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Die drei ??? und der verschollene Pilot

Die drei ??? und der verschollene Pilot

Titel: Die drei ??? und der verschollene Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Nevis
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nichts! Nur die üblichen Geräusche des Waldes. Der Wind in den Zweigen, Vogelstimmen.
    Justus richtete sich wieder auf. Der Katzenmensch musste ihren Trick durchschaut haben. Er hatte von Justus abgelassen und war zurückgekehrt zu Peter und Bob!
     
    Bob packte einen Kaugummi aus und steckte das Papier in die Hosentasche. Er war angespannt. Wenn sich die drei ??? trennten, bedeutete das immer ein Risiko. Peter scharrte etwas Sand zusammen, damit er das Feuer möglichst ohne Rauchentwicklung löschen konnte. Da hörten er und Bob das verabredete Zeichen. Den Ruf des Rotbauchfliegenschnäppers, unverkennbar, drei Mal. Der Mann hatte angebissen: Justus, ihr Köder, wurde verfolgt.
    »Es scheint zu klappen«, flüsterte Bob, »dann mal los!«
    Peter warf den Sand auf das Feuer; es rauchte, aber nur wenig.
    Eilig packten sie ihre Rucksäcke und machten sich auf den Weg. Sie gingen in genau die entgegengesetzte Richtung, die Justus genommen hatte. Die andere Seite des Tals hoch, die mit dem Zeichen aus Stein.
    Sie mussten gut zehn Minuten klettern. Dann erhob sich der runde Stein, den sie gesucht hatten, wie ein riesiges Oval vor ihnen.
    »Und nun?«, fragte Peter.
    »Na ja, hier muss es irgendwo sein!«
    »Hier bei dem Riesen-Ei oder bei den Fingern? Die sind hundert Meter weiter weg!«
    »Gute Frage. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Gib mir bitte noch mal den Zettel.«
    Peter hatte das Rätsel an sich genommen und reichte Bob das Blatt.
    »Max muss doch vor demselben Problem gestanden haben«, sagte Bob. »Aus der Ferne sahen der runde Stein und die Felsen aus wie zusammenhängend und vor Ort ist plötzlich alles anders. Vielleicht hat er einen Hinweis hinterlassen … Stein oder Finger?«
    »Zur Not suchen wir beides ab. Aber pass auf, das Rätsel geht ja noch weiter. Mache die Pause, drei Minuten, steige dann die letzten Meter hinab. Halte an, stopp, sieh dich um, brich alles ab. Drei Minuten Pause – das würde ich als Ortshinweis ausschließen, denn das war ja einfach nur das Signal, dass alle Zeichen aus der Welt des Tauchens kommen. Okay, nun müssen wir noch die letzten Meter hinabsteigen. Eigentlich ist das Unsinn. Denn beim Tauchen steigt man ja die letzten drei bis fünf Meter auf! Vielleicht ist das ja egal und er meint tatsächlich den … Kreis drum herum, den … wie würde Justus sagen?«
    »Den Radius!«
    »Ja, genau. In einem Umkreis von fünf Metern müssen wir suchen. Da muss irgendetwas sein, das wie das Stoppzeichen aussieht und wie ein X.«
    »Na, dann fangen wir mal an«, sagte Bob wenig überzeugt.»Am besten, du nimmst dir die Fingerfelsen vor und ich kümmere mich um das Ei hier.«
    »Wie du meinst.« Missmutig machte sich Peter auf den Weg. Warum glaubte ihm Bob das mit dem Radius nicht? Peter war sich ziemlich sicher. Nur um Justus machte er sich Sorgen. Doch Peter hoffte, dass Justus schlau genug war, seinen Verfolger zu beschäftigen, ohne dass es für den Ersten Detektiv gefährlich wurde.
    Es war mühsam, zu den drei dünn aufragenden Felsen zu gelangen. Nach einigen Minuten war Peter dort. Die Felsen standen ziemlich frei, sodass man den Umkreis von fünf Metern gut absuchen konnte. Aber Peter fand nichts, was ihn an ein Stoppzeichen erinnerte, und auch kein X. Obwohl man mit ein wenig Fantasie auch wieder hunderte von Stoppzeichen und Kreuzen bei all den Steinen, Ästen und Furchen ausmachen konnte. Aber Dexter musste ja etwas gewählt haben, das über Jahre Bestand haben würde.
    Eine Stelle kam Peter merkwürdig vor und er bückte sich. Genau in diesem Moment hörte er einen Schrei.
    »Peter!«
    Es war Bob. Und er schrie um Hilfe! Zwei Mal. Dann war alles still.

D er Weg der Zeichen
    Peter raste zurück, achtete nicht auf Äste und Steine. Einmal schlug er der Länge nach hin, doch Peter rappelte sich wieder auf und eilte weiter. Plötzlich sah er Bob. Bob und … den Katzenmann! Irgendwie war es dem Kerl gelungen, Bob einen Arm um den Hals zu legen. Wie eine Schlinge, die sich immer weiter zuzog. Peter sah, wie Bob mit beiden Händen verzweifelt versuchte, sich Luft zum Atmen zu verschaffen.
    Er bückte sich und schnappte sich einen Stein. »Lassen Sie Bob los!«, brüllte Peter und rannte weiter auf ihn zu.
    Der Kerl trug seine Katzenmaske. Sie sah merkwürdig aus, wie eine große Brille. Als Peter rief, sah der Mann auf. Ihre Blicke kreuzten sich. Ein seltsamer Schauder durchfuhr Peter. Der Blick des Katzenmenschen erinnerte ihn an etwas. Doch er hatte keine Zeit,

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