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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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bestimmtes Stichwort eingespeist und gesagt, wie sie sich verhalten sollten, wenn sie es wieder hören. Ich glaube, diese reizauslösenden Wörter nennt man Trigger.«
    »Und dann?«, fragte Peter gespannt.
    »Nachdem die Leute wieder aus der Hypnose geweckt wurden, war zunächst alles normal. Aber als der Hypnotiseur das jeweilige Reizwort aussprach, haben sie genau die verrückten Sachen gemacht, die er an diesen Begriff geknüpft hatte: singend auf einem Bein hüpfen, miauend auf allen vieren rumlaufen und so weiter.«
    »Bei mir war mit diesem Trigger offensichtlich ein sofortiges Abgleiten in eine surreale Traumwelt verbunden«, fügte Justus an. »Und mittels des anschließenden vermeintlichen Drogenfunds in meinem Blut arrangierte Mrs   Fernandez so ein perfekt abgestimmtes Szenario, das keine Zweifel mehr an Garvines Schuld zuließ.«
    »Aber   … Mr   Garvine ist doch tatsächlich ein Verbrecher!«, wandte Peter verwirrt ein. »Schließlich hat er über Jahre hinweg seine Frosch-Drogen in Los Angeles verkauft. Von seinen verbotenen Experimenten ganz zu schweigen.«
    Der Erste Detektiv nickte. »Das bleibt auch unbestritten. Genau über diese schmutzigen Machenschaften wusste Mrs   Fernandez offenbar schon lange Bescheid. Als sie nun infolge unserer Nachforschungen über die seltsamen Vorkommnisse an der Uni und den Mythos des Teumessischen Fuchses nervös wurde, lieferte sie Garvine ans Messer. Sozusagen als Bauernopfer, um unsere Ermittlungen zu beenden und sich selbst aus der Schusslinie zu bringen.«
    »Demnach muss Mrs   Fernandez also selber ein dunkles Geheimnis haben«, folgerte der sichtlich betroffene Taylor-Jackson. »Anders wäre ein solcher Aufwand ja nicht zu erklären.«
    »Exakt so ist es«, bestätigte nun Bob zur allgemeinen Überraschung.
    Der Erste Detektiv blickte ihn erstaunt an. »Das klingt ja so, als hättest du in diesem Punkt bereits Gewissheit.«
    »Zumindest einen heftigen Verdacht«, erwiderte Bob. »Gestoßen bin ich darauf wegen eines Quaesitio-Artikels meines Vaters, der nie veröffentlicht wurde.«
    »Und wo hast du den gefunden?«, wollte Peter wissen.
    »Das ist jetzt nicht so wichtig«, wiegelte der dritte Detektiv ab. Die Mappe von Garvine und vor allem das Foto wollte er zunächst geheim halten, bis er wirklich Klarheit über seinen Vater hatte. »Jedenfalls habe ich mein Seminar sausen lassen, um in der Bibliothek einige Recherchen anzustellen. In dem Artikel von meinem Dad ging es nämlich um talentierte Studenten, die vermeintlich wegen mangelnder Förderung ihre wissenschaftlichen Laufbahnen abbrachen.«
    »Vermeintlich?«, fragte TJ verwundert. »Dann steckte in Wirklichkeit etwas anderes dahinter?«
    Bobs Augen funkelten. »Das kann man wohl sagen   …« Der dritte Detektiv zog einen gefalteten Computer-Ausdruck aus seiner Hosentasche. »Nach einigen Nachforschungen hat sich bestätigt, dass im Laufe der Jahre tatsächlich immer wieder hochbegabte Studenten mitten in vielversprechenden Versuchen ihre Laborkurse abbrachen und in andere, vergleichsweise belanglose Bereiche wechselten.«
    Justus blinzelte irritiert. »Sie hörten ganz einfach auf und setzten ihre Forschungen nie wieder fort?«
    »So hat es zumindest den Anschein. Als ich mir einige dieser Fälle ein wenig näher ansah, wurde ich allerdings stutzig. Die Forschungsschwerpunkte dieser Studenten waren nämlich höchst aufschlussreich.«
    »Ach ja? Und weshalb?«, wollte Peter wissen.
    Bob deutete auf den Zettel. »Weil es da beispielsweise bei zwei Studenten um Experimente mit sogenannten ›Flybots‹ ging   – miniaturisierten, ferngesteuerten Fluggeräten in Form von Insekten oder kleinen Vögeln. Bestückt mit Mini-Kameras und weiterer Hightech-Ausstattung könnten solche Flugroboter für militärische Aufklärungs- und Spionage-Zwecke eingesetzt werden.«
    Perplex beugte sich Justus vor. »Der seltsam fliegende Vogelschwarm, den ich über Garvines Haus gesehen habe!«

Verborgenes System
    »Genau daran musste ich auch denken«, bestätigte Bob. »Ich habe das mit freundlicher Hilfe einer Uni-Mitarbeiterin genau ermittelt: Nachdem die besagten beiden Studenten vor vier Jahren aus ihrem Laborkurs ausgestiegen sind, wurden die Experimente nicht weiter fortgesetzt. Laut offizieller Begründung mangels der benötigten Fördermittel. Die beiden Studenten haben anschließend ein mittelmäßiges Informatikstudium absolviert, vor einem Jahr ihren Abschluss gemacht und sind dann von der Uni

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