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Die drei ??? und das Bergmonster

Die drei ??? und das Bergmonster

Titel: Die drei ??? und das Bergmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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»Ich weiß, es ist schlimm, aber das wird alles wieder gut.«
    Ein Knurren war zu hören.
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte Smathers. »Bleib jetzt nur bei mir, dann bist du wieder in Sicherheit.«
    Das Knurren ging in einen sanfteren Laut über – fast ein Winseln.
    »So, nun komm mit«, lockte Mr. Smathers. »Sieh nur, wie du die Dame erschreckt hast. Schämst du dich denn nicht?«
    Die drei ??? sahen sich an und fragten sich, ob sie träumten.
    Smathers erschien im Türrahmen der Hütte. Dicht hinter ihm kam das riesenhafte Geschöpf – eine ungeschlachte, schrekkenerregende Gestalt, die halb menschlich, halb tierisch aussah. So folgsam, wie ein gut erzogener Hund mit seinem Herrn geht, trottete das Wesen hinter Smathers her.
    »Wir gehen weiter bergauf über die Baumgrenze hinaus«, teilte Smathers den verblüfften Zuschauern mit. »Dort sind wir sicher. Um die Frau müßte sich jemand kümmern. Sie ist übel dran.«
    Smathers und sein seltsamer Schützling zogen los und stiegen zwischen den Bäumen rasch bergan. Bald verloren sie sich im Rauch.
    »Kathleen?« Patrick trat herausragende Holzsplitter am Türrahmen zur Seite und ging in die Hütte.
    Kenneth und die drei ??? drängten nach.
    Kathleen O’Hara kauerte an der Wand gegenüber der Tür.
    Der kleine Raum war ziemlich dunkel, aber die Jungen konnten feststellen, daß sie trotz der verrutschten Kleider und des wirren Haars der Frau unten im Gasthof sehr ähnlich sah.
    »Patrick?« sagte sie. »Kenneth? Seid ihr es wirklich?« »Wir wollten dich hier rausholen, Kathleen.« Patrick kniete sich neben ihr hin. »Es muß schnell gehen. Kannst du aufstehen?«
    Sie versuchte es, zitternd und sich an Patrick anklammernd.
    Er half ihr, indem er sie um die Taille faßte, und Kenneth nahm ihren Arm. »Wir müssen laufen, ja?« sagte Kenneth.
    Sie nickte. Die Tränen rannen ihr über die Wangen und hinterließen schmale helle Spuren auf dem rußverschmierten Gesicht. »Das Tier«, flüsterte sie. »Was war das für ein Tier?«
    »Gehen wir erst mal, Miss O’Hara«, drängte Justus. »Reden können wir später.«
    Als Kathleen O’Hara aus ihrem Gefängnis in das rauch-verhangene Tageslicht hinaustrat, hielt sie sich erst gebückt und kraftlos wie eine alte Frau. Doch sie war kaum ein paar Schritte gegangen, als sie den Kopf hob und sich dazu ermannte, Patrick und Kenneth zuzulächeln. Sie richtete sich auf und drückte ihren Vettern fest die Hand.
    »Schnell!« ermahnte Bob die Gruppe.
    Als sie an die Wiese kamen, schritt Kathleen fast ebenso rasch aus wie Peter, obwohl sie sich noch immer an ihren Vettern festhielt.
    Sie traten gerade unter den Bäumen hervor, als sie am Himmel ein plumpes Flugzeug mit riesigem Laderaum vorbeiziehen sahen. Die Maschine flog nach Norden, wo der Rauch am stärksten war, und dort versprühte sie einen dichten Schleier Flüssigkeit.
    »Chemie zur Brandbekämpfung«, sagte Bob. »Hoffentlich bekommen sie das Feuer unter Kontrolle, sonst müssen wir womöglich auch noch zur Baumgrenze raufmarschieren.«
    Peter trabte der Gruppe voran und hatte als erster die Wiese überquert. Nun stand er oben am Skihang und schaute hinunter. »Phantastisch!« rief er.
    »Was ist denn?« rief Justus zurück.
    »Da unten ist ein großer Räumpflug, der einen Graben an-legt und dem Feuer den Weg abschneidet. Ich glaube, sie haben es schon geschafft. Sky Village wird also nicht abbren-nen.«
    »Und mein Gasthof?« sagte Kathleen. »Steht mein Haus noch?«
    »Ziemlich verrußt, ja«, sagte Peter, »aber es steht noch.«
    Als Kathleen zum Skihang kam, hielt sie kurz inne und sah sich die Vorgänge unten an. Der Pflug rumpelte dröhnend dahin, wobei er einen breiten Streifen kahler Erde zwischen ihren Gasthof und das Feuer legte. Auf der Straße unten drängte sich eine aufgeregte Menschenmenge. Ein zweites Flugzeug flog über sie weg und versprühte dann seine Ladung über den Flammen. Und dann wehte über der Wiese schlagartig eine kühle, frische Brise. Der Wind hatte gedreht.
    »Sky Village brennt also nicht ab«, sagte Kathleen, und sie begann talwärts zu gehen.
    Mehrmals wäre sie fast hingefallen, und Patrick und Kenneth mußten sie stützen, aber sie wollte nichts davon wissen, allein am Hang zu warten, bis die anderen Hilfe aus dem Dorf holen konnten. Sie zitterte und stolperte, als sie endlich unten ankamen, aber sie trug den Kopf hoch.
    Ein paar Feuerwehrleute mit Helmen rannten an ihr vorbei, ganz auf ihre Pflichten konzentriert. Charlie

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