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Die drei ??? und der Teufelsberg

Die drei ??? und der Teufelsberg

Titel: Die drei ??? und der Teufelsberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Großstadtbahnhof!« meinte Bob aufgeregt. »So eine riesige Höhle hab’ ich noch nie gesehen.«
    Seine Stimme widerhallte hohl und von weit her.
    »Hallo!« rief Peter.
    »Hallo . . . hallo . . . halloooooooo«, kam das Echo zurück. Die Jungen lachten. Da schien das Echo vielstimmig im Gewölbe hin und her zu hüpfen. »Hallo . . . halloooooo!« schrie jetzt Bob.
    Während Bob und Peter abwechselnd riefen, unterzog Justus mit Hilfe seiner Lampe das gewaltige Gewölbe einer genau-eren Prüfung.
    »Da – seht!« rief er plötzlich zu den Freunden hinüber.
    Zu ihrer Linken war in der Wand ein kleines schwarzes Loch zu sehen – die Abzweigung zu einem Seitengang, der ins Freie zu führen schien. Die Jungen leuchteten gegen die Wände zu beiden Seiten des Gewölbes. Da sahen sie noch viele andere Öffnungen – mindestens zehn Ausgänge, die von dem großen Höhlenraum tiefer in den Berg hineinführten.
    »Verflixt«, sagte Peter, »und wo geht’s jetzt lang?«
    Alle Gänge sahen einander ähnlich: gerade so hoch, daß Peter darin aufrecht stehen konnte, und etwas mehr als einen Meter breit.
    Justus zog die Stirn kraus. »Es ist mir schon klar, daß El Diablos Höhle ein verzwicktes System von Gängen und Kammein im Innern des Berges sein muß.«
    »Vielleicht hat die Meute der Verfolger El Diablo deshalb nicht entdeckt«, meinte Bob. »Es gab so viele Gänge, daß er sich immerzu verborgen halten konnte.«
    Justus nickte. »So ließe es sich erklären.«
    »Wie entsteht eigentlich so ein Höhlensystem?« fragte Peter mit staunendem Blick in die Runde.
    »Vorwiegend durch Erosion«, erklärte Bob. »Ich habe in der Bibliothek davon gelesen. Ein Berg wie dieser hier besteht aus verschiedenen Gesteinsarten, und manche sind weicher als die anderen. Das Wasser dringt ein und schwemmt das weichere Gestein allmählich fort. Das kann Millionen Jahre dauern. Vor langer Zeit stand ein großer Teil dieses Landstrichs unter Wasser.«
    »Bob hat recht«, sagte Justus. »Aber ich bezweifle, daß all diese Gänge natürlichen Ursprungs sind. Manche wirken künstlich angelegt. Vielleicht taten das El Diablos Männer.«
    »Oder Bergleute, Just«, wandte Bob ein. »Ich habe gelesen,wie man früher hier immer wieder nach Gold gesucht hat.«
    Peter leuchtete erst in einen Gang, dann in einen anderen hinein.
    »Wo fangen wir nun an mit unserer Suche?« fragte er.
    »Es könnte Monate dauern, bis wir alle Gänge abgesucht haben«, sagte Bob. »Ich möchte wetten, daß sich jeder einzelne ein Stück weiter drinnen wiederum verzweigt.«
    »Sehr wahrscheinlich«, stimmte ihm Justus zu, »aber zum Glück ist es uns leicht möglich, den einen oder anderen gleich auszuschalten. Wir suchen ja die Quelle dieser Heultöne. Also brauchen wir nur an jedem Eingang zu horchen, bis wir den finden, aus dem das Stöhnen dringt.«
    »Mann, das ist gut«, sagte Peter begeistert. »Wir gehen einfach dem Geheul nach.«
    »Aber Just . . .« Bob machte ein verdutztes Gesicht. »Das Heulen – ich hör’s gar nicht mehr. Ich habe tatsächlich nichts mehr gehört, seit wir hier drinnen sind!«
    Die drei Jungen standen stockstill und horchten angespannt.
    Bob hatte recht – die Höhle war so stumm wie ein Grab.
    »Just?« sagte Peter unbehaglich. »Was soll das bedeuten?«
    Justus schüttelte verwundert den Kopf »Ich weiß nicht. Vielleicht ist es nur Zufall. Vielleicht geht es bald wieder los. Seid mal ganz still!«
    Aber das Stöhnen ließ sich nicht wieder hören. Zehn Minuten verstrichen, und kein Laut drang aus dem Innern der Höhle.
    »Ich weiß noch, daß ich es hörte, kurz ehe der Felsbrocken runterkam, Just«, sagte Bob. »Hinterher achtete ich allerdings nicht mehr darauf.«
    »Wir waren so aufgeregt, daß wir gar nicht mehr daran dachten«, sagte Justus. »Wir können wirklich nicht genau sagen, wann es aufgehört hat.«
    »Tja,« meinte Peter, »und was machen wir jetzt? Hier stehen-zubleiben hat keinen Sinn.«
    »Vielleicht kommt es wieder«, sagte Justus hoffnungsvoll.
    »Mr. Dalton sagte, das Stöhnen käme ganz unregelmäßig aus der Höhle. Solange wir darauf warten, können wir ja die Seitengänge einzeln untersuchen.«
    Bob und Peter waren damit einig. Ihnen war alles recht – nur nicht weiter in der unheimlichen Finsternis herumstehen. Bob kritzelte ein Fragezeichen und einen Pfeil an den Einlaß zur ersten Abzweigung, und die Jungen betraten den Gang.
    Sie bewegten sich im Schein ihrer Lampen vorsichtig vorwärts, bis der Gang kaum

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