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Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Titel: Die drei !!! - Panik im Freizeitpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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er hier ist.« Franzi sah Kim flehend an. »Bitte! Wir müssen sofort los. Ich halte das nicht aus!«
    Kim zog es das Herz zusammen. Sie hatte ihre Freundin noch nie so verzweifelt erlebt.
    Marie schlug mit der Hand auf den Tisch. »Wir sagen der Polizei Bescheid. Aber wir warten nicht, bis sie hier sind, sondern gehen sofort los. Und befreien Felipe!« Mago schüttelte den Kopf. »Das ist viel zu gefährlich!« Franzi stand auf. »Wir haben schon sehr viele gefährliche Situationen gemeistert«, sagte sie bestimmt. »Kim, du kannst Kommissar Peters anrufen. Aber ich werde nicht darauf warten, bis er hier ist.« Franzi schnappte sich ihre Jacke und ging zur Tür.
    Marie sprang so schnell auf, dass ihr Stuhl umkippte. »Ich komme mit dir!«
    Kim sah ihre Freundinnen an. Sie nickte. »Gut. Ich auch.« Mago lief zur Tür. Er legte Franzi die Hand auf die Schulter. »Ich lasse euch unter keinen Umständen alleine dort hingehen.« Franzi versuchte, seine Hand abzuschütteln. »Miguel, versteh das doch. Wir müssen Felipe helfen! Und zwar sofort!« Mago nickte langsam. »Und deshalb komme ich mit.« Franzi strahlte.
    Während Mago Imma Bescheid gab, rief Kim Kommissar Peters an. Er versprach, seine Leute so schnell wie möglich zur Arbeitersiedlung zu schicken.
    Kim ließ ihr Handy in die Hosentasche gleiten. »Er hat uns davor gewarnt, irgendwelche Dummheiten zu machen«, murmelte sie.
    Marie zuckte mit der Schulter. »Wir machen keine Dummheiten! Wir befreien Felipe!« Sie legte Kim die Hand auf den Arm. »Lass uns gehen. Die anderen warten.«

Erkenntnisse in der Nacht
    Franzi lief voraus. Sie hielt die einzige Taschenlampe in der Hand, die Miguel in der Eile hatte finden könne. Der Lichtkegel zitterte über den dunklen Waldboden. Fahles Mondlicht sickerte durch die Baumwipfel und zeichnete unheimliche Schatten. Ein Käuzchen schrie.
    Kim rieb sich fröstelnd die Arme. »Wir hätten besser mit Miguels Auto fahren sollen.«
    Franzi drehte sich um. »Das hätte zu lange gedauert«, sagte sie. »Der Weg durch den Wald ist viel schneller.« Sie legte einen Schritt zu. »Da vorne liegt schon die Arbeitersiedlung.« Marie stolperte über eine Baumwurzel und strauchelte. Miguel konnte sie gerade noch am Arm festhalten und ihren Sturz verhindern. »Danke!«, flüsterte Marie. Sie griff in ihre Jackentasche. »Mist, ich habe mein Dietrichset verloren.« Hektisch ging Marie in die Knie und tastete den Boden ab. Plötzlich schrie sie auf. Erschrocken blieben die anderen stehen. »Da ist etwas Glitschiges!«
    Franzi lief zurück zu Marie. »Willst du alles im Umfeld von drei Kilometern auf uns aufmerksam machen?«, zischte sie. Sie leuchtete mit der Taschenlampe den Boden ab. Eine braune Kröte hüpfte aus dem Lichtkegel und flüchtete ins Unterholz. Marie schüttelte sich vor Ekel. Franzi seufzte. Neben einem Baumstumpf fanden sie das Lederetui, in dem Marie ihre Utensilien zum Knacken von Schlössern aufbewahrte. Erleichtert steckte sie es wieder ein. »Das werde ich bestimmt gleich brauchen. Nicht auszudenken, wenn ich es verloren hätte!«, flüsterte sie.
    Nach wenigen Metern hatte sie den Waldrand erreicht. Franzi gab den anderen ein Zeichen, anzuhalten.
    Durch das Geäst konnten sie ein Gelände erkennen, auf dem ein Dutzend kleiner Häuser stand. Zwischen den schwarzen Silhouetten wucherte hüfthohes Gras. Alles sah verfallen und verlassen aus. Im Hintergrund war die Zuckerrübenfabrik zu sehen. Fledermäuse kreisten um den Fabrikschornstein. Bis auf vereinzelte Käuzchenschreie war es totenstill. »Das ist ganz schön unheimlich hier«, flüsterte Kim. Franzi nickte stumm.
    »Ich brauche unseren Powerspruch«, sagte Marie mit zittriger Stimme. Miguel sah sie verwundert an. Kim und Franzi reagierten sofort. Sie traten dicht an Marie heran. Alle drei legten ihre Hände übereinander. »Die drei !!!«, flüsterten sie. »Eins!«, sagte Franzi leise. »Zwei!«, murmelte Marie, und Kim hauchte »Drei!«. Dann hoben sie die Arme in die Höhe und flüsterten gleichzeitig: »POWER!«
    Franzi durchrieselte ein elektrischer Schauer. Sie spürte der Energie nach, die wohltuend ihren Körper durchfloss. »Am besten, wir beobachten das Gelände eine Weile, um zu sehen, ob die Entführer sich hier aufhalten oder nicht.« Sie warteten einige Minuten im Dunkel der Fichten ab. Nichts tat sich.
    Plötzlich zuckte Marie zusammen. »Da hinten war ein Licht.« »Wo?«, Franzi sah angestrengt in die Richtung, in die Maries Finger zeigte. »Ich

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