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Die drei ??? und die bedrohte Ranch

Die drei ??? und die bedrohte Ranch

Titel: Die drei ??? und die bedrohte Ranch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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davon überzeugen, daß wir wissen, was vor sich geht.
    Es wird nicht schwierig sein, Mrs. Barron zur Einsicht zu bewegen. Zu jungen Leuten hat sie offenbar viel Vertrauen.
    Aber Mr. Barron würde vielleicht nicht hören wollen, nur weil sie uns glaubt. Wie Elsie sagt: Er ist immer gegen alles.«
    »So kitzlig wie eine Klapperschlange bei Gewitter«, sagte Bob.
    »Elsie drückt das wirklich recht originell aus.«
    Justus starrte Bob stumm an. Dann sagte er: »Aha!«
    »Was ist denn?« fragte Bob.
    »Du hast da eben was gesagt«, erwiderte Justus.
    »Ja, ich sagte, Elsie drückt sich recht originell aus. Sie sagte, Mr. Barron sei so kitzlig wie eine Klapperschlange bei Gewitter.«
    Justus grinste. »Eben nicht. Sie sagte nämlich, er sei so unberechenbar wie eine Klapperschlange bei Gewitter. Aber das läuft auf dasselbe hinaus.«
    »Hallo, ihr drei!« rief Elsie. Sie stand unten am Treppenabsatz.
    »Essen! Kommt herunter!«
    »Justus, du hast doch etwas im Sinn!« meinte Peter.
    »Ich sag’s euch später«, versprach Justus.

    Ja, die kitzlige Klapperschlange und ihre Schwester, die unberechenbare! Ich glaube, der Erste Detektiv hat eine heiße Spur entdeckt!

    Als die Jungen in die Küche kamen, brachte Elsie gerade die Suppe herein, während Mary Sedlack die Salatteller verteilte.
    »Ihr wart doch dabei«, sagte Mary zu den Jungen. »Nun erzählt mal, was da übers Radio gesendet wurde. Die glauben sonst, ich hätte plötzlich den Verstand verloren.«
    Justus setzte sich neben Hank Detweiler. John Aleman und Rafael Banales saßen schon an ihrem Platz. Kenneth saß Detweiler gegenüber, vermied es aber, seinem Blick zu begegnen.
    »Die Botschaft war an Mr. und Mrs. Barron gerichtet«, sagte Justus. »Sie kam von einem Raumschiff, das zur Zeit die Erde umkreist.«
    Peter und Bob setzten sich ebenfalls, und Elsie stellte Suppenteller vor sie hin. »An eurer Stelle würde ich das den Landarbeitern lieber nicht erzählen«, bemerkte sie. »Die meisten ängstigen sich ohnehin schon genug.«
    »Es sind doch erwachsene Leute, Elsie«, sagte Hank Detweiler.
    »Sie haben ein Recht darauf, zu erfahren, was vor sich geht.«
    Der Verwalter nahm seinen Löffel auf, sah ihn kritisch an und legte ihn wieder hin.»Mr. Barron hat bestimmt, daß ich die Wachen von der Wiese wieder abhole. Er will jetzt niemanden da oben haben.« Als keiner sich dazu äußerte, sprach Detweiler weiter. »Verrückt! Ich habe ihn soeben darauf angesprochen, ob man nicht ein paar Männer über die Felsen in die Berge hinter der Ranch schicken sollte, aber davon wollte er nichts wissen. Niemand soll dort oben sein. Mary sagt dazu, die Welt geht sowieso bald unter, und die Außerirdischen kommen her, um die Barrons mitzunehmen. Na, wenn wir einen Weltuntergang mitmachen sollen, dann finde ich, daß uns das alle angeht.«
    »Hank, es würde doch jeder in Panik ausbrechen, wenn sich das von der Rundfunkbotschaft herumspräche«, sagte Elsie. »Die sind doch schon völlig kopflos«, erwiderte Detweiler. »Sie würden einander glatt niedertrampeln, wenn erst einmal einer zu laufen anfängt. Nur läuft keiner, weil man nirgends hinlaufen kann. Warum sollten die Leute hier weglaufen, wenn sie an dem Ort sind, der noch wirklich sicher ist?« Detweiler schaute Justus forschend an. »Mary sagt, Mr. und Mrs. Barron sollen heute abend zur Wiese gehen, und dann wird sie das Raumschiff mitnehmen.«
    Justus nickte. »Sie sollen sich heute um 22 Uhr beim Rettungsschiff einfinden. Das wird dann sie und auch einige Leute vom Planeten Omega an Bord nehmen. Es sind vermutlich die, die uns heute früh angegriffen haben. Vielleicht sollen sie hier die Leute von Rancho Valverde daran hindern, wegzugehen und die Außenwelt zu informieren.« Justus nahm einen Löffel Suppe. »Sie möchten natürlich bei der Landung nicht einer aufgebrachten Menge begegnen, wie?« meinte er.
    »Die wollen wohl nur die beiden Barrons«, sagte Detweiler.
    »Es war von niemand sonst die Rede«, entgegnete Justus.
    Detweiler stieß verächtlich die Luft aus. »Ist ja zum Lachen!
    Wozu brauchen die ausgerechnet Barron? Der ist doch kein Genie. Er ist eben reich – sonst nichts. Reisen die Reichen auch beim Weltuntergang erster Klasse?«
    »Es ist ein fauler Zauber«, sagte John Aleman. »Da erlaubt sich jemand einen Scherz mit uns. Der Rundfunk – es ist gar kein so schwieriger Trick, den Radioempfang zu stören oder spezielle Botschaften zu senden. Elsie, ich wette, wenn dein Bruder hier wäre,

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