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Die drei ??? und der Karpartenhund

Die drei ??? und der Karpartenhund

Titel: Die drei ??? und der Karpartenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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ihre unlauteren Absichten eingesetzt.«
    »Ja, sie hat ihm mehrmals, als sie ihn spät abends auf dem Hof schlafwandelnd antraf, den Auftrag gegeben – gewissermaßen einen Befehl unter Hypnose –, sich mit ihrem Zweitschlüssel zu Prentices Wohnung dort einzuschleichen, nach einer Viertelstunde die Wohnung wieder zu verlassen, an ihre eigene Wohnungstür zu kommen und ihr von Gesehenem oder Gehörtem zu berichten. Den Zweitschlüssel hat sie ihm natürlich jedesmal wieder abgenommen.
    All dies wäre Elmquist bei glattem Verlauf gar nicht bewußt geworden. Wie wir aber von ihm hörten, ist er dabei einmal aufgewacht, und deshalb erinnerte er sich hinterher an den Vorfall.«
    »Er gibt sein besonderes Talent nur ungern zu«, sagte Bob.
    »Wie Professor Arbiter sagt, verheimlichen das viele dieser Somnambulen. Es macht ihnen Angst.«
    »Begreiflich!« sagte Mr. Hitchcock. »Ja, und du, Justus – wie konntest du wissen, daß Murphy der Einbrecher war?«
    »Das war ganz einfach, ein reiner Eliminierungsvorgang«, sagte Justus. »Erst machte ich mir klar, daß der Einbrecher jemand aus der unmittelbaren Umgebung sein mußte – jemand, dem bekannt war, daß die Kirchenschlüssel im Pfarrhaus im Schrank hingen. Als Miss Chalmers und Mrs. Boggle von der Bildfläche verschwanden, wußte ich, daß der Einbrecher nur ein Hausbewohner sein konnte. Nur ein solcher konnte über die Gewohnheiten der übrigen Mieter hinlänglich Bescheid wissen – und nur ihm konnte bekannt sein, daß das Schwimmbecken ein sicheres Versteck war, wenn die anderen erst aus dem Weg geräumt waren. Sonny Elmquist schlief bekanntlich, als der Einbruch stattfand, also konnte er nicht der Täter sein.
    Harley Johnson hatte für den Abend des Einbruchs ein nachprüfbares Alibi. Blieben also Alex Hassell und John Murphy.
    Sowohl Hassell als auch Murphy waren zur Tatzeit nicht zu Hause«, fuhr Justus fort. »Und beide hörten Mrs. Boggles Ankündigung, sie wolle das Schwimmbecken ablassen. Später fiel mir ein, daß Murphy dabei erschrak. Und noch am selben Abend fuhr er weg, irgendwohin.«
    »Zweifellos, um den Sprengsatz zu besorgen«, warf Mr. Hitchcock ein. »So etwas bewahrt man kaum in der eigenen Wohnung auf.«
    »Er ging zu einem Freund, der Chemikalien herstellt«, sagte Justus. »Der Sprengsatz, den er in Mrs. Boggles Wagen anschloß, war nicht lebensgefährlich, erzeugte aber einen heftigen Knall und viel Rauch. Er wollte sie nur damit erschrecken, so daß sie die Sache mit dem Schwimmbecken noch einen Tag oder zwei Tage aufschieben sollte. So viel Zeit benötigte er – einen Tag, zwei Tage. Hätte es in Murphys Wohnung nicht gebrannt, so wäre ich schon früher sicher gewesen, daß er der Einbrecher war. Einen Unfall hielt ich von Anfang an für ausgeschlossen, weil Murphy tatsächlich immer sehr sorgsam mit seinen Zigaretten umging. Es sah eher so aus, als sei auch er ein Opfer des Verbrechers geworden. Zwar hatte er zum Schwimmbecken keine ersichtliche Verbindung, aber ich glaubte, der Einbrecher wolle einfach alle in Frage kommenden Zeugen beseitigen. Also ging ich davon aus, daß Alex Hassell der Täter sein könnte – daß er in Murphys Wohnung eingedrungen war und dort Feuer gelegt hatte. Ihn hätten wir dabei nicht unbedingt sehen müssen. Als der Brand ausbrach, hatten wir den Monitor nicht so genau im Blick. Hassell hätte dann wieder zum Motel fahren können, um sich ein Alibi zu verschaffen, genau wie Murphy sich dann selbst den Klinikaufenthalt verordnete. Aber als der Brief mit der Anweisung für die Übergabe des Lösegelds kam, wurde mir klar, daß der Einbrecher nicht Hassell sein konnte. Es mußte Murphy sein. Das Lösegeld sollte Punkt fünf Uhr in den Abfalleimer beim Park deponiert werden, und zu dieser Zeit füttert Hassell seine Katzen! Hätte Hassell den Einbruch begangen, so wäre als Übergabetermin eine andere Uhrzeit genannt worden – niemals fünf Uhr nachmittags.«
    Alfred Hitchcock lachte. »Nein. Fünf Uhr – nie. Auch wenn er daran gedacht hätte, seine Katzen einmal im Stich zu lassen, hätte er diese Zeit nicht anzugeben gewagt. Seine Abwesenheit wäre ja aufgefallen. Aber wieso ist Murphy wegen zehntausend Dollar ein solches Risiko eingegangen? Er war doch ein bekannter Börsenmakler. War er so sehr in Geldverlegenheit?«
    »Er bildete es sich wenigstens ein«, erwiderte Justus. »Er hat gestanden, daß er als Harleys Vormund vom Konto seines Neffen Geld für seine eigenen Spekulationen an der Börse

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