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Die drei ??? und das blaue Biest

Die drei ??? und das blaue Biest

Titel: Die drei ??? und das blaue Biest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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Business Bank sichergestellt.«
    »Und was ist mit Katic und O’Keefe?«, fragte Justus.
    »Beide waren anwesend und wurden vorläufig festgenommen. Vor allem O’Keefe scheint sehr gesprächig zu sein, um sich strafmildernde Umstände zu verschaffen.«
    »Weiß man denn schon Näheres über die Hintergründe?«, wollte Bob wissen.
    »O’Keefe wird zur Stunde vernommen«, erklärte Cotta. »Dabei werden sicherlich weitere Einzelheiten ans Licht kommen. So viel steht aber schon fest: In besagtem Bankschließfach 28286 scheint Gabbo wenige Tage vor seiner Verhaftung unter falschem Namen Geld und Schmuck aus seinem Einbruch in Ohio deponiert zu haben. Im Gegensatz zu den hunderttausend Dollar vom Banküberfall in San Mateo ist die beträchtliche Ohio-Beute ja nie gefunden worden.«
    »Verstehe«, erwiderte Peter. »So war das Diebesgut erst mal sicher, auch wenn er ins Gefängnis wandert.«
    »Was dann ja auch passiert ist«, ergänzte Andy.
    »Richtig«, stimmte der Inspektor zu. »Seit einiger Zeit befürchtete Gabbo aber offenbar, dass jemand der Ohio-Beute dicht auf der Spur war. Vermutlich irgendwelche zwielichtigen Leute aus seiner Vergangenheit.«
    »Also musste er handeln, bevor man ihm das Geld wegschnappte«, folgerte Judy.
    »Davon ist auszugehen. Da die Citizens Business Bank ihren Schließfachbesitzern ausschließlich persönlichen Zugang gewährt, hätte es aber nicht ausgereicht, jemandem eine Vollmacht auszustellen und die Beute abholen zu lassen. Deshalb weihte Gabbo seinen Gefängniskumpel Katic ein und beauftragte ihn, nach dessen Entlassung und ausreichender Vorbereitung den Inhalt des Schließfachs gewaltsam zu beschaffen.«
    »Sicherlich gegen eine anständige Beteiligung für ihn und seinen Komplizen O’Keefe«, fügte Bob hinzu.
    Justus runzelte die Stirn. »Wenn das Schließfach nicht auf Gabbos Namen lief, hätte er doch einfach jemanden mit gefälschten Papieren schicken können, der sich für ihn ausgab.«
    »Das ist richtig«, stimmte Cotta zu. »Aber ihm war wohl dasRisiko zu groß, dass bei einem ›offiziellen‹ Besuch unangenehme Nachfragen gestellt werden könnten.«
    »Damit wäre das gesamte Unterfangen gescheitert und die Beute für immer außer Reichweite gewesen«, ergänzte Bob.
    »So sehe ich das auch«, entgegnete der Inspektor. »Doch all das wird sich zweifellos im Laufe der weiteren Untersuchung herausstellen. Eins steht aber schon jetzt fest: Mit eurer Hilfe konnte nun auch Gabbos letztes Geheimnis gelüftet werden. Von meinen Kollegen in Glendale soll ich euch deshalb einen herzlichen Dank ausrichten. Die werden mit Sicherheit in Kürze noch auf euch zurückkommen.«
    »Alles klar, dann richten Sie bitte unsere Grüße aus«, erwiderte Justus lächelnd. »Es war uns wie immer ein Vergnügen, den Hütern des Gesetzes hilfreich zur Seite zu stehen.«
    Nachdem sie sich von Inspektor Cotta verabschiedet hatten, machten sich alle wieder an die Arbeit. Gerade als Judy glaubte, in ihrem Ordner einen Hinweis gefunden zu haben, riss Peter sie mit einem überraschten Ruf aus ihren Gedanken.
    »Da ist es wieder!«
    Schnell eilten alle zu ihm an den Bildschirm. Aufgeregt deutete der Zweite Detektiv auf den rechten oberen Ausschnitt. Zu sehen war der nächtliche Dschungel, aus dem in diesem Moment das gehörnte Löwenwesen trat.
    »Das war gestern, Punkt Mitternacht, etwa zwanzig Meter nördlich von der heutigen Stelle«, erklärte Peter.
    »Pünktlich zur Geisterstunde …«, murmelte Andy leise.
    Judy rückte noch näher an den Monitor. »Dieses Wesen … scheint regelrecht zu leuchten!«
    »Es dreht sich im Kreis herum …«, hauchte Bob fasziniert.
    Justus nickte. »Und jetzt verschwindet es wieder im Urwald.«
    »Kein Wunder, dass das bisher keinem aufgefallen war«, sagte Mrs Nigel ernst. »Von zehn Uhr abends bis sechs Uhr morgens ist die Sicherheitszentrale nur von jeweils einem Nachtwächter besetzt. Abgelöst wird er nach der Hälfte der Zeit um zwei Uhr. Der Wächter schaut natürlich nicht dauernd auf alle Bildschirme, sondern macht auch Kontrollgänge im Park.«
    »Verstehe«, erwiderte Peter. »Und solange es keinen Alarm gab, bestand natürlich kein Anlass, am nächsten Tag sämtliche Kamera-Aufzeichnungen zu kontrollieren.«
    Mrs Nigel nickte. »Genau. Deshalb ist auch nicht nach irgendwelchen Spuren gesucht worden.«
    »Die sind bestimmt ohnehin bei der allmorgendlichen Reinigung der Wege beseitigt worden«, vermutete Andy. »Heute hatten wir Glück, weil wir so

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