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Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark

Titel: Die drei ??? Kids, 51, Tatort Kletterpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U Blanck
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Zwischen den Menschen entdeckte Justus einen Mann, der sich gleich mehrere Kameras umgehängt hatte. »Merkwürdig«, murmelte er. »Das ist noch jemand von der Presse.«
    Wieder wollte Peter es als Erster wagen. »Okay, ich springe. Was Tarzan kann, kann ich schon lange.«
    Steve Landers kontrollierte noch einmal die Klettergurte und Sicherungshaken. Dann reichte er Peter eine Schlaufe. »Wie gesagt, gut festhalten! Siehst du über dir die Rolle am Seil? Damit saust du gleich runter. Kann nichts passieren.«
    Justus stand etwas abseits auf dem Podest. Komisch, je öfter jemand sagt, dass nichts passieren kann, umso mehr Angst bekomme ich, dachte er.
    Peter packte entschlossen das Halteseil und holte tief Luft. Doch gerade als er sich abstoßen wollte, kam er auf einmal aus dem Gleichgewicht und ließ vor Schreck das Halteseil los. »Mist!«, fluchte er. »Jetzt rauscht das Ding ohne mich ab.«
    Alle verfolgten, wie das Seil an der Rolle mit hoher Geschwindigkeit nach unten schoss. Dann aber, bereits nach wenigen Metern, begann die Laufrolle, leicht zu zittern, und plötzlich löste sich die ganze Konstruktion und stürzte in die Tiefe. Unten rannte die Menge erschrocken auseinander, und der Mann mit den vielen Kameras schoss ein Foto nach dem anderen. Bobs Vater starrte entsetzt nach oben. »Peter!«, schrie er aufgeregt. »Ist alles okay bei dir? Was ist passiert?«

    Dieser konnte immer noch nicht fassen, was gerade geschehen war. »Das gibt’s doch gar nicht«, stotterte er. »Hätte ich das Seil nicht losgelassen, dann wäre ich auf den Boden geknallt.« Auch Steve Landers war geschockt. »Das ist unmöglich. Die Rolle kann sich nicht einfach vom Seil lösen.« Justus zog Peter schnell noch weiter zurück auf das sichere Podest. »Etwas ist nur solange unmöglich, bis es passiert«, sagte er. »Mir reicht es mit der Kletterei.« Auch Bob hatte genug. »Vielleicht ist das doch nur was für Affen, nicht für Kinder.« Mit hängendem Kopf zeigte Steve Landers den drei ??? den Rückweg. »Ich finde keine Worte, wie leid mir das tut.«
    Der Weg führte sie wieder über die wackeligen Bretter. Diesmal war es Peter, der sich als Letzter über die Hängebrücke traute. Noch immer saß ihm der Schreck in den Knochen, und er tastete sich ängstlich vorwärts. In dem Moment geschah das Unfassbare: Kurz bevor Peter das Podest auf der anderen Seite erreicht hatte, krachte es plötzlich unter ihm. »Das Brett!«, brüllte Justus. »Unter dir ist das Brett gebrochen!«
    Peter hatte keine Chance und stürzte. Krachend landete das zersplitterte Holz am Boden. »Nimm meine Hand!«, schrie Bob, doch er konnte seinen Freund nicht packen. Justus griff schnell nach dem Sicherheitsseil und umklammerte es, so fest er konnte. »Nicht bewegen, Peter! Ich hab dich!«
    Jetzt zeigte sich, wie wichtig das Sicherungssystem war. Obwohl die Hängebrücke zerstört war, funktionierte das Sicherheitsseil und rettete Peter vor dem Absturz. Innerhalb von Sekunden war auch Steve Landers bei ihnen, und mit vereinten Kräften zogen sie Peter hinauf.
    »Das darf einfach nicht wahr sein«, keuchte Steve Landers verzweifelt. »Zwei Pannen hintereinander. Ich bin völlig fertig. Gerade gestern wurde die Anlage komplett überprüft. Sie ist nagelneu und hundertprozentig sicher.«
    Aus dem Augenwinkel bemerkte Justus wieder den Reporter mit den vielen Kameras unter ihnen. Nachdenklich knetete er mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. »Also wenn Sie mich fragen, Mr Landers: Hier stimmt was nicht.«

Sabotage!
    Unten wurden die drei ??? von Bobs Vater erwartet. »Ist wirklich niemandem etwas passiert? Ich bin fast verrückt geworden vor Angst, als ich den Unfall mit ansehen musste. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte euch niemals mitnehmen dürfen.«
    Steve Landers unterbrach ihn. »Nein, Sie haben keine Schuld. Es gibt nur einen Menschen, der sich dafür verantworten muss – und das bin ich. Ich allein trage die Verantwortung für den Kletterpark. Ich werde die gesamte Kletteranlage bis auf Weiteres schließen.« Landers’ Stimme zitterte vor Aufregung.
    Justus zog seine beiden Freunde zu sich. »Los kommt, ich will mir das zerbrochene Holz noch einmal genauer ansehen.« Mittlerweile waren die meisten Menschen wieder verschwunden, und auch von dem Reporter war nichts mehr zu sehen. Justus hob eines der Holzteile auf. Ein kurzer Blick genügte, und er wusste, was geschehen war. »Der Fall ist eindeutig! Hier: Das Brett ist angesägt worden. So war

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