Die Drei ??? Die Rache Der Samurai
zu Sean und den Samurai stehen. Sonst wird es ernst. Gerade jetzt, wo so seltsame Dinge geschehen.«
»Ich habe dich in diese gefährliche Situation gebracht, Zeno. Ich konnte meinen Mund nicht halten, als Fender den Schlüssel bei mir gefunden hat. Ich habe verraten, dass du ihn mir schon vorher gegeben hast. Sean war dabei. Das tut mir leid.« »Schon in Ordnung.« »Und … Percy? Ist er tot?«
Zeno schüttelte den Kopf. »Sean hat Percy so sehr eingeschüchtert, dass er abgehauen ist und sich versteckt hat. Und Sean ahnt irgendwie, dass ich das weiß. Seitdem misstraut er mir jedenfalls. Ich weiß nur nicht, was zwischen den beiden vorgefallen ist.« »Du hast Kontakt zu Percy?« »Warte es ab.«
Nach einer Weile kamen sie an die Ausläufer des Berges. Bis nach Darkshire war es nicht mehr weit. Der Weg verbreiterte sich zu einem grob befestigten Fahrweg.
»Da oben liegen die Stollen des alten Bergwerks«, sagte Zeno und wies den Hang hinauf. »Angeblich hat man dort auch nach Gold gesucht.«
Peter sah in die entsprechende Richtung und entdeckte nicht weit davon eine zwischen Bäumen gelegene Hütte. »Da gehen wir hin«, sagte Zeno. »Vorne gibt es eine Abzweigung.«
»Wenn es da ein gutes Frühstück gibt, bin ich dabei!« Als sie die Hütte fast erreicht hatten, hörten sie hinter sich die Motorengeräusche eines Fahrzeugs. Augenblicklich wollte Zeno Peter von der Straße ziehen. Doch Peter schüttelte ihn Tatsächlich kam wenige Momente später Peters Auto den Weg entlanggerumpelt. Peter sprang auf die Mitte des Wegs, um es anzuhalten.
Justus saß hinter dem Steuer. Als er Peter sah, bremste er scharf und stieg aus dem Wagen. Auch Bob kam heraus, und schließlich Mandy.
»Das nenne ich eine Überraschung«, sagte Bob. »Und ich dach
te schon, ich bin der Erste.«
»Wobei?«, fragte Peter.
»Der Erste von uns, der Percy findet. Ich steckte bei Mr Sadamori im Kleiderschrank fest und habe bei ihm ein erst gestern Nacht fotografiertes Bild von Percy entdeckt. Da wusste ich: Er muss irgendwo in der Nähe sein. Wahrscheinlich versteckt er sich in einer Hütte. Als Sadamori schlief, bin ich abgehauen. Dann hat mich Justus angerufen, und zusammen sind wir zu Mandy, um von ihr endlich die Wahrheit zu hören. Weil sie uns nicht getraut hatte, hatte sie mir nämlich nicht viel verraten. Sie hat Percy mit Lebensmitteln versorgt. Percy gegenüber hat sie absolutes Stillschweigen geschworen. Er hatte viel zu viel Angst vor Sean und der Rache der Samurai. Aber wenn schon ein Mister Sadamori sein Versteck kennt, ist Eile geboten! Doch jetzt erzähl mal: Wie kommst du denn hierher?« Peter stellte Zeno vor, der zu ihnen getreten war, und berichtete seinerseits, was passiert war. Die anderen hörten entsetzt zu.
»Das hat Sean mit Percy auch gemacht«, sagte Mandy. Zeno trat nah an sie heran. »Aber nun ist es vorbei«, sagte er leise. »Ich mache nicht mehr mit. Ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen. Aber du hast recht. Das hat mit aller Samuraitradition nichts mehr zu tun. Dieser Laden ist einfach nur krank.«
Der Plan
Da sie nicht alle in das Auto passten, ließen sie den Wagen stehen und gingen die wenigen Meter zur Hütte hinauf. Percy hatte sie kommen hören und öffnete die Tür. »Mandy, Zeno? – Ist das okay?«
»Keine Angst, Percy«, rief Mandy. »Lass uns rein.« Misstrauisch gab Percy den Weg frei.
»Die Hütte gehört meinem Onkel«, erklärte Mandy, als sie hineingegangen waren, »doch er hatte sie schon lange nicht mehr benutzt. Mit meiner Hilfe hat sich Percy etwas eingerichtet.« Sie wies auf einen Tisch, an dem zwei Stühle standen. In einem offenen Regal lagerten ein paar Lebensmittel. Sie wandte sich an Bob. »Aber nun erklärt Percy endlich, wer ihr seid!« »Mister Yukawa hat uns beauftragt, dich zu finden«, sagte Bob. »Er hat sich Sorgen gemacht. Wir sind nämlich Detektive.« Er trat auf Percy zu und reichte ihm ihre Visitenkarte. Percy las sie mit erstauntem Gesichtsausdruck. »Die drei Fragezeichen? Das seid ihr?«
»Ja. Nebenbei gehen wir auch noch in die Schule«, erklärte Bob grinsend. »Allerdings auf nicht so eine außergewöhnliche wie Shadow Stone.«
»Warum bist du von dort abgehauen, Percy?«, fragte Peter. Als Percy nicht antwortete, setzte Zeno hinterher: »Was ist zwischen dir und Sean passiert? Jetzt kannst du es doch erzählen! Du brauchst keine Angst mehr zu haben! Schon gar nicht vor Sean.«
Percy schwieg und sah zu Boden. Er schien zu überlegen. »Alles
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