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Die drei ??? und die bedrohte Ranch

Die drei ??? und die bedrohte Ranch

Titel: Die drei ??? und die bedrohte Ranch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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einem meiner engsten Mitarbeiter getäuscht!«
    »Ja, Sir«, bestätigte Justus, »und nun müssen wir dringend herausfinden, wer das ist.«

Die Außerirdischen kehren zurück
    Es war am selben Abend nach neun Uhr. Peter und Kenneth gingen verstohlen den Weg entlang und dann hinauf zum Wiesengelände nördlich vom Ranchhaus.
    »Ich begreife das nicht«, sagte Kenneth. »Wenn das alles ein Betrug ist, warum geht dann Mr. Barron zur Wiese, wo ein Raumschiff landen soll? Wie kann er dort in ein Raumschiff steigen, wenn gar keines ankommt?«
    »Sie haben Mr. Barron hereingelegt, und nun macht er dasselbe mit ihnen«, erklärte Peter. »Die Idee ist von Justus.«
    »Justus hat j a gute Ideen«, entgegnete Kenneth, »aber warum kommt er dann nicht mit?«
    »Er möchte die Leute auf der Ranch beobachten«, antwortete Peter. »Er möchte sehen, was sie machen, wenn Mr. Barron weg ist.«
    »Wäre er lieber mit uns gekommen«, meinte Kenneth.
    »Das finde ich auch«, bekannte Peter. »Na ja, egal. Wir müssen ja nichts weiter tun, als uns auf der oberen Wiese verstecken und ganz ruhig bleiben. Dann wird sich zeigen, daß Mr. Barron die Verbrecher blitzschnell überlisten kann, und Sie und Mrs. Barron werden über den Felsenhang gehen und draußen Hilfe holen.«
    »Mrs. Barron will die steilen Felsen hinaufsteigen?« fragte Kenneth.
    »Sie sagt, das wird sie tun«, erklärte Peter. »Sie sagt, sie kann das. Und ich denke, das kann sie auch.«
    Peter hob die Hand und gebot Schweigen. Sie hatten den Rand des Feldes unterhalb des Damms erreicht. Der Mond stand am Himmel, und das Gras sah im fahlen Licht silbergrau aus, aber unter den Klippen lagen tiefe Schatten. Peter und Kenneth hielten sich in diesem Bereich und umrundeten das Feld vorsichtig. Dann stiegen sie am Damm vorbei zu der höhergelegenen Wiese auf. Undurchdringlicher Nebel stand als weiße Wolkenschicht über der Wiese. Peter tastete sich vor, bis er ein dichtes, niedriges Gebüsch fand. Er und Kenneth kauerten sich dahinter und verlegten sich aufs Warten. Stunden schienen verstrichen zu sein, als endlich auf dem Feld unter dem Damm Stimmen zu hören waren. Peter setzte sich aufrecht und mühte sich, im Nebel etwas zu erkennen. Ein Licht blinkte, Steine kamen ins Rollen. Barron und seine Frau kletterten über das grobe Gestein am Ostende des Dammes. Die beiden gingen nur Schritte entfernt an der Stelle vorüber, wo sich Peter und Kenneth versteckt hielten. Peter konnte sehen, daß Barron ein großes Paket unter dem Arm trug. Mrs. Barron schritt schweigend an seiner Seite, und auch sie trug ein Paket. Ihres war noch ausladender als das von Mr. Barron. Die Barrons verhielten den Schritt, als sie etwa dreißig Meter weit in die Wiese gegangen waren. Sie standen still, und der Nebel umwölkte sie.
    »Wenn sie nun nicht kommen«, überlegte Mr. Barron laut.
    »Sie werden kommen«, sagte Mrs. Barron. »Sie haben es versprochen.«
    Plötzlich erstrahlte die Wiese in bläulichweißem Glanz. Die Barrons zuckten zusammen, und Mrs. Barron drängte sich dicht an ihren Mann. Die Felsenklippen standen in Flammen. Es sah aus, als zerteilten die Flammen den Nebel in wehende bläuliche Fetzen, die sie wirbelnd in die Nachtluft sandten.
    Peter hörte, wie Kenneth entsetzt Atem holte. Etwas Rundes, Dunkles senkte sich über dem Tal herab. Es kam von oben und bewegte sich lautlos wie eine Wolke. Einen Augenblick schwebte es vor dem Feuerschein der lodernden Klippen. Dann beschienen die Flammen seine silberne Außenhaut.
    »Das ist ja das Raumschiff!« flüsterte Kenneth.
    »Psst!« machte Peter warnend.
    Das große Gefährt berührte den Boden, und plötzlich erstarben die Flammen auf den Klippen und erloschen dann ganz. Einen Augenblick lang rührte sich nichts auf der Wiese.
    Dann traten zwei Gestalten aus der Dunkelheit und dem Nebel hervor. Sie waren in glänzend weiße Raumanzüge gehüllt und trugen Schutzhelme. Der vordere trug ein Licht, das wie eine blaue Fackel aussah.
    Peter wagte kaum zu atmen. Die Fremdlinge blieben vor den Barrons stehen.
    »Charles Barron?« sagte eine Stimme. »Ernestine Barron?«
    »Ich bin hier«, antwortete Barron. »Meine Frau ist bei mir.«
    »Sind Sie zur Abreise bereit?« fragte der Raumfahrer mit dem Licht. »Haben Sie alles mitgebracht, das Sie mit sich nehmen möchten?«
    »Ich habe das mitgebracht, das wirklich unersetzlich ist«, erklärte Charles Barron. Er hielt dem Astronauten sein Paket hin. »Ruin!« sagte er.
    »Was?« stieß der fremde

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