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Die drei ??? und der verschollene Pilot

Die drei ??? und der verschollene Pilot

Titel: Die drei ??? und der verschollene Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Nevis
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ist!«
    »Damit hast du ja recht«, sagte Justus nachdenklich. »Aber ich möchte trotzdem wissen, was hinter all dem steckt. Passt auf: Wenn wir im Hotel sind, checke ich kurz an meinem Notebook den Chip. Das muss einfach sein. Um keine Zeit zu verlieren, seht ihr euch gleichzeitig noch ein wenig im Hotel um. Vielleicht findet ihr noch ein paar Hinweise.«
    »Und wo, bitte schön?«
    »Im Zimmer von Fynch.«
    »Ich soll da einfach mal anklopfen und fragen, ob wir ein wenig die Bude auf den Kopf stellen können? Justus, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.«
    »Vielleicht ist Hunterman gar nicht da. Ich habe das so im Gefühl. Dann nimmst du einfach dein Dietrichset und Bob passt auf, dass niemand kommt. Ich verspreche dir: Danach setzen wir uns ins Auto und hauen schleunigst ab! Der Einzige, dem ich in so einer Sache traue, ist Inspektor Cotta aus Rocky Beach. Er bekommt den Chip und den Schlüssel und alle Informationen, die wir bis dahin haben.«
    »Damit fällt unser Urlaub also ins Wasser«, stellte Peter fest. Trotzdem hatte er nichts gegen Justus’ Plan. Sie konnten ja schlecht die nächsten Tage mit einer Ware herumlaufen, für die jemand sie umzubringen bereit war. »Okay, Justus, fahren wir nach Hause. Aber am liebsten würde ich gleich losfahren. Schließlich haben wir das entscheidende Teil: den Chip und den Schlüssel! Nach beidem haben eine Menge Leute seit Jahren vergeblich gesucht!«
    »Tja! Wir sind gut!«, sagte Bob und lachte. »Wir sind richtig gut! Wir haben sogar die CIA geschlagen!«
    »Spekulation!«, wiederholte Justus. »Alles Spekulation!«
    Inzwischen hatten sie den Waldrand erreicht. Vor ihnen lag der Schotterweg, der zum Hotel führte. Die Sonne ging gerade hinter dem Berghang unter und warf ein paar letzte warme Strahlen auf das Haus. Dann war sie verschwunden und die Farben in der Umgebung wurden blasser. Ein kühler Wind kam auf, als die drei ??? müde und erschöpft auf das Hotel zugingen.

P latt
    Als Justus, Peter und Bob die Tür zum Empfang aufdrückten, war sich Peter nicht mehr so sicher, ob Justus’ Idee so gut gewesen war. Alles war still. Die Lampe auf dem Empfangstresen brannte noch.
    »Mr Hunterman?«
    Entschlossen schritt Justus in den Aufenthaltsraum.
    »Mr Hunterman?«
    Keine Antwort.
    Justus passierte die Küche und klopfte an Huntermans Tür.
    »Hallo? Hier spricht Justus Jonas. Wir haben eine Frage!«
    Nichts.
    Er schlug mit der flachen Hand auf die Tür. Richtig fest.
    Keine Reaktion.
    »Okay, dein Part«, sagte Justus zu Peter. »Ich checke inzwischen schnell den Chip.«
    Wie üblich hatte Peter sein Dietrichset dabei. »Und wonach sollen wir suchen?«
    »Keine Ahnung. Irgendetwas, was mit dem Flugzeug oder dem Chip zusammenhängt.«
    »Beeil dich, Justus«, sagte Bob. »Wir machen das schon.«
    Justus nickte und verließ seine Freunde in Richtung Hotelzimmer.
    Peter zückte sein Werkzeug. Beim Öffnen von Türen hatte er eine erstaunliche Sensibilität entwickelt. Gefühlvoll suchte er die Stelle, an der er ansetzen musste. Es war ein einfaches Schloss: Kurze Zeit darauf sprang mit einem leichten »Klick« die Verriegelung zurück. »Ich hasse Einbrüche!«, sagte Peter. »Und außerdem ist es illegal.«
    »Wenn wir Inspektor Cotta mit ein paar Informationen versorgen wollen, bleibt uns leider nichts anderes übrig«, sagte Bob und fügte hinzu: »Und ich möchte endlich wissen, wer mir da vorhin an den Hals gegangen ist.«
    »Um beides herauszufinden, gibt es tausend andere Möglichkeiten«, murmelte Peter. »Vor allem können wir die Polizei einschalten. Aber ich bin ja selbst schuld, dass ich mich immer wieder breitschlagen lasse!« Vorsichtig schob er die Tür auf, in Erwartung einer bösen Überraschung.
    Wieder schlug ihnen der ganze Muff des Zimmers entgegen. Es roch, als wäre seit Jahrzehnten nicht mehr gelüftet worden. Von Hunterman. Ansonsten sah alles noch so aus wie am Morgen: alte Kleidungsstücke auf fleckigem Boden, Zeitungsstapel, Wäscheständer, Essensreste, Bierdosen. Gegenüber stand das Bett, die Decke hing auf den Boden.
    »Ich fasse hier nichts an«, sagte Peter angeekelt. »Soll Justus sich doch die Finger schmutzig machen!«
    Bob zeigte zur Seite. Dort standen einige offene Regale, in denen Kisten lagerten. Aus einigen ragten Papiere heraus. »Fangen wir halt da an!«
    Peter nickte. »Okay. Stell dich bitte an die Tür, Bob. Ich möchte keine Überraschung erleben!«
    Bob zog sich an die Tür zurück.
    Peter nahm sich die

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