Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
Vom Netzwerk:
nur einen Weg, um das herauszufinden. Wir müssen es ausprobieren!« Sie sprang auf. »Auf geht’s, Mädels! Jetzt wandeln wir auf den Spuren der Piraten!«

Auf den Spuren der Piraten
    Vorsichtig stieg Kim hinter Franzi die Steintreppe hinab. Franzi hatte die Führung übernommen und ließ den Strahl der Taschenlampe über die glitschigen Stufen hüpfen.
    »Mann, diese Treppe nimmt ja gar kein Ende«, murmelte Kim. Ihre Stimme hallte unheimlich von den Felswänden wider. Die Stufen führten immer weiter in die Tiefe hinab. Sie mussten sich inzwischen irgendwo weit unter den Dünen befinden.
    »Vielleicht landen wir ja am Mittelpunkt der Erde«, witzelte Marie, die direkt hinter Kim lief.
    »Oder auf der anderen Seite der Erde bei den Chinesen.« Franzi kicherte. »Da wollte ich schon immer mal hin.«
    Kim war überhaupt nicht nach Lachen zumute. Düstere Gedanken flatterten wie aufgescheuchte Fledermäuse durch ihren Kopf. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, den geheimen Piratenfluchtweg auszuprobieren. Im Kellerverlies waren sie wenigstens einigermaßen sicher gewesen. Was, wenn sie sich hier unten verliefen und nie wieder zurück ans Tageslicht fanden? Oder wenn der Gang einstürzte und sie unter Steinen und Geröll verschüttet wurden? In diesem versteckten Tunnel würde sie garantiert niemand finden …
    »Na endlich!«, rief Franzi. »Die Treppe ist hier tatsächlich zu Ende, Mädels.«
    Die Stufen mündeten in einen langen, schmalen Gang, der vor langer Zeit in das harte Felsgestein geschlagen worden war. Die Wände waren feucht und die Decke so niedrig, dass Kim gerade noch aufrecht stehen konnte.
    »Sollen wir wirklich weitergehen?« Kims Kampfgeist hatte mal wieder ihrer altbekannten Angst Platz gemacht. »Dieser Gang sieht irgendwie nicht besonders vertrauenerweckend aus …«
    »Ach was, irgendwohin muss er schließlich führen«, sagte Franzi zuversichtlich. »Und alles ist besser, als untätig in diesem Kellerverlies herumzusitzen.«
    »Finde ich auch.« Marie nickte zustimmend. »Der Gang ist unsere einzige Chance.«
    Kim seufzte. Sie wusste, dass Franzi und Marie recht hatten. Und allein ins Kellerverlies zurückzukehren kam natürlich überhaupt nicht infrage. Die drei !!! mussten zusammenbleiben, so viel war klar. »Also gut«, murmelte sie alles andere als begeistert. »Dann mal los.«
    Kim hielt sich dicht hinter Franzi, während sie sich an den Tunnelwänden entlangtasteten. Es war kalt, und Kim fröstelte in ihrem dünnen T-Shirt. Eine Weile liefen sie schweigend durch den dunklen Gang, der immer schmaler und enger wurde. Bald mussten die Mädchen die Köpfe einziehen, um nicht gegen die Decke zu stoßen. Gebückt gingen sie weiter und versuchten, sich die Ellbogen nicht an den Felswänden aufzuschürfen.
    »Das gefällt mir gar nicht …«, murmelte Kim. Die Steinwände schienen im flackernden Schein der Taschenlampe immer dichter auf sie zuzukommen und ihr allmählich den Sauerstoff aus den Lungen zu pressen. Die Luft war abgestanden und roch nach modrigem Wasser und verfaultem Fisch. Kim wurde ein wenig übel, und sie hatte das Gefühl zu ersticken. Die Felswände begannen, vor ihren Augen hin und her zu schwanken. Es war, als stünde sie bei heftigem Seegang an Bord eines Schiffes. Sie blieb stehen und griff sich an den Hals.
    »Was ist los?«, fragte Marie. »Ist dir schlecht?«
    Kim nickte. »Ich krieg keine Luft mehr«, krächzte sie. »Ich will hier raus!«
    Franzi drehte sich um und warf ihrer Freundin einen besorgten Blick zu. »Du darfst jetzt nicht zusammenklappen!«, sagte sie beschwörend. »Wir haben es bestimmt bald geschafft.«
    »Ich glaube, Kim hat Platzangst.« Marie legte Kim die Hand auf die Schulter und sagte mit beruhigender Stimme: »Schließ die Augen und atme ein paarmal tief durch. Dann geht’s dir gleich wieder besser.«
    Kim befolgte den Ratschlag und versuchte, sich ganz aufs Atmen zu konzentrieren. Sie füllte ihre Lungen mit Luft und stieß sie langsam wieder aus. Tatsächlich wurde das beklemmende Gefühl, von dem sie plötzlich erfasst worden war, ein wenig besser, und der Schwindel ließ nach.
    »Geht’s wieder?«, fragte Marie.
    Kim nickte. »Ich glaub schon. Mann, so was ist mir noch nie passiert …«
    »Mach dir keine Sorgen, in engen Räumen kann einem schon mal mulmig werden«, sagte Marie. »Mir geht das manchmal so, wenn ich mit dem Fahrstuhl fahre.«
    »Möchtest du lieber umkehren?«, fragte Franzi.
    Kim überlegte kurz, dann schüttelte

Weitere Kostenlose Bücher