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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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jetzt leicht seinen Unterkiefer nach vorn. Dazu machte er ein dümmliches Gesicht. Und als er sprach, klang er wie ein ziemlich einfältiger Junge. »Äh, spreche ich mit dem Weihnachtsmann? Mein Name ist Joe. Chicken Joe.«
    Als Peter und Bob Justus’ verstellte Stimme hörten, mussten sie sich auf die Lippen beißen, um nicht laut loszulachen. Wieder war die tiefe Stimme des falschen Weihnachtsmannes zu hören. »Chicken Joe? Kennen wir uns?«
    »Ja, ich saß gestern bei dir auf dem Schoß. Auf dem Marktplatz. Da wo es den goldenen Stuhl gibt. Da war ich mit meinem Papa. Der heißt Chicken Billy. Und da hab ich dir doch meine Weihnachtswünsche gesagt. Und dann hast du mir die Karte mit deiner Telefonnummer gegeben.«
    »Ja, schon möglich. Ich kann mir natürlich nicht alle Kinder merken. Joe, was kann ich für dich tun?« Justus setzte ein noch dümmlicheres Gesicht auf. »Ja, weißte, lieber Weihnachtsmann, ich hab nämlich einen Wunsch vergessen, dir zu sagen. Mein Papa kennt den schon. Aber du nicht. Darum rufe ich ja an. Also: Es ist das Größte, was ich mir je gewünscht hab. Das Tollste und Beste überhaupt …«
    Der Weihnachtsmann schien plötzlich sehr interessiert. »Verstehe, aber nun sag schon, Joe! Was hat dein Papa dir Tolles gekauft – äh, was willst du dir von mir wünschen?«
    Justus zwinkerte seinen Freunden zu und machte eine kurze Pause, um es noch spannender zu machen. »Also, ich wünsche mir einen großen, so richtig großen Spielzeugtrecker. Damit kann ich dann meinem Papa helfen, den Hühnerstall sauber zu machen. Und ich habe auch schon vor dem Schuppen mit dem Stroh auf unserem Hühnerhofein riesengroßes Paket mit einer roten Schleife gesehen. Ist das von dir? Hast du das schon für Weihnachten dahin gestellt?«
    »Äh, nun ja, äh … ich meine … Das darf ich natürlich nicht verraten, Joe. Aber schön, dass du das sagst. Ein Paket mit einer roten Schleife also?«
    »Genau! Ein riesiges Paket. Ein sehr, sehr, sehr großes Paket.«
    »Mein lieber Joe, es ist ausgezeichnet, dass du mich angerufen hast«, brummte es durchs Telefon. »Dann gib mir deine genaue Adresse.«
    »Klar. Mein Papa und ich wohnen am Waldrand, an der Straße, die nach Santa Clarita geht. Da ist ein Schild mit einem großen Ei drauf. Darunter steht Chicken Billys Hühner sind die Besten .«

    »Mein lieber Joe, dann werde ich sehen, was ich für dich tun kann. Ich werde mich gleich auf den Weg machen … äh, ich meine, die Bescherung ist ja bald. Frohe Weihnachten, Joe.«
    Als Justus aufgelegt hatte, konnten seine beiden Freunde ihr Lachen nicht mehr zurückhalten. Bob prustete so laut los, dass ihm die Brille von der Nase rutschte. Und Peter fiel nach hinten von seiner Holzkiste. Es dauerte eine Weile, bis alle sich wieder beruhigt hatten. Bob setzte sich erschöpft seine Brille auf. »Just! Das war großartig. Du bist ein richtiger Stimmkünstler. Und wie bist du auf den Namen Chicken Joe gekommen?«
    Auch Peter hatte sich wieder aufgerappelt. »Ja, und wie geht es jetzt weiter? Ich hab das Gefühl, dass unser falscher Weihnachtsmann sich direkt auf den Weg macht, um dem armen Joe den Trecker zu klauen.«
    Justus sah seine beiden Freunde verschmitzt an. »Genau das soll er ja auch. Los, alle raus aus der Kaffeekanne! Ich erzähle euch meinen Plan.«

Fallensteller
    Nacheinander kletterten die drei ??? die Eisenstufen nach unten und standen gleich darauf neben der Kaffeekanne. Justus ging vorweg und hob ein Seil vom Boden auf. Dann zog er kräftig daran, und plötzlich kam aus einem dichten Gebüsch der Schlitten von Onkel Titus zum Vorschein. Auf demSchlitten aber stand ein riesiges Paket mit einer großen roten Schleife.

    Peter riss den Mund auf. »Just! Das hast du alles vorbereitet?«
    »War eine Kleinigkeit. Auf Onkel Titus’ Schrottplatz findet man ja alles, was man braucht. Auch solche großen Kisten. Darum sagt mein Onkel ja auch nicht Schrott, sondern Wertstoffe . Alles Alte kann man eben irgendwann immer noch einmal gebrauchen. Und jetzt hört gut zu! Hier ist mein Plan: Den Hühnerhof von Chicken Billy gibt es tatsächlich. Tante Mathilda holt da immer die Eier. Seinen Sohn Joe habe ich mir allerdings ausgedacht. Und natürlich auch die Geschichte mit dem Trecker. Wenn mein Plan aufgeht, dann wird der falsche Weihnachtsmann dort bald auftauchen.«
    Bob nickte. »Klar. So ein riesiges Geschenk wird der sich nicht entgehen lassen wollen.«
    »Richtig. Mit Speck fängt man Mäuse. Wir werden jetzt

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