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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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hat.«
    »Übertreib nicht«, sagte Franzi. »Du wärst sicher total süß in so einer
     Foto-Love-Story. Was meinst du? Wollen wir es beide probieren? Verlieren können wir nichts dabei. Stell dir einfach vor, es ist ein spannendes Spiel.«
    Kim war immer noch nicht überzeugt von der Sache. Sie hasste es, im Mittelpunkt zu stehen und sich zu blamieren. Und
     so wie sie sich kannte, würde sie vor lauter Aufregung alles vermasseln.
    Doch diesmal ließ Franzi nicht
     locker. »Komm! Ich bin auch über meinen Schatten gesprungen und hab beim Liebeszauber mitgemacht. Jetzt bist du dran!«
    »Aber das war doch ganz was anderes!«, startete Kim einen letztenschwachen Versuch, obwohl sie im Grunde doch ziemlich
     neugierig war, was bei diesem Casting wohl passieren würde. Franzi verschränkte die Arme vor der Brust. »Finde ich nicht. Also was ist? Bist du ein
     Feigling, oder bist du kein Feigling?« Das gab den Ausschlag. Kim war zwar manchmal ein bisschen ängstlich, aber einen Feigling wollte sie sich dann doch
     nicht nennen lassen, schon gar nicht von Franzi. »Ich bin dabei!«, sagte sie und hob ihre rechte Hand.
    Franzi
     schlug ein, und die Freundinnen grinsten sich verschwörerisch an.
     
    Drei Stunden später bereute Kim ihre
     Entscheidung bereits wieder. Als sie zusammen mit Franzi die Lobby des großen Hotels betrat, in dem das Casting stattfinden sollte, rutschte ihr das Herz
     sofort in die Hose. Es war genauso, wie sie es befürchtet hatte: Mindestens die Hälfte der Georg-Lichtenberg-Gesamtschule hatte sich versammelt. Jeder
     wollte dabei sein, vor allem die Mädchen, und eine war natürlich hübscher als die andere. Viele hatten ihre Beautycases mitgebracht und machten sich vor
     den Spiegeln noch schöner, als sie sowieso schon waren.
    »Ich glaub, ich hab doch schon was anderes vor ...«,
     murmelte Kim und machte auf dem Absatz kehrt.
    Franzi hielt sie am Arm zurück. »Nichts da! Du bleibst hier. Du
     kannst mich doch nicht mit diesem Haufen verrückter Hühner alleine lassen.«
    »Okay, schon gut!«, gab Kim
     nach.
    Zumindest war es ein schwacher Trost, dass Franzi noch weniger gestylt war als sie selbst. Sie trug ein
     ganz normales Shirt und Jeans und hatte sich auch nicht geschminkt. Trotzdem sah sie toll aus mit ihren roten Haaren, die sie am Hinterkopf zu zwei
     frechen kleinen Pferdeschwänzen hochgebunden hatte.Da kam eine schlanke junge Dame im grünen Kostüm auf sie zu und lächelte
     freundlich. »Hallo, ich bin Desirée von der Casting-Agentur. Habt ihr euch schon angemeldet?«
    Kim zuckte
     zusammen und brachte kein Wort heraus.
    »Nein, noch nicht«, sagte Franzi, »aber das wollten wir gerade tun.«
    Desirée musterte Kim von oben bis unten. Dann gab sie ihr und Franzi je einen Fragebogen in die Hand. »Bitte füllt
     den Bogen aus, und gebt ihn dann bei der Dame da vorne am Informationstisch ab.«
    Kim musste schlucken. Auf
     einmal wurde alles so ernst. Desirée musterte sie noch mal eingehend, und prompt wurde Kim rot. Hatte sie etwa einen Pickel auf der Nase? Oder Tomatensoße
     vom Mittagessen? Am liebsten wäre sie im flauschigen Teppich der Lobby versunken.
    »Wir sehen uns dann gleich
     wieder«, sagte Desirée, bevor sie sich verabschiedete. »Ich freu mich auf euch.« Sie lächelte wieder, aber sie sah nur Kim dabei an.
    Als sie weg war, fragte Franzi: »Kennst du die?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Ich hab sie noch
     nie gesehen. Keine Ahnung, warum sie mich dauernd so angestarrt hat. Das ist dir doch auch aufgefallen, oder?«
    »Ja«, sagte Franzi. »Ach, mach dir keinen Kopf deswegen! Vielleicht hat sie dich ja aus der Zeitung wiedererkannt, letzten Herbst war
     doch ein Foto von unserem Detektivinnenclub im Stadtanzeiger.«
    »Möglich«, murmelte Kim, obwohl sie nicht so
     recht daran glaubte. Viel eher glaubte sie, dass die Agentin sie jetzt schon auf dem Kieker hatte und ihr gleich ein paar fiese Fragen stellen würde, auf
     die sie dann natürlich keine Antwort wüsste. Franzi riss sie aus ihren trüben Gedanken. »Los, lass uns die Fragebögen ausfüllen!«
    Sie setzten sich in eine einigermaßen ruhige Ecke auf den Boden und holten ihre Kugelschreiber heraus. Die Fragen waren
     einfach, nur das Übliche: Alter, Hobbys und so weiter. Bald waren sie fertig und gaben die Bögen am Informationstisch ab. Danach atmete Kim erst mal
     auf. Jetzt würde es bestimmt eine ganze Weile dauern, bis sie drankamen. Schließlich waren noch so viele Kandidaten vor ihnen.
    Aber

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