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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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und wir nehmen sie in den Detektivclub auf.«
    »Das ist ja total abgedreht!« Michi nahm das Piratentuch ab und wischte sich damit den Staub von den Händen. »Und du glaubst, sie hat sich an meinem Mofa zu schaffen gemacht?« Kim nickte. »Da hinten liegen ein paar Muttern. Die könnten doch zu deinem Mofa gehören, oder?«
    »Warte, das haben wir gleich.« Michi erhob sich schwerfällig und humpelte zu seinem Mofa hinüber. Er stellte es hin und begann, es gründlich zu untersuchen. Schließlich wurde er fündig. »Das gibt's doch nicht!« Überrascht schnalzte er mit der Zunge. »Du hattest recht! Am Lenker fehlen die Muttern.«
    »Könnten sie sich von alleine gelöst haben?«, fragte Kim. Michi schüttelte den Kopf. »Auf keinen Fall, sie saßen bombenfest. Jemand muss sie abgeschraubt haben.« »Greta!« Kims Stimme klang grimmig. »Sie schreckt wirklich vor nichts zurück.«
    Michi sah den Abhang hinunter, wo sich der Weg, den er hatte nehmen wollen, in der Dunkelheit verlor. »Das hätte ganz schön ins Auge gehen können«, stellte er fest. »Wenn ich den Berg hinuntergefahren wäre und der Lenker sich dabei gelöst hätte, hätte ich keine Chance gehabt.« Er war blass um die Nase geworden. Offenbar jagte ihm diese Vorstellung einen ordentlichen Schrecken ein.
    Kim ging es nicht anders. »Ich bin wirklich froh, dass dir nichts passiert ist.« Sie lächelte ihn an.
    Michi lächelte zurück. Erst jetzt merkte Kim, wie dicht sie beieinander standen. Ihre Hände berührten sich fast und sie konnte die braunen Sprenkel in Michis blaugrünen Augen sehen. Einen Moment verlor sie sich in seinem Blick und seinem wunderschönen Lächeln. Seine Lippen waren so nah, eine winzige Bewegung nur und sie würden sich küssen ... Kim zuckte zurück und merkte, wie sie knallrot anlief. Zum Glück konnte Michi das im Halbdunkeln nicht sehen. Das hoffte Kim zumindest.
    »Ich ... ich muss jetzt gehen«, stammelte sie. »Franzi und Marie brauchen meine Hilfe. Bis später!«
    Ehe Michi etwas erwidern konnte, drehte sich Kim um und rannte los. Die Nachtluft strich kühl über ihre Wangen. Kim verbot sich jeden weiteren Gedanken an ihren Exfreund. Wenn sie Greta das Handwerk legen wollte, musste sie sich jetzt auf den Fall konzentrieren. Als Kim das Bergwerk betrat, hatte sie all die verwirrenden Michi-Gefühle in der hintersten Kammer ihres Herzens eingeschlossen und war wieder voll und ganz die professionelle Detektivin.

Tödliche Muffins
    Magos Zaubershow war gerade zu Ende. Die Zuschauer vor der Bühne zerstreuten sich und die Musik setzte wieder ein. Marlon hatte Tjalf an der Musikanlage abgelöst. Er war als japanischer Schwertkämpfer verkleidet, während Tjalf ausgerechnet das Kostüm eines Polizisten trug. Ein paar Leute begannen zu tanzen, andere machten sich auf den Heimweg. Es war schon spät, der Höhepunkt der Party war überschritten. Eine Gruppe zerzauster Gespenster kam auf dem Weg zum Ausgang mit müden Gesichtern an Kim vorbei. Hinter ihnen entdeckte Kim Franzi und Marie. Sie standen am Rand der Tanzfläche und sahen ziemlich frustriert aus. Mit wenigen Schritten war Kim bei ihnen. »Habt ihr Lina gefunden?«, fragte sie atemlos. Marie schüttelte den Kopf. »Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Und was ist mit Michi?«
    »Alles in Ordnung.« Schnell erzählte Kim von ihrer Rettungsaktion.
    Franzi riss entsetzt die Augen auf. »Greta hat Michis Mofa manipuliert? Das wird ja immer heftiger!« Kim nickte. »Sie schreckt offenbar vor nichts mehr zurück.« »Wer weiß, was sie mit Lina gemacht hat«, sagte Marie düster. »Vielleicht hat sie sie irgendwo eingesperrt oder so tief ins Bergwerk gelockt, dass sie alleine nicht mehr zurückfindet... « »Den Gedanken hatte ich auch schon«, gab Kim zu. In diesem Moment fiel ihr Blick auf eine schwarz-weiß gestreifte Katze, die auf der Tanzfläche herumsprang. »Da ist sie ja!« Mit einem Satz war Kim auf der Tanzfläche, erwischte die Katze am Arm und riss sie herum. »Wo zum Teufel hast du gesteckt ...«, begann sie, doch die restlichen Worte blieben ihr im Hals stecken. Es war gar nicht Lina! Kim blickte in das Gesicht eines völlig fremden Mädchens. »He, was soll das?«, schimpfte es.
    »Entschuldigung«, murmelte Kim. »Ich hab dich verwechselt.« Sie ließ das Mädchen los und kehrte schnell zu Franzi und Marie zurück.
    »Wie peinlich!« Kim schüttelte verlegen den Kopf. »Ich hätte schwören können, dass das Mädchen Lina ist.« Franzi grinste schief.

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