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Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ???, Fußball-Falle (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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lassen.«
    »Siehst du, was du getan hast?« Brewster raufte sich die Haare und stürzte auf das Bild zu.
    »Nein!« Justus trat ihm in den Weg. »Bitte, Mr Cotta.« Er sah den Polizisten an. »Sorgen Sie dafür, dass er das Bild nicht in die Finger bekommt. Vertrauen Sie mir. Bitte.«
    Cotta war alles andere als wohl in seiner Haut, das sah man ihm deutlich an. Aber er nickte. »Bleiben Sie, wo Sie sind«, befahl er Brewster knapp.
    »Aber das können Sie doch … ich werde Sie … das werden Sie mir …« Brewster war außer sich, bewegte sich jedoch nicht von der Stelle.
    »Da! Seht doch!« Peter zeigte auf das Bild. »Da ist ein anderes Gemälde drunter!«
    Tatsächlich war von den Pferden kaum noch etwas zu sehen. In farblich undefinierbaren Schlieren rannen die Reste ihrer Konturen nach unten. Doch darunter kamen andere Umrisse und Farben zum Vorschein. Die sich nicht auflösten.
    »Und das ist wirklich ein Ölgemälde«, sagte Justus mit unüberhörbarer Befriedigung, »dem die Zitronenlimonade nichts anhaben kann, zumal sicher ein Firniss aufgetragen wurde. Und zwar ist es ein sehr altes Gemälde, wenn ich mich nicht irre. Ich würde sagen: Barock.«
    »Ein dicker Engel!« Peter deutete aufgeregt auf ein nacktes Wesen, das aussah wie ein übergewichtiges Baby mit kleinen Flügeln.
    »Eine Putte.« Justus nickte.
    »Ist das«, Bob verschlug es die Sprache, »ist das womöglich eines der … der gestohlenen Bilder?«
    »Da bin ich mir ziemlich sicher.« Der Erste Detektiv sah Brewster direkt in die Augen.
    Cotta, der die ganze Zeit Brewster im Blick behalten hatte, sah nun ebenfalls kurz auf das Bild. Dann wandte er sich wieder Brewster zu. »Haben Sie dafür eine Erklärung, Mr Brewster?«.
    In Brewsters Augen flackerte es wirr. »Das kann … das ist, das muss …! keine Ahnung.« Er lächelte blöde. »Ich habe absolut keine Ahnung, wie dieses Bild hierher kommt.«
    »Ach, dann lief es wohl von alleine hier rein?«, fragte Peter spöttisch.
    »Nein, nein, natürlich habe ich es gekauft. Aber ich wusste nicht, dass –«
    »Wo?«
    »Was?«
    »Wo haben Sie es gekauft?«, wollte Justus wissen.
    »Ich … ich habe es ersteigert.«
    »Lassen Sie mich raten: Bei Settler&Price?«
    »J-ja, woher … weißt du das?«
    Justus schmunzelte. »Na sieh mal einer an. Da habe ich doch gleich eine Idee.«
    »Mr Brewster, ich darf Sie bitten, mit uns aufs Revier zu kommen.« Cotta machte einen Schritt auf den Mann zu. »Lassen Sie hier alles, wie es ist, und kommen Sie bitte mit.«
    Brewsters Blick irrlichterte durch den Raum. »Äh, ja, natürlich, natürlich, wenn ich mir nur noch ganz schnell –«
    »Nein, bitte, jetzt gleich!«, sagte Cotta streng.
    »Ja. Ja. In Ordnung.« Brewster nickte und zog den Kopf ein. Dann kam er langsam auf Cotta zu.
    Der Inspektor ging zur Seite und ließ ihn passieren. Die drei Detektive warteten, und als sich Cotta in Bewegung gesetzt hatte, folgten sie ihm.
    Sie sagten nichts, sondern warfen sich nur Blicke zu. Die von Peter und Bob waren immer noch sehr erstaunt, weil sie nach wie vor keine Ahnung hatten, was in Justus’ Kopf in den letzten Minuten passiert war, während der Erste Detektiv vor Zufriedenheit strahlte.
    Brewster ging an den Werkzeugen vorbei, immer noch gesenkten Hauptes, ein Häufchen Elend. Doch mit einem Mal machte er einen Satz zur Seite, hob etwas vom Boden auf und wirbelte herum.
    Cotta und die drei ??? hatten keine Zeit zu reagieren. Mit schreckgeweiteten Augen starrten sie auf eine große Nagelpistole, die Brewster auf sie gerichtet hatte.
    »Mr Brewster!«, entfuhr es Cotta, und instinktiv griff er nach seiner Dienstwaffe.
    »Finger weg!«, brüllte ihn Brewster an. »Lassen Sie das Ding stecken! Oder ich tackere Ihnen Ihre Ohren an die Wand!«
    Brewster bluffte nicht. Sowohl Cotta als auch die drei Jungen wussten, was diese druckluftbetriebenen Nagelpistolen konnten. Und wie schnell sie es konnten.
    »Sie nehmen Ihre Waffe jetzt mit Daumen und Zeigefinger aus dem Halfter, legen sie ganz vorsichtig auf den Boden und schieben sie mit dem Fuß zu mir!« Brewster wedelte mit seiner Pistole. »Na los!«
    Cotta tat, wie ihm geheißen, und holte seine Waffe hervor. »Mr Brewster, wenn ich Ihnen einen guten Rat geben darf, dann –«
    »Halten Sie Ihre Klappe, und tun Sie, was ich sage. Ich muss nachdenken. Klappe!«
    Die drei ??? sahen sich entsetzt an. Was hatte der Mann vor?
    »Mr Brewster! Machen Sie die Sache doch nicht schlimmer als sie –«
    »Schnauze, sagte

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