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Die fabelhaften 12 - Der Schlüssel: Band 3 (German Edition)

Die fabelhaften 12 - Der Schlüssel: Band 3 (German Edition)

Titel: Die fabelhaften 12 - Der Schlüssel: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
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einmal gehört, worum es geht!«, protestierte Xiao.
    Jarrah zuckte mit den Achseln. »Er hat gemeint, es sei verrückt« – das reichte ihr offenbar.
    »Wir wissen, was ›Wasser‹ auf Vargran heißt. Und wir wissen, was ›gehen‹ heißt«, sagte Mack. Er ließ das einen Augenblick stehen, während die anderen ihn anstarrten.
    »Bist du von Sinnen?«, fragte Charlie schließlich, und es war nur allzu deutlich, dass Sylvie, Rodrigo und Xiao diese Ansicht teilten.
    Überraschenderweise war es Dietmar, der sagte: »Sehr schlau. Genial. Wenn es funktioniert.«
    »Klingt gewaltig«, sagte Xiao. »So, als würden wir alle mitwirken müssen.«
    »Und funktioniert es wohl auch bei Stefan?«, fragte Rodrigo.
    »Wenn es bei uns klappt, aber bei ihm nicht, dann ziehen wir ihn mit«, sagte Mack.
    »Und wenn es gar nicht funktioniert, sind wir am Ende patschnass und kalt und haben uns lächerlich gemacht!«, sagte Charlie.
    Mack reagierte nicht darauf. »Rodrigo und Jarrah, ihr packt euch Stefan, falls notwendig. Wir fliehen rechts an der Insel vorbei, da ist der Fluss am schmalsten, und die Polizeiboote sind auf der anderen Seite. So gelangen wir außer Sichtweite der Boote und Brücken, und dann laufen wir rauf in die Stadt und versuchen zu verschwinden.«
    Jarrah grinste, packte Charlies Hand, schüttelte sie kräftig und sagte: »Willkommen bei den Fabelhaften Zwölf, Kumpel.«
    Das Boot verlangsamte sich, und die Polizeiboote waren gerade einmal zehn Meter entfernt, als die Fabelhaften mit gewisser Inbrunst die Worte sprachen: booj-il ebway truk (schnief) oh .
    Dann sprang Mack über den Bootsrand.
    Seine Füße landeten auf dem Wasser. Seine Knie knickten ein. Aber er tauchte nicht ein. Das Wasser war nicht etwa trocken oder plötzlich flach oder fest oder unbeweglich. Nein, Macks Schuhe waren sofort durchnässt. Sie sanken mit jedem Schritt etwa ein bis zwei Zentimeter ein und kleine Wellen umspülten seine Knöchel. Aber er ging nicht unter.
    »Super. Ich dachte nicht, dass das funktioniert«, sagte Mack. Er blickte zurück und sah die anderen mit offenen Mündern glotzen. »Kommt schon«, drängte er mit größerem Selbstvertrauen, als er empfand. »Geht prima.«
    Sie sprangen.
    Stefan tauchte unter.
    Rodrigo und Jarrah packten je einen Arm und zogen ihn mit sich – und zwar eher platschend und schleifend. Es war seltsam anzuschauen: Zwei rannten übers Wasser und zerrten einen Dritten mit sich wie einen gestürzten Wasserskifahrer.
    Die Strömung arbeitete gegen sie, also konnten sie nicht so schnell laufen, wie sie vielleicht gerne gewollt hätten. Es war, als würden sie in der falschen Richtung auf einem Laufband rennen. Doch allein die Tatsache, dass sie übers Wasser rannten, hatte die Polizisten anhalten und wie erstarrt staunen lassen.
    Die Kinder eilten über den schmalen Teil des Flusses, mit der Insel auf der linken und der Rive Gauche auf der rechten Seite und kamen dabei an mehreren sehr niedrigen, bemoosten Brücken vorbei. Schon bald waren sie im Schatten der Kathedrale.
    Und dort, als sie sich gerade richtig wohlfühlten und Mack sich für seine unkonventionellen Einfälle lobte, sahen sie auf der letzten Brücke, die direkt vom linken Seineufer nach Notre-Dame führte, eine Gestalt stehen.
    Es war ein Junge, ganz klar, obwohl ziemlich exzentrisch gekleidet, in braunen Pluderhosen und einer engen gelben Weste über einem weiten Hemd. An seiner Hüfte hing ein Schwert.
    Jawohl, ein Schwert.
    Zusätzlich zu dem Schwert entdeckte Mack auch noch ein Nunchaku in seinem Gürtel. Und auf der anderen Seite ein gemein gekrümmtes Messer.
    »Mein Halbbruder«, flüsterte Sylvie.
    Es war tatsächlich Valin. Er grinste sie an, nickte gönnerisch, und als sie anhielten und zu ihm hochsahen, klatschte er langsam und spöttisch in die Hände.
    »Fein gemacht, Mack«, sagte Valin.
    »Valin! Schließ dich uns an!«, sagte Mack.
    Jarrah und Rodrigo zerrten den triefenden Stefan neben Mack empor.
    »Was soll das schon für ein Typ sein«, meinte Jarrah.
    »Ein Typ, gegen den wir nichts ausrichten können«, stieß Mack zähneknirschend hervor.
    »Übers Wasser laufen – darauf wäre ich glaube ich nicht gekommen«, rief Valin ihnen zu. »Wirklich schlau.«
    »Valin, du musst dich uns anschließen«, beharrte Mack, obwohl es doch ziemlich lächerlich aussah, wie er da auf dem Wasser stand und den anderen anflehte.
    »Ich soll mich dir anschließen? Dem Spross einer Familie, die meinen Vorfahren schreckliches Unrecht

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