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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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in dem er mit seiner geliebten Rachel gelebt hat?«
    Der Erste Detektiv lächelte milde. »Sie müssen entschuldigen«, sagte er zu Salas, »aber Peter neigt manchmal dazu, die Erklärung für zunächst scheinbar übersinnliche Ereignisse im Reich der Geister und Dämonen zu suchen.«
    »Im Moment scheint mir das gar nicht so abwegig zu sein«, sagte Salas ernst und Peter grinste ein Da-hast-du’s!-Grinsen.
    »Was mich allerdings wundert«, wechselte Bob das Thema, »ist die Tatsache, dass Cristobal uns gegenüber kein Sterbenswörtchen von diesen Dingen erwähnt hat. Wir waren am Strand doch lange genug mit ihm zusammen und er wusste, dass wir im Fall dieses bärtigen Alten recherchieren.«
    »Sieht ihm ähnlich«, meinte Salas verächtlich.
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Peter.
    »Er macht nicht viel Aufhebens um die Sache, will dort oben auch nicht wegziehen und stellt sogar todesmutig selbst Nachforschungen an.« Salas nickte abschätzig. »Deswegen hält ihn jeder im Ort für einen echten Helden.«
    Justus versuchte es noch einmal. »Aber es gibt da keine Probleme, was Sie und Mr Cristobal anbelangt?«
    »Keine Probleme, alles easy.«
    Wer’s glaubt, dachte sich nicht nur der Erste Detektiv. Aber Salas wollte nicht darüber reden und zwingen konnten sie ihn nicht. »Okay.« Justus machte Anstalten aufzubrechen.»Das sind durchaus interessante Neuigkeiten, denen wir in jedem Fall nachgehen werden. Inwieweit sie mit dem Ereignis zu tun haben, das Colin beobachtet hat, wird sich dann herausstellen.« Er sah seine Freunde an. »Dann lasst uns fahren, oder? Wir haben noch einiges zu erledigen.«
    Peter nickte, aber Bob hatte noch etwas auf dem Herzen.
    »Eine Sache noch«, sagte der dritte Detektiv. »Rachel Merryweather. Wissen Sie, wie alt sie war, als das Unglück geschah?«
    »So um die fünf, sechs Jahre«, erwiderte Salas.
    Bob warf seinen Freunden einen bedeutungsvollen Blick zu. »Rachel war also in etwa in dem Alter, in dem auch ihr Sohn Colin und Fiona sind.«
    »Merryweather sucht seine Tochter! Na klar!«, rief Peter. »Die Kinder! Das ist der Zusammenhang, nach dem wir gesucht haben!«
    Salas wirkte besorgt. »Aber warum erst jetzt? Nach über achtzig Jahren?«
    »Eben«, sagte Justus mit Blick auf Peter.
    »Wie dem auch sei«, fuhr Bob fort. »Aber es wäre unter Umständen hilfreich zu wissen, welche Kinder in Paradise Cove noch in diesem Alter sind. Kennen Sie noch andere Fünf-, Sechs-, Siebenjährige?«
    Salas legte seine Stirn in Falten. »Ich kann natürlich nicht für die Touristen sprechen. Aber Paradise Cove selbst hat nicht viel Einwohner. So um die zweihundert. Wir haben nicht mal eine eigene Schule. Colin muss nach Malibu. Andere Kinder in seinem Alter … hm … mal überlegen …« Salas dachte nach. »Die kleine Sandra von den Ashtons ist vor Kurzem sechs geworden. Joshua Fields, sieht älter aus, istaber auch erst sieben.« Er machte eine Pause. »Heather Goodstein!«, fiel ihm plötzlich noch ein. »Die könnte auch in dem Alter sein. Aber ansonsten …«
    Der dritte Detektiv runzelte die Stirn. Goodstein. Den Namen kannte er doch. Goodstein. Irgendetwas mit Kunst. Hatte er den Namen in einem Magazin gelesen? Oder in einem Katalog? Nein, das war kein Künstler. Das war … ja, genau!

Schüsse in die Sonne
    »Sprechen Sie von Albert Goodstein, dem bekannten Kunstsammler?«, fragte Bob.
    »Ob er Albert heißt, weiß ich nicht«, antwortete Salas. »Ich kenne den Mann eigentlich nur vom Sehen. Was wohl für die meisten im Ort gilt. Er lebt mit seiner Familie sehr zurückgezogen und hat meines Wissens keinen oder kaum Kontakt zu den Menschen hier. Aber er hat irgendwas mit Kunst zu tun, ja.«
    »Woher kennst du diesen Goodstein?«, wollte Peter wissen.
    »Ich habe mal was über ihn gelesen. Er ist ein bedeutender Sammler, aber sehr öffentlichkeitsscheu. Soweit ich weiß, hat es ihm vor allem japanische Kunst angetan. Tuschemalereien, Kalligrafien, Porzellan und so was. Aber das ist auch schon alles, was ich weiß. Ich glaube, ich habe noch nicht mal ein Foto von ihm gesehen.«
    »Und womit verdient er das Geld, mit dem er sich diese Kallidingsbums kauft?«, fragte der Zweite Detektiv.
    »Kalligrafien. Sehr kunstvolle Handschriften«, korrigierte Justus. »Hat Goodstein nicht irgendetwas mit Autos zu tun? Ich glaube mich zu erinnern, mal etwas in der Richtung gelesen zu haben.«
    »Stimmt!«, sagte Bob. »Jetzt fällt’s mir wieder ein. Er designt Autos. Aber er stammt auch aus einer

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