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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Sie musste so viel wie möglich über die Pläne dieser Verbrecherbande erfahren. Jede Information konnte sich im Nachhinein als nützlich erweisen. Und vielleicht fand sie ja auch irgendetwas heraus, das ihnen später die Flucht erleichtern würde.
    »Tobias?« Die Ratlosigkeit in Simons Stimme klang echt. »Welcher Tobias?«
    Marie runzelte die Stirn. Hatten sie etwa den Falschen verdächtigt? Sollte Tobias gar nichts mit den kriminellen Machenschaften im Spukhaus zu tun haben? Oder war Simon einfach nur ein Meister der Verstellung?
    Das Spukhaus kam in Sicht. Jetzt machte es seinem Namen alle Ehre. Mit dem flackernden Licht, das durch die glaslosen Fenster nach draußen fiel, sah es wirklich aus wie das perfekte Heim für unglückliche Gespenster und verfluchte Seelen. Marie lauschte, aber von Kim und Franzi war nichts zu hören. Keine Hilferufe, keine empörten Stimmen, nichts. Marie wurde es plötzlich eiskalt. Es war zu still hier. Viel zu still. Was hatte der Pistolen-Mann mit ihren Freundinnen gemacht? Marie wagte nicht, darüber nachzudenken, wie er sie zum Schweigen gebracht haben konnte …
    »So, da wären wir«, stellte Simon fest. »Franz fragt sich bestimmt schon, wo wir bleiben.« Er stieß Marie grob über den Hof und klopfte dreimal leise an die Tür. Die Tür öffnete sich, und ein faltiges Gesicht kam zum Vorschein. Marie schnappte nach Luft, als sie den Hausmeister der Jugendherberge erkannte. Franz Höller! Franz! Die Puzzleteile des auf dem Weg Gehörten fügten sich blitzschnell in ihrem Kopf zusammen. Dann steckte der Hausmeister also auch in der Sache drin!
    »Na endlich«, brummte Franz Höller. »Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr.«
    »Tut mir leid, aber wir wurden aufgehalten.« Simon schubste Marie ins Haus. Nachdem er und Connie ebenfalls eingetreten waren, schloss Quasimodo die Tür hinter ihnen. Endlich ließ Simon Marie los, und sie rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren tauben Arm.
    »Dafür haben wir dir auch etwas mitgebracht«, sagte Connie. »Die Kleine ist uns auf dem Weg hierher direkt in die Arme gelaufen.«
    Franz Höller lächelte kalt. »Sehr gut! Dann kann sie ihren Freundinnen ja gleich Gesellschaft leisten.« Er bückte sich und zog an einem eisernen Ring, der direkt aus dem Boden zu wachsen schien. Doch beim genaueren Hinsehen erkannte Marie, dass es sich um eine versteckte Falltür handelte, die offenbar zu einem Kellerverlies führte. »Bitte sehr, mein Fräulein!« Quasimodo machte eine einladende Handbewegung. »Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.« Er grinste spöttisch.
    Marie blieb nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Zögernd ging sie auf das Loch im Boden zu und warf einen Blick hinein. Aber sie sah nichts als rabenschwarze Dunkelheit. Es war unmöglich abzuschätzen, wie weit es dort hinunterging. Was, wenn sie sich beim Sturz in die Tiefe alle Knochen brach? Von Kim und Franzi war immer noch nichts zu hören. Waren sie wirklich dort unten? Warum riefen sie nicht um Hilfe? Marie schluckte. Vielleicht waren sie ja gar nicht mehr in der Lage, irgendetwas zu rufen …
    Ehe Marie diesen beunruhigenden Gedanken zu Ende spinnen konnte, bekam sie einen kräftigen Stoß in den Rücken. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte mit einem erschreckten Schrei in die Tiefe. Das Letzte, was sie hörte, war Quasimodos heiseres Lachen.

Wieder vereint
    »Marie! Alles in Ordnung? Sag doch was, bitte!« Franzi rüttelte vorsichtig an Maries Schulter.
    Kim sah auf Maries bleiches Gesicht hinunter. Sie lag bewegungslos auf dem kalten Boden des Kellerverlieses und hatte die Augen geschlossen. »Sie scheint ohnmächtig zu sein«, stellte Kim besorgt fest. »Vielleicht hat sie sich beim Sturz irgendetwas gebrochen. Wir müssen Erste Hilfe leisten! Wie ging noch mal die stabile Seitenlage?«
    Doch ehe Kim etwas unternehmen konnte, begannen Maries Wimpern zu flattern. Sie schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um.
    »Wo bin ich?«, murmelte sie. »Was ist passiert?«
    Franzi seufzte erleichtert. »Na endlich! Ein Glück, dass du wieder zu dir gekommen bist! Tut dir irgendwas weh? Bist du verletzt?«
    Marie setzte sich langsam auf und hielt sich stöhnend den Hinterkopf. »Ich glaube, ich hab mir ganz schön den Kopf angeschlagen.«
    Kim untersuchte die Stelle. »Das gibt garantiert eine ordentliche Beule. Aber es blutet nicht. Ist dir übel?«
    Marie schüttelte vorsichtig den Kopf. »Nein, eigentlich

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