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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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hinauswollte. »Du meinst, weil sich bei Jimmy im Alter die eine oder andere Latte gelockert hat, schlüpft die Erinnerung an Pearl Harbor immer dann durch seinen geistigen Gartenzaun, wenn er einen Japaner sieht?«
    Justus nickte langsam. »So könnte man es auch ausdrücken.«
    »Was bedeuten würde, dass auch Jimmy unseren Japaner gesehen hat«, sagte Bob.
    »Ich weiß nicht, ob es unserer war. Aber er hat womöglich einen Japaner gesehen, ja. Und außer jenem Besagten ist uns ja auch noch kein anderer begegnet, nicht wahr?«
    Der Zweite Detektiv hob sein Glas, wollte trinken, zögerte aber. »Und hat das jetzt mit unserem Fall zu tun?«
    Justus zuckte die Schultern. »Nein, aber es wäre womöglich eine Erklärung für Jimmys Besessenheit, was den siebten Dezember angeht.«
    Peter lächelte matt. »Na, das ist doch wenigstens etwas.« Wieder hob er das Glas, setzte es an die Lippen, hielt aber erneut inne.
    Der Mann! Der Lederjackentyp! Er saß auf der anderen Seite des Lokals, sah zu ihm herüber und sprach dabei in ein Handy.
    Der Zweite Detektiv sprang auf. »Jetzt will ich’s aber wissen! Das ist der Kerl!«
    Justus und Bob blickten überrascht in die Richtung, in die Peters Finger zeigte.
    »Der mich den ganzen Tag schon verfolgt!« Der Zweite Detektiv stellte sein Glas auf den Tisch und schob den Stuhl zurück. »Jetzt werde ich ihn mir – hey!«
    Der Mann stand ebenfalls auf, drehte sich um und steuerte schnurstracks auf den Ausgang zu.
    »Kommt mit!«, forderte Peter seine Freunde auf und nahm seine Jacke von der Stuhllehne. »Ich will jetzt endlich wissen, was der Typ von mir will!«
    Jetzt sahen auch Justus und Bob den Mann – schwarze Haare, dunkle Augen, Hakennase – und erinnerten sich an das, was der Zweite Detektiv über ihn erzählt hatte. Sie schnappten sich ebenfalls ihre Jacken, legten eilig ein paar Scheine auf den Tisch und folgten Peter aus dem Lokal.
    Draußen war es mittlerweile dunkel geworden – und der Nebel noch dichter. Verwaschen schimmerten die Lichter der Laternen durch den nassen Dunst. Einige fahle Nebelfetzen schlichen wie verirrte Geister über den einsam daliegenden Hafenplatz. Von rechts drang das laute Klacken von Schuhabsätzen zu den drei Detektiven.
    »Da ist er!« Peter rannte hinterher. Justus und Bob folgten ihm.
    Der Mann hatte einen gehörigen Vorsprung. Aber der Umstand, dass die Straßen wie ausgestorben waren, erleichterte die Verfolgung. Solange der Mann lief, hörten sie ihn. Und ab und zu, wenn die Straße oder Gasse lang genug war, sahen sie für einen Moment auch seinen Schemen.
    Einige Male bog der Mann rechts oder links ab. Er hatte offenbar kein bestimmtes Ziel, sondern nur die Absicht, die drei Jungen abzuschütteln. Doch da hatte er die Rechnung ohne Peter gemacht. Zumal das Sportass der drei ??? im Moment ziemlich wütend und daher noch ein wenig schneller war als sonst.
    »Macht schon!«, rief er seinen Freunden zu, die zusehends an Boden verloren.
    Der Mann wechselte abermals die Richtung und rannte jetzt bergauf. Der Zweite Detektiv achtete gar nicht auf die Umgebung, doch als Justus ein gutes Stück hinter Bob in die Straße einbog, kamen ihm die Häuser bekannt vor. Weiter oben wohnten die Goodsteins, ungefähr dort, wo er gerade noch die Kontur des Fremden im Nebel erkennen konnte. Oder war es die von Peter?
    Eine halbe Minute später wusste Justus Bescheid. Es war die von Peter gewesen. Der Mann war nämlich verschwunden.
    »Das gibt es doch nicht!« Der Zweite Detektiv stand ziemlich genau unter einer Straßenlaterne und drehte sich auf der Stelle. »Hier ist er noch vorbeigelaufen. Ich hab’s genau gesehen. Und dann war er weg.« Er breitete die Arme aus.
    Bob sah sich um. »Da vorn geht eine kleine Straße ab.«
    »War ich«, sagte Peter. »Ist er nicht.«
    »Hast du ihn nicht mehr gesehen oder nicht mehr gehört?«, fragte Justus.
    Der Zweite Detektiv begriff. »Gesehen. Verdammt. Er hat sich versteckt.«
    Justus nickte. »Dort drin oder anderswo. Und er könnte sich mittlerweile in aller Stille davongestohlen haben.«
    »Mann!«, entfuhr es Peter. Er ballte die Faust und ging los.
    »Warte mal!«, rief Bob und kniete sich hin. Irgendetwas hatte er in dem staubigen Randstreifen neben dem Asphalt entdeckt. »Das kenne ich doch! Das ist doch …«
    Der Erste Detektiv ging ebenfalls in die Knie. »Der Abdruck eines Zehenschuhes! Auch Jika-Tabi genannt.« Er zeichnete den Umriss der Spur nach. Eine Sohle, die vorn in nur zwei breiten Zehen

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