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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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sie den Kopf. »Nein, wir gehen weiter«, sagte sie entschlossen. »Ich schaff das schon.«
    Franzi lächelte ihr zu. »Prima! Du lässt dich nicht so leicht unterkriegen, was?«
    »Na ja, ich gebe mir zumindest Mühe.« Kim straffte die Schultern und versuchte, nicht an die meterdicken Felswände zu denken, die sich um sie herum auftürmten. Um sich abzulenken, stellte sie sich das Gesicht von Tobias vor. Er lachte, und sie konnte die Grübchen auf seinen Wangen erkennen … aber allmählich verwandelte sich das Bild. Aus Tobias wurde Michi. Er saß neben Kim im Café Lomo und strich sich mit einer schnellen Bewegung die Haarsträhnen aus der Stirn, die ihm immer wieder ins Gesicht fielen. Dabei erzählte er von seinem geliebten Mofa. Kim musste automatisch lächeln und fühlte sich gleich ein wenig besser. Wenn sie hier jemals wieder herauskommen sollte, würde sie als Erstes Michi eine Postkarte schreiben. Das hätte sie schon längst tun sollen, schließlich hatte sie es ihm vor ihrer Abreise hoch und heilig versprochen.
    »Da vorne wird der Gang breiter«, verkündete Franzi, nachdem sie sich ungefähr eine halbe Stunde lang schweigend durch den engen Tunnel gequält hatten.
    Kim seufzte erleichtert, als die Felswände allmählich zurückwichen. Endlich konnte sie wieder durchatmen!
    »Sieht aus wie eine Höhle.« Franzi ließ das Licht ihrer Taschenlampe durch den großen, grottenähnlichen Raum schweifen, in den der Gang mündete. Die Höhle war so hoch, dass der Lichtstrahl die Decke nicht mehr erreichte. Der Steinboden war mit Wasserlachen übersät, die im Taschenlampenlicht geheimnisvoll glitzerten.
    »Seid mal ganz ruhig«, flüsterte Marie und lauschte. »Hört ihr das? Klingt wie ein Rauschen …«
    Kim spitzte die Ohren. Tatsächlich! »Das ist bestimmt das Meer«, sagte sie aufgeregt und merkte, wie ihre Lebensgeister wieder erwachten. »Es muss irgendwo ganz in der Nähe sein.«
    »Dann nichts wie hin!« Franzi stapfte forschen Schrittes durch die Pfützen. »Wo das Meer ist, ist auch der Strand. Und wo der Strand ist, ist das Camp nicht mehr weit. Bald sind wir in Sicherheit!«
    Die drei !!! durchquerten die Höhle. Die Wasserpfützen wurden immer tiefer, und nach kurzer Zeit hatten die Mädchen nasse Füße.
    »Mist! Die Schuhe waren brandneu«, fluchte Marie und blickte bedauernd auf ihre knallroten Riemchensandalen.
    »Na und? Du hast doch noch den ganzen Koffer voller Schuhe«, stellte Franzi ungerührt fest. »Da kommt es auf ein Paar mehr oder weniger wirklich nicht an.« Sie blieb stehen und krempelte sich die Hose hoch. Das Wasser reichte ihnen jetzt bis zu den Knöcheln.
    »Da vorne scheint die Höhle zu Ende zu sein«, sagte Kim. »Seht ihr den schwachen Lichtschein?«
    »Stimmt!« Franzi knipste die Taschenlampe aus. Jetzt war deutlich dämmriges Morgenlicht zu sehen, das von draußen in die Höhle fiel. »Es wird schon wieder hell.« Franzi setzte sich in Bewegung. »Los, weiter!«
    Das Wasser wurde immer tiefer. Bald war Kims Hose bis zu den Knien durchnässt, dann bis zur Hüfte. »Hoffentlich müssen wir nicht das letzte Stück schwimmen«, unkte sie.
    Aber so weit kam es nicht. Nach kurzer Zeit gelangten sie ans Ende der Höhle. Ein breiter Spalt in der Felswand öffnete sich zum Meer hin und ließ das frühe Tageslicht herein.
    Franzi schlüpfte als Erste hindurch, Kim und Marie folgten ihr.
    »Himmel, Meer und Sonne – ist das nicht herrlich? Ich wusste gar nicht, dass sich die Freiheit so gut anfühlt!« Franzi streckte die Arme so weit aus, als wollte sie den Horizont umarmen. Von der Sonne war allerdings noch nicht viel zu sehen. Sie war gerade erst dabei, das allererste Morgenrot an den Nachthimmel zu schicken.
    Kim atmete tief die würzige Seeluft ein und ließ die Weite des Meeres auf sich wirken. Endlich keine beengenden Felswände mehr, keine modrige Luft und keine Beklemmungen in der Brust. Kim fühlte sich plötzlich so frei wie eine Möwe. Am liebsten wäre sie einfach davongeflogen.
    »Wo wir hier wohl gelandet sind?«, überlegte Marie und sah sich um. »Ich glaube, an diesem Teil des Strandes war ich noch nie.«
    Die Mädchen ließen die Höhle hinter sich und wateten im hüfttiefen Wasser um ein paar Felsen herum, bis sie den Sandstrand erreicht hatten.
    »Ich schätze, wir sind ein Stück östlich vom Badestrand der Jugendherberge herausgekommen«, sagte Franzi, nachdem sie sich kurz orientiert hatte. »Tatjana hat mal erzählt, dass es am Oststrand jede Menge

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