiftet hat?« »Wann habt ihr eigentlich Lina zuletzt gesehen?«, fragte Marie plötzlich.
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Das

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