Die drei !!! - Panik im Freizeitpark
und Felipe traten hinzu. Mago räusperte sich. »Ich wüsste jetzt auch gerne, was darin ist.«
Kommissar Peters schüttelte den Kopf. »Moment! Nicht so schnell!« Er ging mit energischen Schritten auf den Zauberer zu. »Mit Ihnen habe ich auch noch ein Wörtchen zu reden. Ist Ihnen eigentlich klar, dass Sie als erwachsene Person Ihre Aufsichtspflicht gegenüber diesen Mädchen grob vernachlässigt haben? Wie konnten Sie bei diesem irrsinnigen Unterfangen mitwirken?«
»Ich, ich ...« stammelte der Zauberer. »Ich hatte keine Wahl. Sie wären sonst ganz alleine losgezogen.«
Peters lächelte resigniert. »Unsere drei Detektivinnen haben ein großes Durchsetzungsvermögen. Ich weiß.« Seufzend bückte er sich zu dem Paket hinunter. »Deswegen sehen wir uns jetzt auch an, was hier drin ist.« Die drei !!! grinsten und traten näher.
Der Kommissar zog ein Paar Plastikhandschuhe aus der Manteltasche und streifte sie sich über. Vorsichtig schnitt er mit seinem Taschenmesser die schwarze Folie auf. Darunter kam eine dicke Luftpolsterfolie zum Vorschein. Alle rückten näher heran. Franzi stockte vor Aufregung der Atem. Peters machte einen weiteren Schnitt und griff in die Öffnung. Es klapperte dumpf. Dann zog er einen runden, in dunklen Stoff eingewickelten Gegenstand hervor. Behutsam schlug er das Tuch zur Seite. Kommissar Peters sog scharf die Luft ein. »Himmel!«, entfuhr es Marie. Franzi klammerte sich an Felipe fest.
Peters hielt einen menschlichen Totenkopf in seiner Hand! Im grellen Licht der Polizeischeinwerfer waren feine Risse im ausgeblichenen Knochen zu erkennen. Franzi zog verwundert die Augenbrauen hoch: Über die Hälfte des Schädels war mit feinen, türkisgrün schimmernden Plättchen geschmückt und in den Augenhöhlen glitzerten kostbar aussehende Steine.
Mexikanische Schätze
»Was ist das?«, fragte Marie atemlos. »Luftballons«, antwortete Franzi. »Siehst du das nicht? Ungefähr ein Dutzend. Kunterbunt. In Herzform. Mit Gas gefüllt.« »Da ist eine Karte dabei«, fügte die Kellnerin lächelnd hinzu. Sie deutete auf einen Briefumschlag, der an dem roten Seidenband befestigt war, das die Ballons zusammenhielt. »Ein netter junger Mann hat sie gestern für dich abgegeben. Du bist doch Marie?«
Marie nickte, und Kim grinste. »Jetzt verstehe ich endlich, warum Holger unbedingt wissen wollte, wo du heute Nachmittag anzutreffen bist.«
Marie ließ sich neben Kim in das weiche Polster der Sofaecke im Café Lomo fallen. Verzückt las sie die Botschaft. Kommissar Peters lächelte. »Ihr seid also nicht nur auf dem Gebiet der Verbrechensbekämpfung erfolgreich.« »Stimmt, Marie ist auch wirklich gut auf dem Gebiet des Herzenbrechens.«
Franzi erntete einen bösen Blick von Marie. »Ich will Holger nicht das Herz brechen!« Sie stupste zärtlich gegen einen rosa Luftballon. »Ich werde ihn nur wieder treffen, wenn er endlich aus dem Skiurlaub zurück ist. Dann sehen wir weiter.« »So, so«, meinte Franzi. Mehr wollte sie im Moment lieber nicht dazu sagen. Sie kuschelte sich ein Stück näher an Felipe heran und genoss seine Nähe und Wärme. Franzi seufzte. Leider würde er schon morgen zusammen mit Juana für einige Zeit nach Mexiko fliegen.
Als könne er Gedanken lesen, fing Felipe an zu erzählen: »Ich möchte überhaupt nicht wegfahren!« Er legte seinen Arm um Franzi. »Aber der Grund dafür ist natürlich toll.«
Kommissar Peters nickte. »Ich bin sehr froh, dass die geschmuggelten Gegenstände nun dorthin gelangen, wo sie hingehören: ins Museum.«
Juana lächelte ihren Sohn an. »Und ich bin sehr stolz darauf, dass Felipe und ich den Sicherheitstransport im Flugzeug begleiten dürfen und wir die Schätze dem Museum in Mexiko übergeben werden. Eine Bekannte aus Billershausen ist so nett und wird in unserer Abwesenheit das Restaurant übernehmen.«
Mago nickte. »Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen. Ich hätte gleich am Anfang die Polizei einschalten müssen. Dann wäre Felipe niemals in so große Gefahr geraten.« Felipe grinste. »Ist doch alles bestens. Ihr habt mich ja gerettet.«
Der Kommissar machte ein ernstes Gesicht. Er sah die drei Detektivinnen streng an. »Die Standpauke habe ich euch bereits vor ein paar Tagen gehalten. Ich wiederhole mich ungern. Aber das, was passiert ist, darf nie wieder vorkommen, das müsst ihr mir versprechen!«
Die drei nickten heftig und sahen Peters mit großen Augen an.
Franzi bemerkte, dass die Mundwinkel von Kim und Marie leicht
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