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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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von San Francisco im Jahre 1906 bemalt war.
    Dreißig Schritte von der Ecke kauerte ein gemalter kleiner Hund abseits des Flammenmeers. Ein Astloch bildete sein Auge. Der lose sitzende Stopfen ließ sich herausziehen, und dann konnte man den Finger durchstecken und innen einen Riegel zurückschieben. Drei der rotgestrichenen Zaunplanken gingen wie ein Tor auf, und die Jungen schlüpften in den Hof.
    Unbemerkt gelangten sie zwischen Stapeln von altem Kram und durch schmale Gänge im aufgetürmten Schrott zu einer aufrecht stehenden Holzplatte, die sich zur Seite schieben ließ und den Zugang zu ihrer Zentrale im Campinganhänger freigab. Im Büro besprachen sie kurz, was sie Bobs Vater sagen würden, und dann griff Bob zum Telefonhörer.
    »Justus Jonas!« schallte da eine energische Frauenstimme von draußen herein.
    »Ach du Schreck!« stöhnte Peter. »Das ist deine Tante Mathilda, Just. Hoffentlich läßt sie dich nicht den ganzen Nachmittag schuften!«
    Ehe der Erste Detektiv sich dazu äußern konnte, dröhnte das Organ seiner Tante von neuem herüber: »Justus! Wo um Himmels willen steckt der Junge bloß wieder? Justus! Da ist Besuch für dich, du Lausebengel! Ein Mister Sanchez! . . .
    Juustus!«
    Mit offenem Mund starrten die Jungen einander an. Ein Mr.
    Sanchez war hergekommen – gerade als sie einen Plan ausheckten, um sich Zutritt zu dem Anwesen zu verschaffen.
    Konnte das Zufall sein? Und – wer mochte dieser Mr. Sanchez sein?

Justus läßt sich nicht täuschen
    »So so, da seid ihr ja!«
    Tante Mathilda musterte die Jungen mit strengem Blick, wie ein Feldwebel. »Manchmal denke ich, der ganze Schrottplatz ist nur dazu da, damit ihr euch darin verstecken könnt!«
    Ein großer, schlanker junger Mann, nur wenige Jahre älter als die drei Freunde, stand neben Tante Mathilda. Sein dunkles Haar war ziemlich lang, und sein grauer Anzug war sehr elegant, aber von ungewohnt wirkendem Schnitt. Mit offenem Lächeln streckte er den Jungen die Hand hin.
    »Tag, ihr drei. Ich bin Ted Sanchez.«
    Die Jungen ließen sich nicht anmerken, in welche Hochspan-nung es sie versetzte, daß Ted Sanchez in diesem Augenblick auf den Plan getreten war. Sie drückten ihm alle drei die Hand, und Justus gab sich überzeugend ungezwungen.
    »Ich bin Justus Jonas«, stellte sich der Erste Detektiv vor.
    »Und das sind Bob Andrews und Peter Shaw.«
    »Es freut mich wirklich sehr, euch kennenzulernen.« Ted sah sie freundlich an. »Ein Freund von euch meinte, es sei hoch-interessant, eure Bekanntschaft zu machen. Skinner Norris heißt der Bursche.«
    »Skinny Norris hat Sie hergeschickt?« platzte Peter verblüfft heraus.
    »Wörtlich sagte er, ihr würdet mir recht ungewöhnlich vorkommen. Seid ihr das? Es reizt mich sehr, hier in Amerika ein paar ungewöhnlichen Jungen zu begegnen. Bis jetzt hatte ich da drüben auf dem Gut noch keine Gelegenheit. Wollen wir nicht alle du sagen?«
    »Gern, Ted. Du bist kein Amerikaner, oder etwa doch?« fragte Bob.
    »Ich komme aus England – genauer gesagt, aus Cambridge.
    Ich bin bei meiner Großtante Sarah auf ihrem Gut zu Besuch. Daß ich überhaupt eine Großtante habe, weiß ich aber erst seit ein paar Monaten, als mein Vater starb. Mein Großvater, Tante Sarahs Bruder, war schon vor der Geburt meines Vaters in Frankreich im Krieg gefallen. Als mein Vater spürte, daß er nicht mehr lange zu leben hatte, hat er anscheinend mit Tante Sarah Verbindung aufgenommen. Sie schrieb dann einen Brief, und nun bin ich hier.«
    Der hochgewachsene Junge lächelte die ganze Zeit beim Sprechen. Offenbar war Ted sehr redselig. Er sprach wie manche Engländer ziemlich schnell, und sein Tonfall war den Jungen ungewohnt. Ehe auch sie einmal etwas sagen konnten, war Ted schon wieder in Fahrt:
    »Ja, und Tante Sarah hat da so eine alte Scheune voller Trödelkram von früher. Jetzt will sie gründlich entrümpeln und das ganze Zeug wegschaffen lassen. Ich habe ihr vorgeschla-gen, es doch an einen Altwarenhändler zu verkaufen. Das hielt sie für eine glänzende Idee, und nun soll ich einen für sie ausfindig machen. Euren Firmennamen hatte ich schon gehört, aber ich wußte nicht, an welchem Ort der Betrieb ist, und deshalb wandte ich mich an Tante Sarahs Anwalt, der in Los Angeles wohnt. Er verwies mich an den Sohn eines Freundes – an Skinner Norris. Den fragte ich also, und Norris brachte mich hierher. Mit reinkommen wollte er allerdings nicht.
    Finde ich ja komisch.«
    Ehe die Jungen Ted erklären konnten,

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