Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Titel: Die drei !!! - Panik im Freizeitpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
Vom Netzwerk:
beide sollten morgen, während Franzi probt, unbedingt mit dem Besitzer der Achterbahn, diesem Peter, sprechen. Er muss den Vorfall ja schnellstens prüfen lassen, bevor der Publikumsverkehr beginnt. Vielleicht kann er uns etwas Wichtiges mitteilen.«
    Leider konnte der Mann Kim und Marie am nächsten Tag nicht mehr berichten, als am Abend zuvor bereits bekannt gewesen war. »Es gab eine Unterbrechung der Stromversorgung«, sagte Peter. »In so einem Fall schließen die Bremsen an den Wagen der Achterbahn automatisch, um Unfälle zu verhindern.« Er zuckte mit den Schultern. »Normalerweise schaltet sich bei einem Stromausfall ein Notstromaggregat ein. Offensichtlich hatten wir vergessen, es zu aktivieren. So etwas darf natürlich nicht passieren. Ich habe mich jetzt persönlich davon überzeugt, dass alles in Ordnung ist. Es tut mir leid, dass Felipe und seine Freundin in diese unangenehme Situation gekommen sind. Aber ihr müsst mich jetzt leider entschuldigen, ich muss los.«
    Als sie sich von Peter verabschiedet hatten, sah Marie Kim an. »Hast du gehört, was er gesagt hat?«
    »Ja, dass er vergessen hat, den Stromerzeuger für Notfälle anzuschließen. Das ist unverantwortlich!« »Nein. Ich meine das mit Felipe und seiner Freundin.« »Ja, das ist auch sehr interessant.« Auf Kims Stirn bildete sich eine steile Falte. »Aber ich glaube, es gibt gerade Wichtigeres!« Marie zog schuldbewusst den Kopf ein. »Was schlägst du vor? Was sollen wir machen?«
    Kim zupfte gedankenverloren an ihrer Unterlippe. »Mir geht die Bürgerbewegung nicht aus dem Kopf. Lass uns noch mal zu Brigitte Meindls Haus fahren.«
    »Wird sie denn noch mal mit uns über das Thema sprechen? Ich hatte den Eindruck, dass sie alles erzählt hat, was sie weiß.« »Ich meinte auch nicht, dass wir mit ihr sprechen sollen.« Marie sah Kim mit großen Augen an. »Du willst sie observieren?«
    Kim grinste. »Sehr schön gesagt! Man merkt dir unsere lange Detektivkarriere an. – Genau: Wir beobachten Frau Meindl einfach ein bisschen. Womöglich gibt es doch etwas, das sie uns verschwiegen hat.«
    Kim und Marie kauerten bereits über eine halbe Stunde hinter der Haselnusshecke bei Frau Meindls Haus, als sich tatsächlich etwas tat. Marie wollte Kim schon zum Aufbruch bewegen. Doch plötzlich waren Stimmen zu hören. Kim bog einen Ast zur Seite und spähte durch das Dickicht. »Zwei Männer nähern sich«, wisperte sie. »Sie gehen zur Haustür. Sie klingeln.« Marie beugte sich vor, um mehr sehen zu können. »Sie tragen Arbeitsschuhe und einer hat einen großen Jutesack über die Schulter geworfen. Es könnte Werkzeug darin sein, sieht schwer aus«, stellte sie fest. Die Haustür öffnete sich und Brigitte Meindl begrüßte die Männer. »Heinrich, Erwin! Es kann gleich losgehen! Kommt rein, dann sehen wir uns kurz den Plan an.« Die Tür schloss sich hinter den Männern. Kim und Marie sahen sich an. Maries Augenbrauen schnellten in die Höhe. »Plan?«
    Kims Herz begann, schneller zu schlagen. Aufgeregt deutete sie Marie an, ihr zu folgen. Sie robbten im Sichtschutz der Hecke dicht am Boden entlang bis zu dem windschiefen alten Häuschen. Mit dem Rücken eng an die Wand gepresst, richtete sich Kim auf. Sie schlich zum ersten Fenster und sah vorsichtig von der Seite hinein. »Nichts«, zischte sie. Sie duckten sich unter der Fensteröffnung und wagten sich zum nächsten Fenster. Wieder spähte Kim vorsichtig um die Ecke. Sie hob den Daumen. Marie hielt den Atem an und krabbelte zu ihrer Freundin. »Hier, in diesem Raum sind sie«, flüsterte Kim. »Aber das Fenster ist geschlossen, man kann nicht hören, was sie sagen.«
    »Wir haben das Richtmikrofon nicht dabei, Mist!«, flüstere Marie zurück.
    Sie warfen einen weiteren kurzen Blick durch das Fenster. Die beiden Männer und Frau Meindl standen mit dem Rücken zu ihnen über einen Tisch gebeugt. Frau Meindl hatte einen Stift in der Hand, mit dem sie auf einem großen Bogen Papier herumfuhr. Die Männer nickten. »Denkst du, was ich denke?«, flüstere Marie in Kims Ohr.
    Kim nickte heftig. Plötzlich drehte sich Frau Meindl um und ging zum Fenster. Kim und Marie tauchten blitzschnell nach unten ab. Frau Meindl kippte das Fenster. »Heute reichen die Handgeräte. Morgen muss Erwin dann härtere Geschütze auffahren«, drangen ihre Worte nach draußen. »Ich habe viel zu lange damit gewartet. Vielen Dank für eure Hilfe!« Die beiden Männer brummten etwas. Dann verließen alle drei Personen den

Weitere Kostenlose Bücher