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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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immer durchdringender. Kim zuckte zusammen, und ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus. War der weinende Geist etwa zurückgekehrt?
    Aber dann sah sie, dass das Wimmern keineswegs von einem Gespenst stammte, sondern von einem Menschen aus Fleisch und Blut. Franzi hatte den Mund geöffnet und stieß traurige, klagende Laute aus, die Kim durch Mark und Bein gingen. In der Dunkelheit hörte sich das Weinen absolut schaurig an.
    »W…was ist das?«, krächzte Mimi.
    »Keine Ahnung.« Felix’ Stimme klang ebenfalls etwas wackelig. »Vielleicht eine Möwe oder so was.«
    Jetzt holte Franzi die Taschenlampe hervor und ließ ihren hellen Schein geisterhaft durch den Schuppen wandern.
    Mimi begann zu kreischen. »Da ist was im Schuppen! Ein Gespenst! Der Geist des weinenden Mädchens!«
    »Nichts wie weg hier!«, brüllte Felix.
    Über Franzis Gewimmer hinweg konnte Kim hastige Schritte hören, die allmählich leiser wurden und schließlich ganz verklangen.
    Franzi stellte ihr klagendes Geheul augenblicklich ein. Sie grinste zufrieden. »Ha! Jetzt weiß ich endlich, warum es immer heißt, Rache sei süß.«
    Kim und Marie sahen sich an und prusteten los.

In der Falle
    »Mann, du könntest echt in der Geisterbahn auftreten«, kicherte Marie.
    »Stimmt.« Kim hielt ihren Arm hoch. »Sieh dir das an. Ich hab eine richtige Gänsehaut gekriegt.«
    Franzi gluckste vor Lachen. »Die beiden Turteltauben haben garantiert den Schreck ihres Lebens bekommen! Ich schätze, die Lust aufs Knutschen ist ihnen fürs Erste vergangen. Geschieht ihnen recht!« Franzi hörte auf zu lachen. Plötzlich erschien ein trauriger Ausdruck auf ihrem Gesicht. »Ich hätte nicht gedacht, dass Felix so ein oberflächlicher Aufreißertyp ist. Ich war mir ganz sicher, dass er sich wirklich für mich interessiert, dabei ging’s ihm nur um diese dämliche Knutscherei. Und als ich gestern nicht gleich mitgemacht habe, hat er sich sofort eine andere gesucht. Wie konnte ich mich nur so in ihm täuschen?«
    »Na also, da haben wir’s mal wieder!«, rief Marie triumphierend. »Alle Jungs sind Schweine!«
    »Felix hat gestern Abend versucht, dich zu küssen?«, fragte Kim überrascht. »Davon hast du uns ja gar nichts erzählt.«
    Franzi ließ den Kopf hängen. »Na ja … es war mir irgendwie peinlich, weil die ganze Sache so blöd gelaufen ist. Nachdem ihr zum Zelt gegangen wart, haben wir noch eine Weile am Lagerfeuer gesessen. Irgendwann waren alle anderen weg, und Felix fing plötzlich an, mich zu küssen. Ich war total überrumpelt. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.«
    »Und was ist dann passiert?«, fragte Kim gespannt.
    Franzi seufzte. »Ich bin einfach aufgesprungen und weggerannt. Total albern, oder?«
    Kim legte den Arm um ihre Freundin. »Überhaupt nicht. Du warst eben noch nicht bereit dazu, ihn zu küssen. Und wenn er das nicht akzeptiert, sondern sich gleich eine andere sucht, ist er sowieso nicht der Richtige für dich, stimmt’s?«
    Franzi nickte widerstrebend. »Wahrscheinlich hast du recht.« Sie versuchte zu lächeln. »Wenigstens hab ich es ihm ordentlich heimgezahlt.«
    Ein leises Geräusch drang an Kims Ohren, und sie fuhr herum. Sie konnte gerade noch sehen, wie sich draußen ein Schatten dem halb geöffneten Schuppentor näherte. Das Tor schwang lautlos zu, und der Riegel wurde krachend davorgeschoben.
    Einen Augenblick waren die drei !!! wie gelähmt. Dann stürzte Franzi zum Tor und warf sich mit voller Wucht dagegen. Doch das Tor bewegte sich keinen Millimeter. Es war fest verschlossen.
    »Aufmachen!«, rief Franzi und hämmerte gegen das schwere Holz. »Sofort aufmachen, verdammt noch mal!« Als sich auf ihre Rufe hin nichts tat, drehte sie sich zu ihren Freundinnen um und zuckte hilflos mit den Schultern. »Irgendwer hat uns eingeschlossen! Wir sitzen in der Falle.«
    Kim merkte, wie Panik in ihr aufstieg. Jetzt waren sie im Schuppen gefangen – genauso wie vor vielen Jahren das Fischermädchen. Ob ihr Geist irgendwo in der Nähe war und sie beobachtete? Kim sah sich hektisch um, konnte aber nirgendwo eine weiße Gestalt entdecken. Ihr Mund war so trocken wie die Wüste Gobi, und sie krächzte: »Wer kann das gewesen sein?«
    Franzi überlegte. »Vielleicht sind Felix und Mimi noch einmal zurückgekommen …«
    »Das glaube ich nicht.« Marie schüttelte den Kopf. »Die beiden haben so einen Schreck gekriegt, dass sie garantiert direkt zurück ins Camp gerannt sind.«
    »Aber wer war es dann?« Franzi machte ein

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