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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Menge Bäume und ein mächtiges Einfahrtstor. Sieht doch um einiges imposanteraus als die Häuser, an denen wir bisher vorbeigekommen sind.«
    »Möglich wäre es.« Justus beugte sich nach vorn. »Fahr mal langsamer, Dritter.«
    Bob schaltete herunter und sah ebenfalls nach links zum Fenster hinaus. Das Grundstück musste tatsächlich ziemlich groß sein. Die hellgelb gestrichene, mehr als mannshohe Mauer zog sich zu beiden Seiten des zweiflügeligen Tores, auf das der Käfer zurollte, gut hundert Meter die Straße entlang. Dicht hinter der Mauer reihten sich zahlreiche Büsche und Bäume aneinander, die es fast unmöglich machten, von der Straße einen Blick auf die oberen Stockwerke des Hauses zu erhaschen. Nur ab und zu blitzte ein Fenster, ein Balkongitter oder ein Stück des roten Daches durch das Geäst. Auch so war klar: Die Ausmaße des Gebäudes mussten beträchtlich sein.
    Plötzlich entdeckte Peter etwas auf der Mauerkrone. »Was sind denn das da für Dinger?« Er zeigte auf ein etwa handgroßes, weißes Gerät. »Dahinten habe ich auch gerade eines gesehen.«
    »Das müssten Bewegungsmelder sein«, mutmaßte der Erste Detektiv. »Goodstein scheint sehr daran gelegen, dass niemand unbefugt sein Grundstück betritt.«
    »Verständlich«, meinte Bob. »Seine Kunstsammlung soll ein Vermögen wert sein.«
    »Du denkst, er bewahrt seine Schätze hier auf?« Peter rückte noch näher an das Fenster des Käfers.
    »Sieht doch ganz danach aus«, erwiderte Bob.
    Der Zweite Detektiv überlegte. »Das könnte ein Grund sein,warum er so zurückgezogen lebt. Wenn man das ganze Haus voller –« Peter hielt inne. »Habt ihr das gehört?«
    »Was denn?« Justus spitzte die Ohren.
    »Da hat doch – ein Hund! Zwei Hunde!«, erkannte Peter. »Und mächtig aufgeregt! Kommt das von da drinnen?«
    Der dritte Detektiv kurbelte das Seitenfenster herunter. Jetzt war das wütende Gekläffe deutlich zu hören.
    »Das sind keine Pekinesen!« Peter sah alarmiert zum Tor, von dem sie nur noch zwanzig Meter entfernt waren. »Die sind um einiges größer! Viel größer!«
    Dann, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sprang plötzlich eine Gestalt von innen das Einfahrtstor hoch. So heftig, dass das Gitter erzitterte. Eine Gestalt mit einer schwarzen Kapuze, sodass sie das Gesicht nicht erkennen konnten. Die drei ??? zuckten förmlich zurück und der dritte Detektiv trat reflexartig auf die Bremse.
    »Was zum Teufel!«, entfuhr es Peter.
    »Weiter, Bob! Fahr weiter!«, rief Justus.
    Bob gab wieder Gas. Vor ihnen kletterte die Gestalt das gut und gerne vier Meter hohe Tor hinauf. Flink wie ein Affe erklomm sie die Gitterstäbe. Dann waren die Hunde unter ihr. Zwei riesige Dobermänner! Wutentbrannt und mit hochgezogenen Lefzen bellten sie dem Flüchtenden hinterher, drehten sich vor Aufregung im Kreis und stellten sich auf die Hinterbeine. Aber die Gestalt war bereits außer Reichweite ihrer weit aufgerissenen Rachen.
    »Der haut ab!« Peter klemmte sich zwischen die Vordersitze. »Könnt ihr was erkennen? Ist das ein Typ? Oder eine Frau? Der ist so klein. Oder die.«
    Der Unbekannte hatte das obere Ende des Tores erreicht. Behände schwang er sich über den Rahmen und kletterte auf der anderen Seite hinunter.
    »Eine Frau!« Bob hielt auf der anderen Straßenseite direkt gegenüber dem Tor und sprang aus dem Käfer.
    »Ein Mann!« Justus stieg rechts aus. »Bleiben Sie stehen!«, rief er dem Flüchtenden hinterher.
    »Ein Junge! Das ist doch ein Junge!« Peter warf den Beifahrersitz nach vorn und schob sich nach draußen.
    In diesem Moment krachte ein Schuss durch die Luft! Und gleich noch einer! Der erste jagte ins Nirgendwo, aber die zweite Kugel streifte eine der Gitterstangen des Tores, schlug dabei Funken und jagte dann pfeifend an Bobs Ohr vorbei.
    »In Deckung!«, schrie Justus und warf sich auf den Boden. Bob tat es ihm gleich und Peter sprang zurück hinter den vorgeklappten Beifahrersitz.
    Aus dem Augenwinkel sah der dritte Detektiv, wie der Eindringling aus großer Höhe vom Tor herabsprang, federnd auf dem Asphalt landete und dann die Straße hinunterrannte.
    »Lass dich hier nie mehr blicken!«, schrie eine erboste Stimme. Noch ein Schuss.
    »Los, ins Auto!«, befahl Justus. »Weg hier! Wir nehmen die Verfolgung auf!«
    »Liebend gerne!« Bob machte, dass er zurück in den Käfer kam. Draußen war es mehr als ungemütlich. Er warf noch einen Blick durch die Gitterstäbe, konnte aber nur schemenhaft eine große Gestalt

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