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Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Kids, 57, Der Weihnachtsdieb (drei Fragezeichen Kids) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer , Ulf Blanck
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Mathilda ist noch nicht hier. Hoffentlich kommt sie bald.« Justus Jonas lebte, seit er fünf Jahre alt war, bei seiner Tante und seinem Onkel. Seine Eltern waren damals bei einem Unfall ums Leben gekommen. Aber Justus hatte bei seinen Verwandten in Rocky Beach ein neues, glückliches Zuhause gefunden. Und zu diesem Weihnachtsfest wollte er für Tante Mathilda ein ganz besonderes Geschenk finden. Dafür hatte er lange gespart, und Onkel Titus hatte ihm am Morgen sogar noch etwas Geld dazugegeben.
    Für Peter und Bob war es Ehrensache, Justus bei der Geschenkauswahl zu helfen. Unzählige Male hatten sie den berühmten Kirschkuchen von Tante Mathilda genossen. Jetzt wollten sie sich auf diese Weise dafür bedanken. Doch leider gab es bei der Suche nach einem passenden Geschenk ein kleines Problem: Keiner der drei ??? wusste, was sich Tante Mathilda eigentlich wünschte.
    Neugierig blickte sich Peter auf dem Weihnachtsmarkt um. »Die Frage ist: Was sollen wir deiner Tante schenken, Just?«
    »Das ist es ja gerade, Peter. Keine Ahnung! Ich habe schon so oft versucht, sie auszufragen. Aber jedes Mal hat sie nur gelacht und gesagt, dass sie schon alles hat. Sie wünscht sich immer das Gleiche: Alles soll so bleiben, wie es ist.«
    Bob lehnte den Schlitten an eine Hauswand. »Komisch. Ich weiß genau, was ich mir wünsche. Und auf dem Wunschzettel, den meine Mutter mir zum Aufschreiben gibt, ist immer zu wenig Platz. Egal, wie klein ich schreibe. Dabei bin ich mir sicher, der Weihnachtsmann würde mir gerne noch viel mehr Wünsche erfüllen. Schließlich bin ich immer ganz brav …« Bob grinste.
    Doch kaum hatte er das gesagt, landete eine dicke Ladung Schnee direkt in seinem Gesicht und verschmierte seine Brillengläser. »Der Weihnachtsmann ?«, krächzte eine Stimme. »Den Weihnachtsmann gibt es doch gar nicht.«
    Justus und Peter rissen ihre Köpfe herum und erkannten sofort, wer sie da belauscht hatte. »Skinny Norris, unser Erzfeind«, brummte Justus.
    Eine Sekunde später traf auch ihn ein Schneeball. »Das habe ich gehört, Dickerchen! Ihr könnt euch ja vom Weihnachtsmann wünschen, dass euer heiß geliebter Skinny sich zu Weihnachten ein Bein bricht. Haha! Aber daraus wird nichts, ihr Blödköpfe, denn der Weihnachtsmann liest eure Wunschzettel sowieso nicht.« Jetzt lachte Skinny Norris so laut, dass kaum noch die Musik auf dem Weihnachtsmarkt zu hören war.
    Wütend griff Peter in den Schnee und formte eine Kugel. »So, Kollegen«, flüsterte er, »Skinny will eine Schlacht, und die soll er bekommen. Wir sind drei gegen einen. Los!«
    Rasch bauten sich auch Justus und Bob einen Schneeball. Dann warfen sie ihre weißen Kugeln gleichzeitig in Skinnys Richtung. Doch ihr Erzfeind warf sich blitzschnell flach auf den Boden, und keines der Geschosse traf.
    »Ha! Ihr Blindschleichen! Wer mich treffen will, der muss früher aufstehen. So, und jetzt komme ich.« Skinny formte seinen nächsten Schneeball.
    »Achtung!«, warnte Peter. »Er hat einen Eisbrocken in den Schneeball gepackt. Ich hab’s genau gesehen.«
    »Skinny«, rief Justus, »man steckt keine harten Dinge in Schneebälle. Das ist gefährlich!«
    Doch Skinny lachte nur hämisch. »Bei deinem Fett spürst du doch sowieso nichts, Wampi!« Mit voller Kraft holte er aus, und die eisige Kugel sauste direkt auf Bob zu. Dessen Brille war immer noch verschmiert, und so konnte er kaum etwas sehen. »Kopf einziehen!«, brüllte Peter und riss seinen Freund an der Schulter nach unten. Es war im letzten Moment, denn der vereiste Schneeball verfehlte Bob nur um wenige Zentimeter.
    »Mist!«, schimpfte Skinnywütend. Doch dann erkannte er mit Schrecken, in welche Richtung sein Schneeball weiterflog. Wie aus dem Nichts stand plötzlich Kommissar Reynolds direkt in der Flugbahn. »Frohe Weihnachten, Jungs«, begrüßte er die drei ???. Weiter kam er nicht, denn jetzt traf ihn Skinnys Schneeball mit voller Wucht und schoss ihm die Dienstmütze vom Kopf. Kommissar Reynolds aber hatte genau gesehen, wer der Übeltäter war. »Skinny Norris! Ich hätte es mir denken können. Und das zu Weihnachten. Komm sofort zu mir!«

    Doch der Junge dachte gar nicht daran und lief einfach weg. »Stehen bleiben!«, rief der Kommissar ihm hinterher. Aber Skinny rannte nur umso schneller und verschwand in einer Seitenstraße. Aus der Ferne hörte man noch sein hässliches Lachen, und kurz darauf erklang das Knattern seines Motorrollers, mit dem er davonfuhr.
    Wütend hob der Kommissar seine

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