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Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Stelle neben der Treppe. »Und Justus.« Er drehte sich zu seinem Freund um. »Bitte die Spieler nicht füttern, nicht auf Gebissschäden untersuchen und auch keine Fragebögen auswerten lassen, ja?« Der Zweite Detektiv war sich immer noch nicht ganz sicher, ob Justus’ Gründe mitzukommen wirklich die richtigen waren.
    Justus gab sich erstaunt. »Ach! Die können lesen und schreiben?«
    Peter seufzte und verdrehte die Augen.
    Die Mannschaft war noch beim Warmlaufen. Nebeneinander oder einzeln trabten die Spieler gemächlich um den Platz, während sich Carter und Perry am Rand des Spielfelds ans Geländer lehnten und sie beobachteten. Auch O’Brian war bei ihnen und redete gestikulierend auf sie ein.
    Die drei Jungen gesellten sich zu ihnen, und Peter stellte seine Freunde vor. Doch allen dreien entging nicht, dass irgendetwas nicht stimmte. Vor allem O’Brian wirkte seltsam besorgt.
    »Etwas nicht in Ordnung?«, fragte Peter daher vorsichtig.
    Der Manager verzog das Gesicht zu einem gequälten Lächeln. »Kann man so sehen. Sossley und Stygers liegen mit einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus. Ich komme gerade von ihnen, und der Doc meinte, dass es sie ordentlich erwischt habe. Sie müssen sicher drei, vier Tage zur Beobachtung dort bleiben.«
    »Eine Lebensmittelvergiftung? Haben die etwas Falsches gegessen?«, fragte Peter bestürzt.
    O’Brian kniff die Lippen zusammen. »Das ist ja das Merkwürdige. Es haben alle dasselbe gegessen, aber nur die beiden hat’s erwischt.«
    »Aber mit Seaman stimmt auch irgendetwas nicht«, meldete sich Carter zu Wort und deutete hinaus auf den Platz. »Seht ihn euch doch mal an. Der läuft heute wie seine eigene Leiche herum. Völlig kraftlos, lustlos und bleich, als wäre er gerade dem Grab entstiegen.«
    »Ist mir auch schon aufgefallen«, bestätigte Perry.
    »Der hat sicher auch was abbekommen«, meinte Peter.
    Carter zuckte die Achseln. »Ich werde ihn mal fragen. Aber jetzt legen wir mit dem Training los. Auf geht’s.« Er schlüpfte unter dem Geländer hindurch, und Perry und Peter folgten ihm aufs Feld.
    Das Training begann mit einem ausgiebigen Dehnen und Strecken. Dann folgten etliche Gymnastikübungen, bei denen auch schwere Medizinbälle und Gummibänder zum Einsatz kamen. Kurze Sprints bildeten den Abschluss dieser Einheit, danach teilte Perry die Bälle aus. Die Spieler sollten jetzt durch einen Stangenparcours einen Slalomlauf mit den Bällen am Fuß durchführen.
    »Dieser Seaman macht tatsächlich einen merkwürdigen Eindruck«, sagte Bob zu Justus. »Aber auf mich wirkt er weniger krank als vielmehr … ich weiß nicht … durcheinander, niedergeschlagen.«
    »Vielleicht hat er gestern eine Auktion verloren«, unkte Justus. »Nein, du hast recht. Für einen Profisportler kommt er auch mir reichlich schlapp vor.«
    »Sieh mal!« Bob stupste Justus am Arm und wies zur anderen Seite des Geländes. »Steht da nicht jemand im Gebüsch?«
    »Wo?«
    »Na, da. Da drüben.«
    »Ich seh nichts.«
    »Doch. Ganz sicher. Ich glaube sogar, der Typ hat eine Kamera dabei. Das ist doch … jetzt ist er weg.« Bob legte die Hand vor die Augen. »Nein, jetzt ist er weg. Aber da war einer, ganz sicher.«
    »Paparazzi wahrscheinlich«, meinte Justus, der allmählich anfing, sich zu langweilen. Er hatte sich mehr von diesem Ausflug versprochen.
    Die Trainingseinheit dauerte noch etwa eine halbe Stunde, dann wurden die Spieler in die Kabine entlassen. Einer nach dem anderen trabte an Justus und Bob vorbei, während die Trainer und Peter noch den Platz aufräumten. Seaman sah die beiden nicht einmal an. Völlig abwesend schlurfte er über den Plattenweg, den Blick zu Boden gerichtet, und machte den Eindruck, als würde er über irgendetwas nachdenken.
    Bob wollte gerade etwas zu Justus sagen, als plötzlich ein hässliches Geräusch ertönte. Unmittelbar darauf zerriss ein Schmerzensschrei die Luft.
    »O Gott!« Bob zeigte auf einen der Spieler. Sein Fuß war durch eine der Platten gebrochen, unter der sich offenbar ein Hohlraum befand.
    »Verdammt!«, schrie er und sank zu Boden. »Mist, tut das weh!«
    Sofort eilten alle herbei. Der Spieler kauerte auf den Platten und hielt sich das rechte Bein. Er wimmerte und war vor Schmerzen nicht einmal in der Lage, das Bein aus dem Loch zu ziehen.
    »Sean, was ist passiert?« Carter kniete sich neben ihn.
    »Hier, dieses Mistding von Platte. Da ist ein Loch drunter, in das ich reingetreten bin. Mann, ich halt das nicht aus.«
    »Holt

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