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Die drei ??? und der heimliche Hehler

Die drei ??? und der heimliche Hehler

Titel: Die drei ??? und der heimliche Hehler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Laden hier ohne weiteres kündigen, wenn du ihn weiterhin ärgerst.«
    Ted antwortete nicht. Unter einem Tisch hinten im Laden waren ein paar Modellautos, und er ging zum Spielen hinüber.
    Tiny kam hinterher.
    »So, nun wird er spuren«, meinte Regina Stratten. »Wenigstens für die nächste Viertelstunde.«
    Sie bedankte sich nochmals bei den Jungen fürs Aufspüren ihres Sprößlings, und Mr. Finney lud die drei ein, noch ein wenig dazubleiben und eine Limonade zu trinken. Sie nahmen die Einladung gern an, denn das traf sich gut im Zusammen-hang mit den Studien, die sie hier treiben wollten. Justus und Peter halfen Bob nämlich bei der Erkundung von Material für seine Arbeit über modernes Leben in Amerika, die er in den Sommerferien für die Schule zu schreiben hatte.
    »Ich werde über städtische Wohngebiete schreiben, in denen Veränderungen vor sich gehen«, erklärte Bob Mr. Finney,
    »und da fand ich, die Gemeinde Venice sei für den Anfang ganz gut geeignet.«
    Mr. Finney nickte, und der alte Mr. Conine biß sofort freudig an. »Venice hat sich laufend verändert, seit es gebaut wurde«, berichtete er. »Es ist schon eine verrückte Wohngegend, und langweilig wird es hier nie.«
    »Ihr kommt doch morgen zum Festzug wieder her, nicht?« fragte Regina.
    »Die Parade zum vierten Juli? Na klar, wenn sie sehenswert ist«, antwortete Bob.
    »Unbedingt müßt ihr die sehen«, entgegnete Mr. Finney. »Sie ist ganz anders als ein Festzug, wie man ihn sonst kennt. Am vierten Juli, dem Nationalfeiertag, ist alles möglich, und in Venice wird man da selten enttäuscht!«
    Bob wandte sich mit fragendem Blick an seine Freunde. Peter sah zum Schaufenster hinaus auf die Ocean Front. Gerade ging eine Frau in einem lilafarbenen Kleid vorüber, die offenbar ein Selbstgespräch führte.
    »Das ist Miß Moonbeam«, sagte Mr. Conine. »Sie ist Stamm-gast hier am Strand.«
    »Aha«, meinte Peter. »Also wenn es hier schon an einem normalen Werktag so bunt zugeht, möchte ich das Festtagstrei-ben auf keinen Fall versäumen. Ich bin dafür, daß wir uns die Parade ansehen!«
    »Ich auch«, stimmte Justus Jonas zu. »Ich kann es kaum erwarten!«

Mermaid Court
    Kaum hatten die drei ??? am nächsten Tag den Strand erreicht, da hörten sie einen lauten Knall – eine Explosion oder einen Schuß.
    Peter zuckte zusammen. »Was war das?«
    »Immer mit der Ruhe«, beschwichtigte Justus. »Heute ist doch Nationalfeiertag. Das war nur ein Knallkörper.«
    Peter sah betreten aus. »Ach ja, natürlich. Nur kommt einem alles hier so überdreht vor. Richtig verrückt.«
    Das stimmte wirklich. Auf alle Fälle herrschte ein unglaubliches Gedränge. Auf der Promenade wimmelte es von Rollschuhläufern und Fußgängern. Zu Hunderten sprangen Kinder zwischen den Erwachsenen umher, und zu Hunderten saßen alte Leute eisessend unter Sonnenschirmen. Kleinkinder wurden in Sportwagen geschoben, und Hunde trotteten einzeln oder in Rudeln ’daher. Straßenmusikanten spielten Flöte und Gitarre, und zu beiden Seiten der Promenade boten abenteuerliche Gestalten abenteuerliche Kleidungsstücke aus Kombiwagen und Transportern feil.
    Bob hatte seine Kamera mitgebracht, und im Gehen machte er Fotos. Von Miß Moonbeam, der Dame in dem lilafarbenen Gewand, glückte ihm ein Schnappschuß, während sie zur Melodie eines Akkordeonspielers tanzte, dem ein knallbunter Papagei auf jeder Schulter saß.
    Ein wenig später trafen die Jungen auf der Ocean Front einen zerlumpten Mann, der einen Einkaufswagen vom Supermarkt voller leerer Flaschen und Dosen vor sich her karrte. Zwei Mischlingshunde trotteten hinterher. Als der Mann bei einem Abfallkorb stehenblieb, um darin zu stöbern, blieben die Hunde folgsam bei ihm stehen.
    »Das ist Fergus«, sagte jemand hinter den Jungen. Es war Mr. Conine, der alte Mann, den sie am Vortag kennengelernt hatten. »Fergus ist eines unserer Originale hier«, erklärte er.
    »Eine dieser einfachen, guten Seelen, die man meist nur vom Hörensagen kennt. Ein schlichtes Gemüt vielleicht, aber er würde keiner Fliege etwas zuleide tun, und das Wenige, das er hat, teilt er mit seinen Hunden. Die Kinder mögen ihn alle gern. Paßt mal auf, ihr werdet schon sehen.«
    Die Jungen schauten zu, wie Fergus über den Gehweg zu einer Bank vor einem Café schlenderte. Er setzte sich hin und zog eine Mundharmonika hervor. Seine Hunde setzten sich auch, mit aufmerksamem Blick und gespitzten Ohren.
    Fergus begann zu spielen. Erst war die Musik ganz

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