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Die drei ??? und der grüne Geist

Die drei ??? und der grüne Geist

Titel: Die drei ??? und der grüne Geist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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machen. Schaffen wir uns diese Bengels vom Hals – und dann schleunigst hier weg!«
    Die zwei Männer standen langsam auf. Doch dann hatten sie plötzlich Revolver in den Händen, und auf Peter und Jensen in der Höhle richteten sich ein Dutzend heller Stablampen. Dahinter gab die Stimme von Sheriff Bixby scharfe Kommandos.
    »Keine Bewegung, Jensen! Sie sind umstellt!«
    Aber Jensen blieb nicht stehen. Er riss Peter herum und zerrte ihn mit sich zum Höhlenausgang. Das geschah so blitzschnell, dass keiner der Umstehenden zupacken konnte. Und zu schießen wagte auch keiner aus Furcht, Peter zu treffen.
    An der Mündung der Höhle ins Freie ließ Jensen Peter los und stürzte hinaus, vorbei an den Männern, die auf eine solche Wendung nicht gefasst gewesen waren. Halb laufend, halb rutschend stolperte Jensen den felsigen Hang hinunter und war im finsteren Canyon verschwunden, ehe die anderen mehr ausrichten konnten, als aufs Geratewohl ein paar Schüsse ins Dunkel abzufeuern.
    »Den kriegen wir noch – morgen«, prophezeite Sheriff Bixby. »Na, ich bin vielleicht froh, dass wir die drei Jungen heil und gesund gefunden haben!«
    Peter, Bob, Chang und Justus Jonas, der mit Sheriff Bixbys Männern im Innern der Höhle postiert gewesen war, führten einen wilden Freudentanz auf. Mittendrin fragte Peter, wie die anderen eigentlich hergekommen waren. Mr Andrews legte stolz die Hand auf Bobs Schulter und gab die Antwort.
    »Justus hat das Rätsel mit dem Geist gelöst«, sagte er, »und nachdem wir Bobs Zeichen in dem Weinfass gefunden hatten, fand Justus auch den Zettel mit dem Hinweis, den Bob aus dem Wagen geworfen hatte – dass wir euch in einer Mine suchen sollten. Was für eine Mine das sein sollte, war uns zwar nicht klar, aber da fiel Miss Green ein, dass du, Chang, vorher öfter mit einem alten Goldgräber, diesem Dan Duncan, die Schachtanlagen durchstöbert hattest. Duncan liegt in San Francisco in einem Pflegeheim, aber Miss Green rief ihn an, und er sagte, wenn wir euch sonst noch nirgends gefunden hätten, sollten wir in der Mine nachsehen, die durch eine Höhle vom Hackmesser-Canyon aus zu erreichen ist. Er war ganz sicher, dass Chang sich dorthin aufgemacht hatte, da wir die übrigen Minen schon vergeblich abgesucht hatten. Also rief der Sheriff ein paar Leute zusammen, und wir schlichen uns in den Canyon, überwältigten die Kerle, die Bob und Chang bewachten – zum Glück war Jensen weit genug in der Mine, um nichts davon zu hören – und lauerten ihm auf, als er wieder herauskam.«
    Dann wandte sich Mr Andrews an Bob.
    »So, mein Junge«, sagte er. »Nun hätten wir gern noch deine Antwort auf eine Frage. Sogar Justus wusste hier keine Erklärung.«
    »Ja, Papa?«, fragte Bob.
    Mr Andrews sah Justus Jonas an und nickte. Justus entfaltete den Zettel, den sie am Straßenrand gefunden hatten und auf dem in großen, krakeligen Druckbuchstaben stand:
     

     
    »Bob«, sagte er, »die Nachricht war uns so weit klar – bis auf die Zahl. Ich sollte vermutlich wissen, was sie bedeutet, aber – nun sag schon, was diese Neununddreißig heißt!«
    Bob grinste. Er holte sein Notizbuch hervor und klappte es auf. Es bestand nur noch aus den Heftdeckeln. Alle Seiten waren herausgerissen.
    »Peter und Chang und ich lagen alle unter Decken im Laderaum eines Lieferwagens«, sagte er. »Peter und Chang schliefen, aber ich hatte mich nur schlafend gestellt. Als ich das Gefühl hatte, wir könnten irgendwo in der Nähe von Verdant Valley sein, zog ich mein Notizbuch und meinen Stift heraus und begann, Hilferufe auf lauter einzelne Zettel zu schreiben. Immer wenn ich einen Zettel fertig hatte, schob ich ihn durch eine Ritze zwischen der Seitenwand und der hinteren Ladeklappe hinaus. Ich hoffte, irgendjemand würde wenigstens einen finden und danach herausbekommen, wo wir waren. Die Zettel nummerierte ich durchgehend. Wenn jemand mehr als einen finden sollte, konnte er daran sehen, dass er unsere Spur in der richtigen Richtung verfolgte. Das hier ist Nummer Neununddreißig. Die übrigen hat wohl der Wind verweht.«
    Da begann Mr Andrews zu lachen. Die anderen Männer fielen ein. Nach der Spannung der letzten Minuten war die geheimnisvolle Neununddreißig und die simple Erklärung dafür ein toller Witz.
    Auch Justus raffte sich zu einem Grinsen auf. Doch leicht fiel es ihm nicht. Hätte er gemerkt, dass der Zettel eine Nummer trug, so hätten sie systematisch nach weiteren Zetteln suchen können und Bobs Spur auf diese

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