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Die drei ??? und der Doppelgänger

Die drei ??? und der Doppelgänger

Titel: Die drei ??? und der Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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mir daran lag, daß er zuerst Ian durchsuchte. Und als Fred sich dann von Ian wieder abwandte, stand ich so dicht hinter ihm, daß er mich anstoßen mußte – und während ich stolperte und mich an ihm festhielt, steckte ich ganz schnell mein Gerät in seine Jackentasche!«
    Der Erste Detektiv strahlte in die Runde. »Fred hatte nun das Gerät die ganze Zeit in der Tasche. Deshalb konnten er und Walt mich schon mal nicht damit erwischen! Der Piepser war noch abgeschaltet, also war nichts zu hören. Und das blinkende Lämpchen konnte keiner sehen – wenn es überhaupt je blinkte –, weil Freds Jacke aus so dickem Stoff ist und er allein vorn auf dem Fahrersitz saß!«
    Walt warf Fred einen vernichtenden Blick zu. »Du Vollidiot!«
    Fred wehrte sich wütend: »Du Blödmann! Alles deine verflixte Idee!«
    »Abführen«, sagte der Kommissar voll Abscheu.
    Als erbitterte Streithammel wurden die beiden Komplizen abgeführt. Kommissar Reynolds wandte sich mit ernster Miene an Justus. »Das mit dem Signalgerät hättest du uns aber sagen müssen, Justus.«
    »Ich war doch nicht sicher, ob es klappt, Sir, und ich wollte nicht, daß Sie nun damit rechnen und dann andere Methoden, die Männer zu finden, nicht mehr so wichtig nehmen«, erklärte Justus. »Die Entführer hätten das Gerät immerhin entdecken können, oder sie hätten sich vielleicht umziehen können. Aber ich glaube, die waren einfach zu beschäftigt, und so hat die Sache funktioniert!«
    Der Kommissar lächelte. »O ja, das kann man wohl sagen. Sehr gute Arbeit von euch Jungs!«
    Da strahlten die drei ???, und auch Ian, nun in Sicherheit und nicht länger der eingeschüchterte Flüchtling, sah man die Freude an.
    »Jetzt kann mein Vater seine Arbeit fortführen«, sagte Ian.
    Er und Justus lachten um die Wette, Seite an Seite, ein molliges Zwillingspärchen.

Alfred Hitchcock beliebt zu scherzen
    Einige Tage später besuchten die drei ??? Alfred Hitchcock in seinem geräumigen Büro bei der Filmgesellschaft. Der berühmte Regisseur hörte sich aufmerksam an, was die Jungen alles über die Geschichte von Ian Carews Befreiung zu berichten wußten.
    »Gut gemacht«, lobte der Regisseur mit dröhnender Stimme, als sie fertig waren. »Da habt ihr euch wirklich als Profis erwiesen. Meinen Glückwunsch!«
    »Vielen Dank, Sir«, erwiderte Justus, eine Spur selbstgefällig.
    »O ja« – der große Filmemacher nickte nachdenklich – »jeder von euch hat außerordentliches Geschick, logisches Denken und scharfe Beobachtungsgabe bewiesen. Man könnte wirklich sagen«, und in seine Augen trat ein boshaftes Funkeln, »daß in diesem Fall die Assistenten einmal noch gewitzter vorgegangen sind als ihr unvergleichlicher Partner und Anführer! Ein besonderes Plus für euch, Bob und Peter.«
    Peter und Bob grinsten, und während Justus die Röte ins Gesicht stieg, hielt Peter flink den zierlichen Stoßzahn aus Elfenbein und Gold hoch, der Anna Lessing überführt hatte.
    »Wir dachten, Sie hätten das gern als Andenken an diesen Fall, Sir«, sagte Peter.
    Der beleibte Regisseur nahm den Ohrring gemessen entgegen.
    »Den werde ich hüten, zusammen mit all meinen anderen geschätzten Souvenirs aus euren Abenteuern. Aber wie sieht das fernere Schicksal dieser Schurken aus? Werden sie für ihre Untaten angemessen bestraft?«
    »Na ja«, sagte Justus, noch immer ein wenig beleidigt, »sie hätten zu ungewöhnlich langen Haftstrafen verurteilt werden können, denn Kindesentführung ist eine sehr schwerwiegende Anklage.«
    »Das möchte ich meinen!« sprach Alfred Hitchcock mit Donnerstimme. »Es ist ein abscheuliches Verbrechen!«
    »Gewiß, Sir«, bestätigte Justus, »aber in diesem Fall handelte es sich ja um eine Geiselnahme aus politischen Motiven, und die Beteiligten sind ausländische Staatsbürger. Die Behörden haben daher entschieden, die Entführer nach Nanda auszuweisen, statt sie hier einzusperren. Die Regierung von Nanda wird ihnen ihre Strafe zudiktieren.«
    »Gestern fanden in Nanda Wahlen statt«, setzte Bob hinzu, »und das Ansehen der Extremisten hatte durch die Entführung so sehr gelitten, daß Sir Roger mühelos die Mehrheit errang. Das bedeutet einen großen Schritt voran zugunsten des Plans von Sir Roger, die Unabhängigkeit für Nanda mit einer Mehrheitsregierung der schwarzen Bevölkerung zu erzielen.«
    »Sir Roger hat angekündigt, daß er die Entführer in einigen Jahren amnestieren werde«, sagte Peter, »wenn sie sich gut führen und künftig die

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