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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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unbedingt eine Mütze Schlaf.«

J ustus ist nicht nett
    Peter hasste das. Und Justus tat es immer wieder. Etwas so lange für sich zu behalten, bis man vor Ungeduld platzte.
    Noch auf dem Nachhauseweg hatten er und Bob ihn gelöchert. Aber kein Wort war über die Lippen des Ersten Detektivs gekommen. Und heute Morgen hatte er auch nichts verraten. Nur wissend gegrinst. Peter hätte ihn schütteln können, damit irgendwo aus ihm herausfiel, was er um nichts in der Welt preisgeben wollte.
    »Und wo geht’s jetzt hin? Dürfen wir wenigstens das erfahren?« Der Zweite Detektiv setzte zurück und fuhr vom Schrottplatz.
    »Zu den Rodmans. Inspektor Cotta dürfte schon da sein und dafür gesorgt haben, dass alle Beteiligten vor Ort sind.«
    »Und was passiert dann?«, startete Bob einen letzten Versuch.
    »Dem fliehenden Feind baue goldene Brücken«, erwiderte Justus geheimnisvoll.
    »Bitte?«
    »Ein Sprichwort, mit dem es in unserem Fall eine gewisse Bewandtnis hat.«
    »Ich geb’s auf!« Peter verdrehte die Augen und gab Gas.
    Cotta, Commissioner Prescott, Josh Reilly und Valery warteten bereits am Einfahrtstor zum Grundstück der Rodmans, als die drei ??? ankamen. Alle begrüßten sich kurz und begaben sich dann zu Fuß Richtung Haus. Natürlich wollten auch die anderen wissen, was Justus vorhatte, aber auch ihnen verriet er nichts. Es bedürfe noch einer allerletzten Verifikation, eines kleinen Tests.
    Peter blätterte auf dem Weg zum Haus in seinem schlauen Büchlein. »Verifikation: Wahrheitsnachweis«, murmelte er. Aber auch das machte ihn nicht schlauer.
    Sie näherten sich dem künstlichen See. Doch als Commissioner Prescott eben die kleine Holzbrücke betreten wollte, hielt ihn Justus zurück. »Bitte bleiben Sie noch kurz hier auf dieser Seite.«
    »Hier? Wieso?«
    »Das gehört zu dem angesprochenen Test.« Der Erste Detektiv holte sein Handy hervor und rief Deborah Rodman an. »Guten Tag, Justus Jonas am Apparat. Wir wären jetzt alle hier, aber ich würde Ihnen gerne etwas zeigen, was wir hier gefunden haben. Könnten Sie, Ben und Ihr Mann bitte zu uns über die Brücke kommen? … Ja, über die Brücke … Ja, jetzt gleich, bitte.«
    Die anderen sahen Justus verwundert an.
    »Was haben wir denn gefunden?«, fragte Bob.
    Cotta nickte. »Das würde mich auch interessieren.«
    »Das werden Sie gleich erfahren«, wich der Erste Detektiv aus.
    Kurz darauf ging die Tür auf und die drei Rodmans traten ins Freie. Langsam kamen sie auf die Brücke zu.
    »Nun, was ist es denn? Was habt ihr gefunden?«, fragte Deborah Rodman und lächelte.
    »Hier herüber, bitte!« Justus winkte sie zu sich.
    Deborah und Benjamin setzten sich in Bewegung.
    »Nein, bitte, Sie müssten alle kommen. Auch Sie, Mr Rodman!«, beharrte Justus.
    Deborah drehte sich kurz zu ihrem Mann um. Sie wirkte auf einmal besorgt. »Kannst du uns das nicht auch hier zeigen? Gehen wir doch ins Haus, da ist es viel gemütlicher!«
    »Aber ich muss Ihnen auch zeigen, wo ich es gefunden habe!«
    Die drei Rodmans bewegten sich nicht von der Stelle. Benjamin starrte zu Boden und schob mit dem Fuß den Kies hin und her, Deborah und Samuel sahen sich an. Beide wirkten übernächtigt. Samuel trat zu seiner Frau und nahm ihre Hand.
    Cotta runzelte die Stirn. »Mr und Mrs Rodman?«
    Reilly und Valery murmelten sich etwas zu und auch Commissioner Prescott begann, die Sache merkwürdig zu finden. »Deb? Was ist denn los?«
    Keiner der Rodmans antwortete. Samuel Rodman blickte Justus ins Gesicht. In seinen Augen spiegelten sich Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit.
    »Sie leiden an Gephyrophobie, nicht wahr?«, sagte der Erste Detektiv leise. »Der Angst, Brücken zu überqueren. Nicht einmal Ihre eigene hier können Sie passieren. Sie müssen daher immer große Umwege machen.«
    Commissioner Prescott schob den Kopf nach vorne. »Gefürowas? Was redest du da, Junge?«
    Rodman schloss die Augen und drückte die Hand seiner Frau. Deborah lief eine Träne über die Wange.
    »Mir ist das schon auf dem Track-Cracker-Wettbewerb letzte Woche aufgefallen«, fuhr Justus fort. »Aber erst nach und nach hat sich alles zusammengefügt. Der Umweg nach dem Petrella-Diebstahl, der seltsame Fluchtweg bei Tillerman, die lange Zeit, die Sie brauchen, um nach Hause zu kommen, weil Sie nicht über die Grant-Brücke fahren können, und schließlich der Weg, den Sie letzte Nacht am Trinkwasserspeicher genommen haben. Auch da haben Sie eine Brücke gemieden. Aber wir haben dort den

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