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Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Tipptechnik tatsächlich nicht besonders ausgefeilt: Er benützte nur seine beiden Zeigefinger und musste dabei zudem immer auf die Tastatur schauen. Als er die Dossiers schließlich alle verteilt hatte, war es bereits nach zehn Uhr. Und als O’Brian schließlich um halb zwölf zurückkam, war er mit den E-Mails nicht mal halb durch.
    »Hallo, Peter.« Der Manager warf sein Jackett über einen Stuhl. Er sah übermüdet aus und hatte Ringe unter den Augen.
    »n’Abend. Ist es wichtig, dass der mongolische Fußballverband um ein Freundschaftsspiel bittet?« Peter brummte der Kopf, und er fühlte sich völlig überfordert. Bisher hatte er gerade mal zwei Spams gelöscht.
    O’Brian seufzte. »Du machst jetzt Schluss, Peter. Wenn du willst, kannst du hier ein Zimmer haben. Morgen geht es ziemlich früh los. Danke noch einmal für alles.«
    Der Zweite Detektiv nahm das Angebot dankend an. Auch er war viel zu müde, um jetzt noch nach Hause zu fahren. Er rief kurz bei seinen Eltern an, und als er gegen Mitternacht endlich im Bett lag, fiel er fast augenblicklich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
     
    Ein Poltern weckte ihn. Irgendjemand lief über den Gang. Dann noch jemand. Beide liefen sehr schnell. Peter richtete sich mühsam auf und knipste die Nachttischlampe an. Halb eins.
    »Einen Krankenwagen!«, brüllte jemand auf dem Gang. »Schnell!«
    Peter war sofort hellwach. Einen Krankenwagen? Was war da passiert? Schon wieder passiert? Er sprang aus dem Bett, zog sich den Hotelbademantel über und rannte aus dem Zimmer.
    Einer der Spieler raste an ihm vorbei.
    »Was ist denn los?«, rief ihm Peter hinterher.
    »Zac!« Der Spieler deutete mit dem Daumen nach hinten und verschwand um die Ecke.
    »Zac?« Peter überlegte, wo der Rechtsaußen untergebracht war. »114«, fiel ihm ein, und er hastete zur Treppe. Das Zimmer befand sich im ersten Stock, und als Peter darauf zulief, sah er schon die Traube von Spielern, die sich davor versammelt hatte. Merkwürdigerweise kam ihm hier oben eine Wespe entgegen, der er ausweichen musste, und dann gleich noch eine. Doch Peter schenkte dem weiter keine Beachtung. Heftig atmend blieb er neben Perry stehen.
    »Was ist passiert?«, fragte er den Kotrainer.
    »Da, sieh selbst.« Perry machte Platz und ließ Peter nach vorne treten, sodass er zwischen den Spielern hindurchsehen konnte. Er erkannte Zac Peludski an seinem schwarzen Pferdeschwanz. Der Mann lag mit dem Rücken zu ihm am Boden und stöhnte vor Schmerzen. Zwei Mannschaftskameraden knieten neben ihm und redeten ihm gut zu. Dann wälzte sich Peludski herum, und Peter stockte der Atem. Der Zweite Detektiv starrte in ein völlig zugeschwollenes, stark gerötetes Gesicht, in dem die Augen unter dicken Wülsten verschwanden.
    »Was ist …?«, entfuhr es ihm.
    »Wespen«, sagte Perry und deutete auf die geschlossene Zimmertür. »Da drin wimmelt es von Wespen.«
    »Wespen?« Peter erinnerte sich an die beiden Insekten, die ihm gerade begegnet waren. »Wie kommen denn die da rein?«
    »Keine Ahnung. Zac taumelte schreiend vor seinem Zimmer herum. Max war als Erster bei ihm und wollte ihn aufs Bett legen. Als er die Tür öffnete, kam ihm gleich ein Dutzend von den Viechern entgegen.«
    Ein paar Minuten später war der Krankenwagen da. Die Sanitäter legten Peludski an Ort und Stelle eine Infusion, hievten ihn auf ihre Bahre und brachten ihn zum Auto. Als sie abfuhren, standen alle Spieler vor dem Nebengebäude und sahen ihrem Kameraden bedrückt hinterher.
    »Was, zum Teufel, ist hier bloß los?« Carter hatte nur geflüstert, aber in der Stille der Nacht hallte seine Frage laut und beklemmend über den See.
    Mike Dawney reckte den Hals und sah sich um. »Joe scheint ja einen Schlaf wie ein Baby zu haben.« Er drehte sich einmal um die eigene Achse. »Oder bist du hier irgendwo?«
    Keine Antwort.
    »Joe?«
    Hanson runzelte die Stirn. »Das ist aber echt komisch. Soweit ich weiß, hat Joe die 14, genau unter Zac. Der hätte von dem Radau doch etwas mitbekommen müssen.«
    »Joe hat tatsächlich die 14.« In O’Brians Stimme schwang eine böse Vorahnung mit. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, lief er wieder in das Gebäude. Die anderen folgten ihm.
    »Hey, Leute, was geht hier eigentlich ab?« Max’ Gesicht war ein einziges Fragezeichen.
    Peter hielt sich dicht hinter O’Brian. Als sie an Zimmer 14 angekommen waren, lauschte der Manager zunächst an der Tür.
    »Absolut ruhig.« Er schüttelte den Kopf.
    »Vielleicht ist er in

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