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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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habt ihr hier zu suchen?«, dröhnte die Stimme. Sie kam Kim irgendwie bekannt vor. Tobias war es nicht, so viel war sicher. Seine Stimme hätte Kim unter tausenden wiedererkannt. Einen Moment lang spürte sie grenzenlose Erleichterung. Vielleicht war Tobias ja doch unschuldig!
    Franzi zeigte mit zitternden Fingern auf die Pistole und krächzte: »Ist die … ist die etwa echt?«
    »Natürlich.« Der Mann lachte heiser. »Denkst du, ich lauf mit einer Spielzeugpistole durch die Gegend?«
    Der Mond brach durch die Wolken und erhellte für einen kurzen Moment das Gesicht des Mannes. Trotz der dunklen Wollmütze, die er sich tief in die Stirn gezogen hatte, erkannte Kim ihn sofort. Sie schnappte überrascht nach Luft. Quasimodo!
    Franzi hatte ihn auch erkannt. »Was wollen Sie von uns, Herr Höller?«, fragte sie und versuchte, ruhig und überlegen zu klingen. Trotzdem entging Kim nicht das leichte Zittern in ihrer Stimme. »Lassen Sie uns gehen, Sie haben kein Recht, uns hier festzuhalten.«
    Quasimodo stieß wieder sein heiseres Lachen aus. Kim fiel auf, dass er sich plötzlich sehr gerade hielt und die Hand, mit der er die Pistole umschloss, kein bisschen schwankte. Auch der Buckel war verschwunden, und seine Augen leuchteten klar und hell. In seinem Blick lag etwas Grausames, das Kim frösteln ließ. Dieser kalte und berechnende Mann hatte kaum noch Ähnlichkeit mit dem verwirrten Alten, der ihnen am Lagerfeuer Schauergeschichten erzählt hatte. Franz Höller hatte ihnen die ganze Zeit etwas vorgemacht! Er war offensichtlich wesentlich gefährlicher, als sie gedacht hatten …
    »Ihr bleibt erst mal hier.« Franz Höller lächelte mit schmalen Lippen. »Tja, das habt ihr nun davon, ihr neugierigen Gänse. Warum musstet ihr euch auch nachts hier herumtreiben? Ich dachte, ich könnte euch mit meinen Gruselgeschichten vom Spukhaus fernhalten, aber offenbar hat das euer Interesse erst recht angestachelt. Wie seid ihr übrigens aus dem Schuppen entkommen?«
    Franzi grinste. »Geflogen. Wie denn sonst?«
    »Du hältst dich wohl für besonders schlau, was?« Quasimodo schnaubte. »Na warte, das Grinsen wird dir schon noch vergehen. Auf geht’s, bewegt euch!« Er winkte ihnen mit der Pistole zu.
    Kim und Franzi tauschten einen schnellen Blick. Kim deutete ein Schulternzucken an. Im Moment blieb ihnen wohl nichts anderes übrig, als Quasimodos Aufforderung Folge zu leisten. Langsam setzten sie sich in Bewegung. Franz Höller dirigierte sie zum Spukhaus hinüber, die Pistole hielt er die ganze Zeit drohend auf sie gerichtet. An Flucht war nicht zu denken. Kim sah zu den Dünen und hoffte inständig, dass Marie glücklich entkommen war. Ob sie es bis zum Camp schaffen würde? Und wie lange würde es dauern, bis sie mit Hilfe zurückkam?
    Ohne ein weiteres Wort zu sagen, scheuchte Quasimodo die Mädchen über den Hof. Die Tür des Spukhauses stand offen. Aus dem Türspalt fiel flackerndes Licht auf den sandigen Boden. Kim zögerte. Was würde sie dort drinnen erwarten?
    »Nicht so schüchtern! Hinein in die gute Stube!«, befahl Quasimodo und fuchtelte ungeduldig mit der Pistole.
    Kims Magen zog sich vor Angst zusammen. Bevor sie hinter Franzi das Spukhaus betrat, schickte sie einen stummen Hilferuf in den dunklen Nachthimmel.
    Beeil dich, Marie! Lass uns nicht im Stich! Du bist jetzt unsere letzte Hoffnung!

Freund oder Feind?
    Marie stolperte durch die dunklen Dünen. Der Wind zerzauste ihre langen Haare, und sie versuchte, mit weit aufgerissenen Augen die Schwärze der Nacht zu durchdringen, um nicht vom Weg abzukommen. Die Gedanken rasten durch ihren Kopf.
    Schneller! Ich muss Hilfe holen! Nur nicht den Weg verlieren. Wer war der Mann? War es Tobias? Und was hatte er in der Hand? Etwa eine Pistole? Was hat er mit Franzi und Kim vor? Ich muss ihnen helfen! Schneller, schneller, schneller!
    Als der kleine, schwarze Gegenstand vor ihrem inneren Auge auftauchte, der im Mondlicht in der Hand des Mannes geglänzt hatte, brach Marie kalter Angstschweiß aus. Was, wenn es wirklich eine Pistole gewesen war? Und wenn er damit genau in diesem Moment Kim und Franzi bedrohte? Warum hatten die beiden nicht auch die Flucht ergriffen? Ob sie sauer waren, weil Marie sie zurückgelassen hatte? Aber es war alles so schnell gegangen! Marie hatte aus einem reinen Reflex heraus gehandelt. Ihre Beine waren ganz von allein davongelaufen. Doch so hatte sie jetzt wenigstens die Möglichkeit, Hilfe zu holen. Sie musste so schnell wie möglich

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