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Die drei ??? und das blaue Biest

Die drei ??? und das blaue Biest

Titel: Die drei ??? und das blaue Biest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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Wilden Westens gestaltet, einschließlich Saloon, Sheriff’s Office, Schmiede und Poststation. Gerade lief eine Rio-Bravo- Show, in der ein verblüffend echt aussehender John-Wayne-Darsteller gemeinsam mit seinen Verbündeten gegen die schießwütige Bande des Gangsters Burdette antrat.
    Etwa zehn Minuten später ging die Show unter dem jubelnden Applaus des Publikums zu Ende. Bevor das nächste Programm begann, hatten die Jungen eine Viertelstunde Zeit, um die Bühne zu untersuchen. Tatsächlich wurde Peter bereits nach wenigen Augenblicken an der Saloon-Schwingtür fündig. Triumphierend hielt er einen klein gefalteten Briefumschlag in die Höhe, der an der Unterseite geklebt hatte. Rasch öffnete er ihn und las die darin enthaltene Nachricht laut vor: »Es ist verboten, eine Straße im Handstand zu überqueren.«
    »Bingo!«, rief Andy. »Das bezieht sich eindeutig auf die Spider-Man-Nummer.«
    »Damit wäre die Reihe also komplett«, stellte Justus fest.
    Nachdenklich kratzte sich Peter am Kopf. »Okay – der Saboteur hinterlässt also immer eine Nachricht in Form eines seltsamen Verbots und kündigt damit seinen nächsten Anschlag an. Aber warum tut er das?«
    »Es ist eine Demonstration von Macht«, erklärte Justus und sah Andy ernst an. »Der Täter will euch gleich zweifach schaden: einerseits durch seine Anschläge und andererseits durch die aufgebaute psychische Belastung, wenn ihr die Botschaften nicht schnell genug löst, um das Unglück abzuwenden. Ein bitterböses Spiel, das immer wieder von vorn beginnt.«
    »Einfach teuflisch«, zischte Peter mit finsterer Miene. Dann atmete er tief durch. »Okay, damit hätten wir also geklärt, wie die bisherigen Nachrichten und Anschläge miteinander zusammenhängen. Und um die nächste Aktion zu verhindern, müssen wir jetzt den verrückten Giraffen-Text entschlüsseln. Hat jemand eine Idee?«
    »Damit wir alle auf demselben Stand sind, mache ich mit dem Handy jetzt erst mal Fotos von den Botschaften und sende sie Bob«, erklärte Justus, der inzwischen sein Mobiltelefon hervorgeholt hatte. »Wenn wir Glück haben, kann er vielleicht irgendetwas dazu recherchieren. Falls nicht, müssen wir –«
    Doch bevor Justus seinen Satz vollenden konnte, durchbrach ein lauter Ruf die Musik und das allgegenwärtige Gemurmel der Menschenmassen.
    »Hilfe! Haltet ihn!«

B eißt es oder nicht?
    Alyssa zuckte mit den Schultern. »Liegt ganz bei dir. Entweder du spielst mit oder wir testen, wie schnell ich die Nachbarn herbeischreien kann. Fernando von gegenüber ist ziemlich fix und stark obendrein. Er betreibt alle möglichen Kampfsportarten. Angeblich kann er mit einem einzigen Handgriff –«
    »Schon gut, schon gut«, unterbrach der dritte Detektiv sie hastig. »Vielleicht beantworte ich deine Fragen ja richtig und muss gar nicht da reingreifen.«
    »Das ist die richtige Einstellung, Bobo!«, lobte Alyssa. »Dann stelle ich dir jetzt die erste Frage.«
    Unter anderen Umständen hätte sich Bob erkundigt, warum sie und nicht er die erste Frage stellen durfte, aber das hier war Alyssas Spiel, also spielten sie es nach ihren Regeln.
    Mit gekräuselten Lippen ließ das Mädchen den Blick schweifen, so als würde es scharf nachdenken. »Aaalso – auf einer Skala von eins bis zehn, wie schön bin ich?«
    Bob konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. »Du … willst wissen, wie schön du bist?!«
    »Jepp.«
    »Aber …«, er gestikulierte wild mit den Händen herum, »das kann man unmöglich richtig oder falsch beantworten! Das ist doch keine Wissens-, sondern eine Geschmacksfrage!«
    Unbeeindruckt deutete Alyssa zum Nachbarhaus. »Antwort oder Fernando.«
    Fieberhaft überlegte Bob, was sie wohl hören wollte. Sicher war es das Beste, ihr zu schmeicheln. »Okay. Du bist … eine Neun.«
    »Quatsch!«, widersprach Alyssa verärgert. »Ich bin allerhöchstens eine siebeneinhalb und das weißt du auch!«
    »Nein – das stimmt nicht!« Gehetzt rang der dritte Detektiv um die richtigen Worte. »Ich … ich finde dich wirklich toll. Eine echte Neun, ganz ehrlich!«
    »Soso …« Sie verengte die Augen und fixierte ihn mit einem herausfordernden Lächeln. »Wenn ich wirklich eine Neun für dich bin, daaann … willst du mich doch bestimmt gerne küssen, stimmt’s?«
    »Äh …« Bob kam sich vor wie ein Hamster in einem Käfig voller Mausefallen. Egal wohin er auch trat, dauernd schnappte irgendeine Falle zu. Schweißgebadet suchte er nach einer halbwegs

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