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Die drei  Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Titel: Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andr Marx
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überflog er die Informationen, bis er die Zimmernummer gefunden hatte: Station drei, Zimmer elf.
    Er hechtete zurück, warf einen Blick auf die Wegweiser, die von der Decke hingen, und eilte los.
    Wenige Minuten später hatte er Station drei erreicht. Zimmer elf, hier war es. Peter blickte sich noch einmal um, doch außer ihm war niemand in diesem Flur. Vorsichtig drückte er die Klinke hinunter und schlüpfte durch die Tür.
    Es war ein Einzelzimmer. In einem großen weißen Bett lag ein kleiner Mann mit weißem Haar, den Peter ohne die Brille und den Hut kaum als Bishop Blake wiedererkannte. Doch das Klemmbrett am Fußende des Bettes verriet ihm, dass er im richtigen Zimmer war.
    Mr Blake schlief. Aus seinem Unterarm ragte ein Infusionsschlauch. Der Nachttisch war leer bis auf Mr Blakes Brille, es gab keine Blumen oder Süßigkeiten. Anscheinend hatte er noch keinen Besuch gehabt.
    Unschlüssig stand Peter am Fußende des Bettes, betrachtete den schlafenden Mann und fühlte sich unwohl. Was sollte erjetzt tun? Ihn wecken? Durfte er das einfach so? Was, wenn Mr Blake sofort nach der Schwester klingelte? Oder war er dafür zu schwach?
    Aber es half ja nichts. Irgendetwas musste er tun. Also zog er einen Stuhl heran und setzte sich zu Mr Blake ans Bett. Sein Portemonnaie drückte in der Gesäßtasche. Peter nahm es heraus und legte es auf den Nachttisch. Dann sagte er leise: »Mr Blake? Können Sie mich hören?«
    Nichts.
    »Mr Blake?«, versuchte Peter es lauter.
    Bishop Blakes Lider fingen an zu flattern. Mit einem Seufzen schlug er die Augen auf und blickte zur Decke.
    »Wie geht es Ihnen, Mr Blake?«, versuchte Peter, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. »Bitte erschrecken Sie nicht. Ich bin hier, weil ich Sie etwas fragen möchte. Können Sie sprechen?«
    »Wer … bist du?«, brachte Blake mit schwacher Stimme hervor.
    »Mein Name ist Peter Shaw«, sagte Peter. »Ich war gestern bei der Versteigerung. Ich bin ein Freund des Jungen, der Ihnen das Schachspiel eingepackt hat. Wissen Sie, was passiert ist, nachdem Sie die Versteigerung verlassen haben?«
    Blake runzelte die Stirn. »Jemand hat mich … angefahren.«
    »Das stimmt, Sir. Können Sie sich an den Unfall erinnern?«
    Mr Blake schloss die Augen. Ob aus Schwäche oder um seine Erinnerung wachzurufen, vermochte Peter nicht zu sagen. »Es gab einen schrecklichen Knall … ich bin durch die Luft geflogen … mehr weiß ich nicht.«
    »Haben Sie den Wagen gesehen oder den Fahrer?«
    »Nein.« Blake wandte den Blick zum Nachttisch. »Meine Brille …« Peter reichte sie ihm und stellte das Kopfteil des Krankenhausbettes hoch, sodass Mr Blake aufrecht sitzen konnte. Irritiert sah Blake sich im Zimmer um. »Das Schachspiel … wo ist es?«
    »Das weiß ich leider nicht. Deswegen bin ich hier. Das Schachspiel ist verschwunden.«
    Blake riss die Augen auf und keuchte erschrocken. »Verschwunden?«
    »Bitten regen Sie sich nicht auf, Mr Blake«, sagte Peter.
    »Wieso verschwunden?«
    »Vielleicht hat der Mann, der bei der Versteigerung mitgeboten hat, es gestohlen. Das vermuten wir jedenfalls. Meine Freunde und ich
     sind nämlich Detektive und ermitteln in diesem Fall.« Peter zog eine ihrer Visitenkarten hervor und reichte sie Mr Blake.

    Doch der warf nur einen kurzen Blick auf die Karte und legte sie dann auf den Nachttisch.
    »Ich muss etwas unternehmen«, sagt Blake halb ängstlich, halb grüblerisch. »Dringend!«
    »Daraus wird nichts, fürchte ich«, bemerkte Peter. »Man wird Sie hier nicht so schnell entlassen. Aber wir können Ihnen helfen. Wie gesagt, wir versuchen sowieso schon, den Täter ausfindig zu machen.«
    Blake blinzelte ihn durch seine Brille hindurch an und betrachtete Peter lange, als versuchte er herauszufinden, ob er ihm trauen konnte. Dann nickte er.
    »Wissen Sie denn, wer der Mann auf der Versteigerung war?«
    »Nein. Ich habe ihn noch nie gesehen.«
    »Tatsächlich? Ich dachte, sein Name könnte vielleicht Sam Chiccarelli gewesen sein.«
    Ein unstetes Flackern huschte über Blakes Gesicht. »Sam … Chiccarelli?«
    »Ja. Diesen Namen haben Sie meinem Freund Justus zugeflüstert, kurz bevor Sie ohnmächtig wurden.«
    »Ich kenne niemanden mit diesem Namen. Dein Freund muss sich verhört haben. Hör zu, Junge … Peter … das Schachspiel ist wichtig für mich. Sehr wichtig, verstehst du. Ich muss es wiederhaben.«
    Peter nickte. »Das haben wir uns schon gedacht. Sonst hätten Sie nicht so viel Geld dafür

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