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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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garantiert mit Tobias und seinen Komplizen unter einer Decke. Und wenn Marie jetzt nicht schnell handelte, saß sie ganz schön in der Patsche.
    Schnell versuchte sie, ihre Fluchtchancen abzuschätzen. Der direkte Weg zum Camp war leider durch Connie versperrt. Aber es gab noch eine andere Möglichkeit: Sie musste zurück zum Spukhaus laufen und dort die Abzweigung zum Strand nehmen. Das war zwar ein Umweg, aber mit etwas Glück könnte sie es schaffen. Immerhin war sie durch ihr regelmäßiges Aerobictraining und die Joggingrunden mit Kim und Franzi gut in Form. Es wäre doch gelacht, wenn sie es nicht schaffen würde, Connie abzuhängen!
    Ehe Connie reagieren konnte, fuhr Marie blitzschnell herum. Wenn sie den Überrumplungseffekt ausnutzte, konnte sie bestimmt einen guten Vorsprung herausschlagen. Denn falls Connie sie einholen sollte, war sie verloren …
    Aber bevor Marie so richtig durchstarten konnte, verstellte ihr eine zweite, hochgewachsene Gestalt den Weg. Simon! Marie biss die Zähne zusammen, um vor Ärger und Enttäuschung nicht laut zu fluchen. Eigentlich hätte sie sich denken können, dass Connie nicht alleine mitten in der Nacht in den Dünen unterwegs war. Warum hatte sie ihr nur in die Arme laufen müssen? So ein verfluchtes Pech aber auch!
    Simon griff nach Maries Handgelenk und hielt es mit eisernem Griff fest. »Wen haben wir denn da? Unsere blonde Strandschönheit! Na, hast du dich verlaufen?«
    Marie schüttelte den Kopf und warf Simon einen eiskalten Blick zu. »Keineswegs. Lassen Sie mich sofort los, Sie tun mir weh!« Sie versuchte, ihren Arm zu befreien, aber Simons Griff wurde nur noch eine Spur fester.
    »Na, na, nicht so stürmisch!« Er sah zu Connie hinüber. »Was machen wir denn jetzt mit dieser kleinen Wildkatze?«
    Connie zuckte mit den Schultern. »Ich schätze, wir müssen sie mitnehmen. Franz hat sich die beiden anderen Gören ja offenbar bereits geschnappt. Soll er entscheiden, was mit ihnen passiert.«
    Marie runzelte die Stirn. Franz? Was für ein Franz? War das vielleicht Tobias’ richtiger Name?
    Simon drehte ihr grob den Arm auf den Rücken und stieß sie vorwärts. »Auf geht’s! Zurück zum Spukhaus. Was für ein Glück, dass wir dich hier zufällig getroffen haben. Franz wird Augen machen, wenn wir dich mitbringen. Wahrscheinlich ärgert er sich gerade ein Loch in den Bauch, weil du ihm entwischt bist.« Simon kicherte leise. Sein Lachen jagte Marie einen Schauer über den Rücken. Jetzt wirkte er überhaupt nicht mehr so nett und sympathisch wie am Strand. Wie hatte sie nur jemals glauben können, er und Connie seien ein harmloses und freundliches junges Paar?
    Plötzlich schoss Marie ein Gedanke durch den Kopf. » Ihr habt unsere Digitalkamera geklaut, stimmt’s?«, stieß sie hervor. »Weil Kim am Strand aus Versehen Connie fotografiert hat.«
    Simon kicherte wieder. »Und da heißt es immer, Blondinen seien dumm wie Brot. Tja, die Kamera musste ich leider beschlagnahmen. Schließlich konnten wir nicht riskieren, dass irgendwo Fotos herumschwirren, die unsere Anwesenheit hier an der Küste beweisen. Wir legen nämlich großen Wert auf Diskretion und Anonymität, verstehst du?«
    »Aber warum habt ihr das Bild nicht einfach gelöscht?«, fragte Marie weiter. »Das wäre doch viel unauffälliger gewesen, als die ganze Kamera zu klauen.«
    »Allerdings.« Connies Stimme ertönte hinter ihnen. »Ich hab dir gleich gesagt, dass es ein Riesenfehler war, die Kamera mitgehen zu lassen. Aber du wolltest mir ja nicht glauben, Simon. Und jetzt haben wir den Salat.«
    »Ja, ja, meine liebe Frau weiß natürlich immer alles besser!«, erwiderte Simon. Er klang leicht verbittert. »Warum hast du die Sache nicht selbst in Ordnung gebracht, wenn du so schlau bist? Immerhin warst du es, die so dämlich war, sich fotografieren zu lassen, und nicht ich!« Das Thema schien ein rotes Tuch für Simon zu sein. Offenbar hatten er und Connie schon öfter darüber diskutiert. »Was hätte ich denn machen sollen, als die Gören plötzlich viel zu früh von ihrer Nachtwanderung zurückgekommen sind? Hätte ich etwa sagen sollen: ›Sorry, ich wollte gerade ein Foto von eurer Kamera löschen. Lasst euch von mir nicht stören, ich bin gleich so weit.‹? Da fand ich es doch geschickter, die Kamera einzustecken und schnell zu verduften.«
    »Dann hatte Tobias mit dem Diebstahl also gar nichts zu tun?«, fragte Marie überrascht. Ihr Arm wurde in Simons brutalem Griff langsam taub, aber sie

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