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Die drei ??? und das Bergmonster

Die drei ??? und das Bergmonster

Titel: Die drei ??? und das Bergmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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berühmte Filmregisseur. »Ich nehme an, ihr habt die ganze erstaunliche Geschichte wieder schriftlich festgehalten.
    Wie wollt ihr sie betiteln? ›Die drei ??? und die Doppelgängerin‹?«
    »Wir haben uns gedacht, ›Die drei??? und das Bergmonster‹ wäre ein besserer Titel«, sagte Justus Jonas.
    »Bergmonster?« Alfred Hitchcock runzelte die Brauen. »Ich habe jede Pressemeldung zur Entführung von Kathleen O’Hara gründlich studiert, aber meines Wissens war nirgends von einem Bergmonster die Rede.«
    »Wir haben den Reportern nicht alles erzählt«, sagte Bob, und er reichte dem Regisseur einen Ordner über den Schreibtisch.
    »Ich hätte es mir denken sollen«, sagte Alfred Hitchcock. Er schlug den Ordner auf und begann zu lesen.
    Die Jungen warteten schweigend, bis er Bobs Niederschrift zu dem Fall durchgelesen hatte. Als Alfred Hitchcock den Ordner schloß, nickte er. »Sehr geschickt kombiniert, Justus Jonas«, sagte er. »Und da war also wirklich ein Monster?«
    »Wir haben es gesehen«, erwiderte Justus. »Aber wer würde uns das glauben? Patrick und Kenneth und Kathleen haben es auch gesehen, aber sie glauben es selbst nicht. Patrick und Kenneth einigten sich schnell darauf, daß sie einen Bären gesehen haben, der sich auf die Hinterbeine erhoben hatte.
    Kathleen hat die ganze Sache aus ihrem Gedächtnis verdrängt und weigert sich, davon zu reden. Und Mr. Smathers wird niemals darüber sprechen.« Justus zuckte die Achseln.
    Peter erklärte dazu: »Als der Polizist Hammond und seine Frau abführte, unterhielt sich Mr. Smathers mit uns. Er erklärte uns, wenn wir zur Presse oder zur Polizei irgend etwas über das Monster sagten, würde er alles abstreiten und aussagen, daß wir in der Waldhütte einen Bären gesehen hätten. Dann würde sein Wort gegen unseres stehen – und solche Schauermärchen nimmt uns niemand ab!«
    »Also ist es ein Geheimnis«, sagte Alfred Hitchcock. »Ich weiß es zu schätzen, daß ihr mich eingeweiht habt. Ich nehme an, den Schlag hast du, Justus, von Smathers bekommen, und er hat wohl auch die Fußspur des Wesens bei der Erdspalte weggefegt?«
    »Ja, das hat er zugegeben«, bestätigte Justus. »Aber auch dazu sagte er, er würde es ableugnen, wenn wir den Vorfall an die Öffentlichkeit brächten. Was dieses Geschöpf auch sein mag, Mr. Smathers will es schützen, und der einzig wirksame Schutz ist, seine Existenz strikt geheimzuhalten.«
    »Sehr richtig«, sagte Alfred Hitchcock. »Wenn die Leute wüßten, daß es im Gebirge ein Monster gibt, würden bestimmt Männer wie Hammond scharenweise mit Betäu-bungsgewehren losziehen und ihm nachstellen.«
    »In gewisser Weise bin ich froh, daß nun alles so ausgegangen ist«, sagte Bob. »Ich war gestern abend ein paar Stunden in der Bücherei und nahm mir einige heimat-geschichtliche Bücher über Kalifornien vor. Seit Jahren schon wurden sonderbare Fußspuren aus den Sierras und dem Cascade-Gebiet gemeldet. Ich glaube, wir haben da unsere lokale Abart des Schneemenschen vom Himalaya, nur konnte bisher kein Mensch nachweisen, daß er wirklich existiert. Er muß sich ganz fern in der Wildnis aufhalten.«
    »Wir können annehmen, daß der eine, den wir sahen, zum Gasthof herunterkam, weil er Hunger hatte, genau wie die Bären«, sagte Justus. »Mr. Smathers sah seine Fußspuren hinten im Hof, zwei Tage ehe wir im Dorf ankamen. An diesem Tag kaufte Hammond das Betäubungsgewehr, und am folgenden Tag ließ er von Männern aus Bishop dieses sogenannte Schwimmbecken ausschachten. Smathers erriet, was er vorhatte, und daraufhin durchstreifte er nach und nach das ganze Bergland, um das Wesen zu suchen und zu warnen.
    Er kam mehrmals an der Hütte des Einsiedlers vorbei, aber da er nicht sprach, merkte Kathleen nicht, daß ein Mensch in ihrer Nähe war.«
    »Arme Kathleen«, sagte Mr. Hitchcock. »Was muß das für ein grauenhaftes Erlebnis gewesen sein.«
    »Als wir abreisten, hatte sie sich wieder ganz gut erholt«, sagte Peter. »Und für Patrick und Kenneth wurde der Besuch dann erst richtig schön. Sie mögen die echte Kathleen viel lieber als die falsche. Sie machte jede Menge Irish Stew und Rumtorte für sie, und sie rissen die Holzverschalung wieder aus der Grube im Hof heraus und füllten sie auf. Kein Schwimmbecken. Keine Bärenfanggrube. Bei Mr. Smathers herrschte eitel Freude.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, sagte Alfred Hitchcock. »Mr. Jensen muß es auch höchste Genugtuung bereitet haben, den Mann, der seine

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