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Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Titel: Die drei !!! - Panik im Freizeitpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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strahlenden Lächeln.
    Im selben Moment erklang eine erstaunte Stimme: »Marie?!« Marie sah in die Richtung, aus der sie angesprochen wurde. Neben dem Mädchen stand ein kleiner Junge, der fast genauso aussah. Auch er hatte dunkelblonde Haare und Sommersprossen. Allerdings hatte er ein paar Zahnlücken mehr als das Mädchen. Und direkt neben dem kleinen Jungen stand ein großer, dunkelhaariger Junge. Er hatte Marie angesprochen. Er sah sie erstaunt an. »Bist du es wirklich?« Marie bekam große Augen. »Holger?«
    Alle schwiegen einige Sekunden lang.
    Marie schüttelte den Kopf. Konnte das wirklich Holger sein? Der Junge aus Billershausen, mit dem sie lange Zeit zusammen gewesen war? Sie hatten sich getrennt, weil die Entfernung zwischen ihren Wohnorten einfach zu groß gewesen war und sie sich auseinandergelebt hatten. Aber sie waren noch lange in Kontakt geblieben und irgendwie hatte sie immer wieder an ihn denken müssen. Und jetzt stand er tatsächlich vor ihr! »Das ist aber eine Überraschung!«, sagte Holger langsam. Marie bekam kein Wort heraus.
    Seine kleinen Geschwister sahen neugierig zwischen ihm und Marie hin und her.
    »Bist du Marie?«, fragte das kleine Mädchen. »Holger erzählt total oft von dir!«
    Holger räusperte sich und nahm seine kleinen Geschwister an die Hand. »Wir sind auf dem Weg nach Hause. Maike und Paul sind ganz schön müde von dem ganzen Trubel hier.« Er sah Marie nachdenklich an.
    Plötzlich brach es aus ihm hervor. »Wollen wir uns nicht mal wieder treffen?«
    Marie nickte sofort begeistert. »Ja, doch, gerne!« »Ich fahre übermorgen in den Skiurlaub. Aber nach den Ferien melde ich mich bei dir. Ja?«
    Wieder nickte Marie. Holger sah ihr lange in die Augen. Er blinzelte nervös. »Also dann.« Er schluckte. »Wir müssen weiter. Bis bald!«
    »Bis dann«, hauchte Marie. Sie winkte Holger nach. Franzi, die zusammen mit Kim und Felipe etwas abseits stand, sah sie belustigt an. »Wer hätte gedacht, dass du deine alte große Liebe genau hier treffen würdest?« Marie sah sie verträumt an. »Jetzt habe ich es verstanden!« Kim und Franzi blickten sie verwirrt an.
    »Das Herz weist dir den Weg zum Glück — er führt zurück«, zitierte Marie die Wahrsagerin. »Merkt ihr es nicht?« Sie stemmte die Arme seitlich in die Hüfte. »Der Herzballon von Holgers kleiner Schwester hat uns wieder zusammengeführt! Das nenne ich Schicksal!«
    Kim verdrehte die Augen. »Wenn du wirklich meinst ...« Franzi sah in die Ferne und seufzte. »Ich finde das total romantisch.«
    Felipe sah auf seine Armbanduhr. Er tippte Franzi an. »Ich störe ungern. Aber ich glaube, du musst bald los. In einer Stunde beginnt die Zaubershow.«
    »Ist es wirklich schon so spät?« Franzi sah hektisch in die Runde. »Dann muss ich sofort los! Wir sehen uns nach der Show – drückt mir die Daumen!«
    Drei Stunden später saß Franzi verschwitzt, aber überglücklich mit einem Glas Cola in der Hand am Bühnenrand. Sie ließ die Beine baumeln. Kim und Marie saßen rechts und links neben ihr und klopften ihr auf die Schulter. Alles hatte hervorragend funktioniert. Miguel el Mago und Franzi hatten nicht enden wollenden Applaus vom Publikum empfangen. Magos Zaubertricks hatten alle in den Bann gezogen. Besonders von der Hauptnummer Die zerstückelte Jungfrau waren die Leute begeistert gewesen.
    Franzis Eltern und Oma Lotti beglückwünschten sie herzlich. Sogar Imma war auf Krücken gekommen. Sie schüttelte Franzi anerkennend die Hand. »Du bist wirklich gut! Da bräuchte ich ja gar nicht wieder anzufangen!«, sagte sie lachend. Und auch Miguel el Mago lobte Franzi in den höchsten Tönen, sodass sie ganz rote Wangen bekam. Exklusiv für ihre Freundinnen, Eltern und ihre Oma führten Mago und sie den Trick noch einmal in Zeitlupe und mit geöffneter Klappe des doppelten Bodens im Podest vor. Alle konnten verfolgen, wie Franzi zunächst aufgerichtet in drei aufeinandergetürmten Kästen stand und Mago die vordere Klappe des obersten Kasten kurz öffnete. Man sah Franzis grinsendes Gesicht. Kaum war die Klappe wieder geschlossen, ließ sich Franzi durch eine verborgene Luke nach unten in den Zwischenraum gleiten und rutschte zu einer weiteren verborgenen Bodenklappe. Auf diese positionierte Mago in der Zwischenzeit den obersten Kasten. Franzi streckte ihren Kopf durch, Mago öffnete die vordere Klappe – und alle hatten den Eindruck, dass sich Franzis Kopf, abgetrennt vom Körper, in dem Kasten befand. So ging es

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