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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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mir ziemlich zu, sodass ich die meiste Zeit schlafe.«
    Verwirrt stockte Bob. »Aber warum hat Ihre Frau mir   –«
    »Virginia ist seit dem Unfall nicht mehr dieselbe«, fiel ihm Mr   Roalstad ins Wort. »Sie ist extrem überbesorgt und will am liebsten alles von mir fernhalten. Ich komme mir schon vor wie in Isolierhaft   …« Er sprach jetzt schleppender und seine Stimme klang merklich matter, so als ob er gegen starke Müdigkeit ankämpfte. »Wenn sie wüsste, dass ich jetzt   … mit dir telefoniere, würde sie wahrscheinlich durchdrehen, aber sie ist   … gerade draußen und packt das Auto für die Reise   …«
    »Reise?«, fragte der dritte Detektiv überrascht.
    »Ja, das   … war ebenfalls Virginias Idee. Sie hat darauf bestanden, dass wir zu unserem   … Ferienhaus in Oregon fahren, wo ich mich fern von allem Stress erholen soll. Kein   …Telefon, kein Fax, kein Computer   …« Mr   Roalstads Flüstern wurde immer schwächer. »Wir   … brechen in Kürze auf, deshalb   … wollte ich mich vorher von dir verabschieden. Wie   … sieht es denn bei euch in Ruxton aus?«
    »Meine Freunde und ich konnten dem Teumessischen Fuchs das Handwerk legen!«, erwiderte Bob hastig. Er befürchtete, dass der Professor jede Sekunde das Bewusstsein verlor. »Es war Mr   Garvine, der Hausmeister!«
    In diesem Moment ertönte entfernt eine laute Frauenstimme. Sie klang überrascht und wütend.
    »Llew   – mit wem telefonierst du da? Ich habe dir doch ausdrücklich gesagt, dass du dich schonen musst!«
    »Ist   … schon gut, Liebling«, murmelte Mr   Roalstad, der sich nun mit aller Kraft gegen das Einschlafen stemmte. »Ich   … muss nur noch schnell   –«
    »Überhaupt nichts musst du, außer dich auszuruhen!«
    Im Hintergrund war nun zu hören, wie Mrs   Roalstad mit eiligen Schritten herannahte. Sie wollte ihrem Mann offensichtlich das Telefon entreißen.
    »Garvine   …«, hauchte der Professor. »Er   … ist es nicht.«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte der dritte Detektiv aufgebracht. »Garvine ist nicht der Fuchs?«
    »Du legst jetzt sofort auf!«, rief Mrs   Roalstad in geradezu hysterischem Tonfall. In dem nun einsetzenden lauten Rascheln und Kratzen konnte Bob kaum noch etwas verstehen. Doch bevor die Verbindung endgültig abbrach, schaffte es der Professor, einen letzten, heiseren Satz auszustoßen: »Nicht er, sondern sie   …«

Kehrtwende
    Entgeistert blickte Bob auf sein Handy, so als könnte er auf dem Display eine Erklärung für das Geschehen der letzten Minuten finden. Das Gespräch mit Mr   Roalstad hatte ihn so durcheinandergebracht, dass er gar nicht bemerkte, wie sich ihm jemand von hinten näherte.
    »Wusste ich doch, dass wir unseren Bücherwurm hier finden!«
    Erschrocken wirbelte Bob herum und blickte in die amüsierten Gesichter von Justus und Peter.
    »Menschenskind, müsst ihr euch denn so anschleichen?!«, entfuhr es dem dritten Detektiv.
    »Wir haben uns mitnichten angeschlichen«, korrigierte Justus schmunzelnd. »Aber ich werde mein Kommen künftig gern schon von Weitem mit einer Trillerpfeife ankündigen.«
    »Zu gütig«, grummelte Bob und blickte sich nach allen Seiten um. »Aber jetzt lasst uns erst mal ins Wohnheim gehen. Ich habe euch heftige Neuigkeiten zu erzählen.«
    Der Erste Detektiv nickte. »Ich ebenfalls   …«
    In der Teeküche wartete eine weitere Überraschung auf die Jungen.
    »Taylor-Jackson!«, rief Peter, als er den schlaksigen Jungen am Küchentisch erkannte. »Du bist wieder gesund?«
    »So halbwegs«, erwiderte Taylor-Jackson mit mattem Lächeln, während die Detektive sich zu ihm setzten. »Die Giftmenge, die ich abgekriegt habe, war ja zum Glück minimal.«Er warf einen verwunderten Blick auf Justus’ bandagierte Hand. »Aber was ist denn mit dir passiert?«
    Der Erste Detektiv schaute seine Freunde an. »Ich denke mal, wir sind uns einig darin, dass wir nach allem, was er durchgemacht hat, offen zu ihm sein können, stimmt’s?«
    Auf das Nicken von Bob und Peter hin berichtete Justus dem erstaunten Taylor-Jackson von den Vorfällen der vergangenen zwei Tage und der Verhaftung Lemuel Garvines. Ergänzend erzählten Bob und Peter von den bisherigen Ergebnissen der polizeilichen Ermittlungen.
    »Dann habe ich diesem miesen Drogendealer Garvine also den Schlangenbiss zu verdanken!«, fauchte TJ zornig.
    »Davon sind wir bis jetzt zumindest ausgegangen«, erwiderte Justus angespannt.
    »Bis jetzt? Hat sich daran denn etwas

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