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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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zum Spukhaus gegangen sind? Und falls sie wirklich hier suchen sollten, wäre es schon ein riesiges Glück, wenn sie das Kellerverlies finden. Die Falltür ist schließlich ziemlich gut versteckt.«
    Kim sackte in sich zusammen. »Stimmt. Wir haben verdammt schlechte Karten.« Sie merkte, wie sie von Hoffnungslosigkeit übermannt wurde. Hatte es überhaupt Sinn, nach einer Lösung zu suchen? Vielleicht gab es diesmal ja wirklich keine Rettung. Sie saßen hier fest – und damit basta.
    Aber dann regte sich plötzlich Kims Kampfgeist. So leicht würde sie sich nicht geschlagen geben! Es kam gar nicht infrage, dass sie sich kampflos einfach in ihr Schicksal ergab. Kim straffte den Rücken und nahm Franzi die Taschenlampe aus der Hand. »Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, hier herauszukommen! Wenn dies früher wirklich ein Versteck der Piraten war, dann gibt es vielleicht auch einen zweiten Ausgang. Als Fluchtweg für Notfälle.« Sie begann hektisch, die kahlen Felswände abzuleuchten.
    Franzi seufzte. »Wir haben doch schon alles untersucht. Es gibt keinen Fluchtweg!«
    »Wer weiß.« Kim ließ sich nicht beirren. »Vielleicht waren wir einfach nicht gründlich genug.« Sie ging zu dem Gerümpelhaufen in der Ecke hinüber und stieß mit dem Fuß gegen ein paar leere Flaschen, die klirrend zur Seite rollten. Dann griff sie nach dem Knäuel aus löchrigen Fischernetzen und versuchte, es wegzuziehen. »Helft mir doch mal! Dieses Zeug ist furchtbar schwer.«
    Franzi erhob sich und ging Kim zur Hand. Gemeinsam schafften sie es, den Haufen aus ineinander verschlungenen Netzen und Tauen zur Seite zu zerren.
    »Igitt, das stinkt ja wie die Hölle!«, schimpfte Franzi.
    In den alten Netzen hingen noch eingetrocknete Algenreste und Muscheln, die einen ausgesprochen unangenehmen, fauligen Geruch verbreiteten. Kim versuchte, so gut es ging durch den Mund zu atmen. Doch dann machte sie eine Entdeckung, die sie den ekelhaften Gestank augenblicklich vergessen ließ.
    »Schaut euch das an!«, rief sie aufgeregt. »Hier ist irgendwas!«
    Marie sprang auf und kam ebenfalls herüber. Zu dritt beugten sie sich über die Stelle, an der eben noch das alte Gerümpel gelegen hatte.
    Kim leuchtete mit der Taschenlampe auf den staubigen Boden. »Da! Seht ihr?« Sie zeigte auf eine Vertiefung in der Erde. Franzi ging in die Hocke und wischte mit beiden Händen den Sand zur Seite. Darunter kam ein eiserner Ring zum Vorschein.
    »Hey, der sieht ja genauso aus wie der Ring an der Falltür oben!«, rief Marie überrascht. »Soll das etwa heißen …«
    Kim fuhr sich nervös mit der Zunge über die trockenen Lippen. »Genau! Das könnte eine zweite Falltür sein, die zu einem geheimen Fluchtweg führt.«
    Franzi griff nach dem Ring und zog daran. Nichts passierte. »Mist! Entweder ist dieser Ring eine Finte, oder die Falltür ist verdammt schwer.«
    »Vielleicht ist sie einfach nur eingerostet.« Marie kam Franzi zu Hilfe. Aber auch mit vereinten Kräften ließ sich der Ring keinen Millimeter bewegen.
    »Das gibt’s doch nicht!«, murmelte Kim. »Ich fress einen Besen, wenn hier nicht irgendwo ein versteckter Ausgang ist.« Sie scharrte neben dem Ring mit den Füßen im Sand. Unter einer Schicht Erde kam dunkles Holz zum Vorschein. »Moment mal!« Kim wedelte aufgeregt mit den Armen. »Ich glaube, ihr steht auf der Falltür! Darum geht sie nicht auf.«
    Franzi und Marie sprangen zur Seite. Dann griffen sie alle drei nach dem Ring und zogen gemeinsam daran.
    »Hau ruck!«, rief Franzi. »Nicht aufgeben! Ich glaube, wir haben es gleich geschafft.«
    Kim zog, so kräftig sie konnte. Und dann tat sich tatsächlich etwas! Knirschend öffnete sich eine rechteckige Falltür im Boden. Sie war offenbar seit ewigen Zeiten nicht mehr benutzt worden und ließ sich nur im Zeitlupentempo bewegen. Als die Tür endlich ganz aufschwang, waren die drei !!! am Ende ihrer Kräfte. Erschöpft ließen sie sich neben der Öffnung auf den Boden fallen.
    »Ich fass es nicht! Du hast tatsächlich recht gehabt!«, keuchte Franzi.
    Auch Marie lächelte Kim anerkennend zu. »Ein versteckter Notausgang – das ist unsere Rettung!«
    Kim beugte sich über das Loch und leuchtete mit der Taschenlampe hinein. Ausgetretene Steinstufen führten in die Tiefe und verloren sich in der Dunkelheit. »Der Geheimgang der Piraten«, murmelte sie und wurde von einem Schaudern erfasst. »Ob er uns in die Freiheit führen wird?«
    Franzi sah unternehmungslustig in die Runde. »Es gibt

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