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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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steckte?«, sagte Bob. »Mickey Mantle, 1951. Wenn Sie sie in eines der Fächer legen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass sie genau da reinpasst.«
    Cotta zog die Karte aus seiner Brieftasche und platzierte sie mitsamt der Hülle im mittleren Fach. Sie passte haargenau. »Das müsst ihr mir jetzt aber erklären.«
    »Genaueres werden Sie sicher erfahren, wenn Sie Lexington verhören«, begann Justus. »Aber für den Moment erscheinen mir folgende Zusammenhänge sehr plausibel. Todd Lexington war, wie wir wissen, so etwas wie der Ziehsohn des verstorbenen Frank Petrella. Und offenbar hatte Petrella ihm anvertraut, was seine eigene Verwandtschaft nicht wusste.«
    »Dass er in seiner chinesischen Schatulle einen Schatz verbirgt«, fuhr Peter fort. »Baseballkarten aus den Fünfzigern und Sechzigern. Ich weiß, dass es Sammelkarten gibt, für die man mehrere tausend Dollar hinblättern muss. Für eine , wohlgemerkt!«
    Bob ergriff das Wort. »Aber Lexington kannte nicht nur dieses Geheimnis, sondern auch den Code für die Schatulle. Woher auch immer. Vielleicht hat ihm Petrella auch den gesagt.«
    »Und dann kam Skull.« Justus war wieder dran. »Er stahl die Schatulle, die zu Lexingtons Glück jedoch gefunden wurde und dann in Ihrer Asservatenkammer landete, weil sich die Erbstreitigkeiten hinzogen. Jetzt sah Lexington seine Chance gekommen und ersann einen raffinierten Plan.«
    »Ihr denkt …?« Langsam begriff Cotta. »Er hat uns die ganze Zeit was vorgemacht? Er wusste gar nicht, wer Skull ist?«
    Bob schüttelte den Kopf. »Er hatte genauso wenig Ahnung wie Sie oder wir. Aber er hat es geschickt verstanden, Ihnen einzureden, dass er es wüsste, damit Sie ihn für einige Tage hier im Gebäude unterbringen.«
    »Als Journalist ist so etwas ja gewissermaßen sein Job«, meinte Peter. »Das ganze Gerede von wegen Exklusivstory und Karriere war nur heiße Luft. Aber als Skull ihn zum Wettkampf forderte, musste er natürlich mitmachen, wenn er nicht auffliegen wollte.«
    »Und irgendwann vorher«, Cotta sah sich im Raum um, »hat er sich hier reingeschlichen und die Karten geklaut!«
    Justus nickte. »Er hatte Zeit genug – und da man die Tür zu diesem Raum mit einer Büroklammer aufbekommt, hatte er auch die Gelegenheit. Und die macht ja bekanntlich Diebe.«
    »Aber wieso Reilly? Wieso hat er Reilly vorgeschoben?«
    Bob zuckte mit den Schultern. »Er brauchte irgendjemanden aus den Reihen der Track-Cracker. Wer, war ihm wahrscheinlich egal. Auf dem Kennenlern-Wettbewerb hat er sich mit Reilly unterhalten und ihn dabei vermutlich ausgesucht.«
    »Tja.« Peter machte ein furchterregendes Gesicht und senkte die Stimme. »Aber Frank Petrella hat seine knochigen Finger aus dem feuchten Grab gestreckt und den gewissenlosen Verräter zur Strecke gebracht!«
    Justus und Bob schmunzelten.
    »Das müssen wir wohl weniger Frank Petrella als vielmehrCaptain Skull zugutehalten«, meinte Cotta. »Aber wieso wusste Skull davon?«
    »Ich stelle mir das so vor«, erwiderte der Erste Detektiv. »Skull wollte Lexington ursprünglich nur für seinen Hochmut bestrafen, sich für ihn auszugeben. Und Lexington hat in seiner Panik beteuert, dass es ihm darum gar nicht gegangen sei, dass er etwas ganz anderes vorgehabt habe. Schließlich ging es für ihn ja um Leben und Tod.«
    »Und da wollte Skull natürlich Genaueres wissen«, sprach Bob weiter. »Lexington hat geredet und Skull verriet uns das Geheimnis, damit wir umso sicherer wissen, dass wir einem Hochstapler auf den Leim gegangen sind.«
    »Und weil er damit die Polizei noch einmal demütigen kann«, ergänzte Justus. »Schließlich hat er Lexington überführt.«
    Cotta schwieg für eine Weile. »Ich kann das alles kaum glauben. Und doch klingt es absolut logisch.« Er seufzte. »Aber wer Skull ist, wissen wir immer noch nicht.«
    »Tun wir schon«, widersprach Peter und holte die goldene Anstecknadel hervor. »Diese Nadel, die ich beim alten Trinkwasserspeicher gefunden habe, gehört nämlich Benjamin Rodman!«
    »Benjamin Rodman?«, entfuhr es Cotta. »Benjamin Rodman ist Captain Skull?«
    Peter nickte. »Sieht ganz so aus.«
    »Tut es nicht«, sagte Justus und gähnte.
    Der Zweite Detektiv fuhr herum. »Was? Aber Ben gehört diese Nadel, das weißt du doch! Er war da, es passt alles zusammen, er muss es sein!«
    »Muss er nicht.«
    Auch Bob war verwirrt. »Nicht? Und wer ist es dann?«
    »Das«, der Erste Detektiv gähnte wieder, »sage ich euch morgen. Jetzt brauche ich

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