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Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Titel: Die drei !!! - Panik im Freizeitpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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das zu bedeuten hat, aber wir müssen die Augen offenhalten.«
    Franzi und Marie nickten mechanisch. Felipe schob sich den Rest seiner Eiswaffel in den Mund. Er kaute, schluckte und sah die drei !!! nachdenklich an. Dann schüttelte er grinsend den Kopf. »Ich weiß, ihr seid Vollblut-Detektivinnen. Und Franzi hat mir Einiges von euren spektakulären Fällen erzählt. Das ist extrem beeindruckend. Aber ich glaube, dass ihr in der letzen Zeit Probleme seht, wo gar keine sind. Denkt mal an gestern ...«
    Franzi hob empört die Augenbrauen. Doch Felipe sah sie so lieb mit seinen braunen Augen an, dass sie den Mund hielt. Sie seufzte. »Womöglich hast du recht.« Kim war sich da nicht so sicher. Bevor sie jedoch ins Grübeln geraten konnte, wurde sie von einem spitzem Schrei aufgeschreckt.
    »Eine Wahrsagerin!«, quietschte Marie und deutete auf einen kleinen Pavillon in der Nähe des Kettenkarussells. »Da muss ich hin!«
    Die beiden dubiosen Verfolger waren mit einem Mal vergessen. Zielstrebig steuerte Marie auf das kleine Häuschen mit der großen blauen Kristallkugel auf dem Dach zu. Franzi und Felipe folgten ihr lachend.
    Nur Kim blieb stehen. »Das ist doch rausgeworfenes Geld«, rief sie. »Ich würde lieber zur Zuckerfabrik gehen!« »Und dort dein Geld rauswerfen«, entgegnete Marie grinsend. »Das können wir gleich machen – aber erst, nachdem ich einen Blick in meine Zukunft geworfen habe. Komm schon, sei keine Spielverderberin!«
    Kopfschüttelnd ließ sich Kim mitziehen. Zusammen bahnten sie sich einen Weg durch die Menschenmenge. Im Gegensatz zu den Fahrgeschäften und Imbissbuden, vor denen lange Warteschlangen standen, war am Stand der Wahrsagerin wenig los. Marie musste nicht lange warten. Dann saß sie, unterstützt von Franzi, Kim und Felipe, vor der Wahrsagerin, einer zierlichen Frau mit halblangen, leicht gewellten braunen Haaren und strahlend blauen Augen. Ihre großen kupfernen Ohrgehänge klimperten bei jeder Bewegung. Nachdem Marie drei Euro bezahlt hatte, legte die Frau ihre Hände auf eine Kristallkugel, die vor ihr auf dem Tisch lag. Sie schloss die Augen und machte ein konzentriertes Gesicht. »Ich sehe Farben. Warme Farben!« Marie sah die Frau ratlos an. »Ja! Jetzt sehe ich ein Herz.«
    Kim schüttelte den Kopf. Franzi und Felipe grinsten. Die Frau sah Marie durchdringend an. »Das Herz weist dir den Weg zum Glück!« Sie machte eine Pause. Dann fuhr sie mit theatralischer Stimme fort: »Er führt zurück!« Marie blieb der Mund offen stehen. »Was soll das heißen?« Die Wahrsagerin zuckte mit den Schultern. »Das musst du selbst herausfinden. Das Schicksal wird dir einen Wink geben. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag, andere Menschen warten darauf, dass ich ihnen den Weg in ihre Zukunft aufzeige.«
    Marie schluckte. »Aber ...«
    Kim zog sie vom Stuhl. »Komm! Das reicht doch fürs Erste! Jetzt gehen wir zum Süßigkeitenverkauf in der alten Zuckerfabrik.«
    Marie folgte den anderen mit abwesendem Blick. »Wie soll ich diesen Satz denn deuten?«, murmelte sie. Kim musterte sie belustigt. »Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese Frau in deine Zukunft gesehen hat und dir wirklich etwas zu sagen hatte?«
    Marie sah sie ernst an. »Aber da muss doch etwas dran sein ...« »Ja!«, rief Franzi grinsend. »Soll ich dir die Lösung sagen?« Marie nickte heftig.
    »Also: Du sollst es mal ganz allein mit dir versuchen. Der Weg führt ›zurück zu dir‹. Verstehst du? Das heißt nichts anderes als: keine Jungs mehr! Kein Adrian, Holger, Leonard, Jo oder Stefan – oder wer auch immer. Nur du allein kannst deinen Weg gehen!«
    Marie sah ihre Freundin entsetzt an. »Das meinst du nicht ernst!«
    »Vollkommen ernst!« »Nein!«
    »Aber natürlich!« Franzi brach in schallendes Gelächter aus. Marie stürzte sich auf sie und wollte sie durchkitzeln. Franzi wich geschickt aus und versteckte sich lachend hinter Felipe. »Du kriegst mich nicht, du kriegst mich nicht!« Marie versuchte, sie zu erwischen. Sie rannten um Felipe herum. Plötzlich erklang ein spitzer Schrei! Ein kleines Mädchen in unmittelbarer Nähe von Marie schluchzte auf. Marie sah aus den Augenwinkeln, wie ein silberner, herzförmiger Ballon aufstieg. Geistesgegenwärtig sprang sie hoch und erwischte gerade noch das äußerste Ende der Schnur, an der er festgemacht war. Sie überreichte dem kleinen Mädchen den Ballon. »Hier hast du deinen Schatz!«, sagte sie und lächelte. Das kleine Mädchen bedankte sich mit einem

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