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Die falsche Domina

Die falsche Domina

Titel: Die falsche Domina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
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verbrachten bestimmt noch einige interessante Stunden, aber sie hatte ein anderes Ziel. Sie musste ihn haben! Den Kerl, den sie vorher in der Halle gesehen hatte. Das sexuelle Erlebnis hatte sie so aufgeregt, dass sie beim Gehen das Gefühl hatte, es wären ihr Extraschamlippen zwischen den Beinen gewachsen. Außerdem gab es bei jedem Schritt ein verdächtig schmatzendes Geräusch von sich. Sie war nicht nur feucht, sie war nass. Unter anderen Umständen peinlich, jetzt aber fast völlig normal.
    Es war unglaublich gewesen, sich von einem wildfremden Menschen lecken zu lassen, der das auch noch mit Begeisterung und ohne Widerspruch getan hatte! Und dann die anderen, die nicht nur mitgemacht, sondern sie auch noch gezwungen hatten, still zu halten! Sie hatte einer anderen Frau erlaubt, sie zu berühren und sie bis zum Orgasmus zu bringen! Dieser Tag ging zweifellos in die Geschichte ihres Sexlebens ein, obwohl sie sonst den besten Sex hatte, den man sich nur wünschen konnte. Aber heute war ein besonderer Tag.
    Und noch war sie nicht fertig. Und weit davon entfernt, richtig befriedigt zu sein. Sie ging durch den Wohnraum, an einem der Männer vorbei, der sich nicht erst die Mühe gemacht hatte, eines der Gästezimmer aufzusuchen, sondern eine Sklavin vor sich knien hatte, die ihm einen blies. Ihr langes dunkles Haar bedeckte, als sie sich vorbeugte, seine Genitalien, während zwei andere Mädchen dicht daneben hockten und zusahen. Saskia riss ihren Blick los und stieß energisch die Glastür zum Wintergarten auf. Sie trat hinein und ließ die Tür wieder hinter sich zufallen. Dann baute sie sich mit der Gerte in der Hand vor den beiden Männern auf, die sie erstaunt ansahen. Beide hatten ernste Gesichter und waren offensichtlich in einer Unterhaltung gestört worden.
    Der Hausherr wollte sie wegwinken. „Wir sind noch nicht fertig. Komm später wieder.“
    „Ob ihr fertig seid oder nicht, bestimme ich!“, fuhr sie ihn grob an. Es war ein Glück, dass sie die Maske trug, ihre Stimme war vor Erregung so heiser, dass sie wahrscheinlich ebenfalls unkenntlich war. Das war gut, überhaupt, wenn sie den tollen Kerl sah, der dort neben dem Hausherrn saß. Er war derjenige, der zuvor aus dem Wintergarten gekommen und sie so eindringlich angesehen hatte, dass sie seinen Blick bis jetzt nicht mehr losgeworden war. Er hatte sie bis hinauf in das Gästezimmer verfolgt und sie hatte an ihn gedacht, als der Kerl sie befriedigt hatte. Sie schlug die Gerte jetzt ungeduldig und mit einer herrischen Geste an ihre Beine.
    Der Hausherr machte eine ärgerliche Handbewegung. „Raus jetzt. Du kannst dann später wiederkommen, aber ohne dieses Domina-Getue. Gemeinsam mit Rena, die weiß Bescheid.“
    Saskia holte tief Luft. Wenn sie sich jetzt nicht lächerlich machen wollte, dann musste sie sich durchsetzen. Die Gerte sauste auf ihn nieder. Er sah sie fassungslos an und hielt sich den Arm, dort, wo ihn der Schlag getroffen hatte.
    „Du hast zu schweigen und nur den Mund aufzumachen, wenn ich es dir erlaube!“
    „Hör mal Mädchen, verschwinde, und zwar schleunigst, wenn du den Job behalten willst. Die wilden Dominas sind für die Männer draußen. Wir hier...“
    Die Gerte sauste erneut nieder, diesmal auf seinen Schenkel. Langsam kam Saskia in Fahrt. Wobei ihr der Champagner, dem sie so reichlich zugesprochen hatte, half. Und geil war sie vor allem. Auf den dort. Es war, als hätte sie mit dem letzten Schluck und diesem verbotenen Orgasmus ihre letzten Hemmungen weggespült. „Schweig!“
    Der Gutaussehende saß da und sah sie aus schmalen Augen an. Der war so sexy, dass sie ihn auf der Stelle vernaschen könnte. Allerdings hier? Vor den anderen? Aber warum nicht? Eine solche Gelegenheit kam bestimmt nicht so schnell wieder und wenn sie heute schon so weit gegangen war, kam es darauf auch nicht mehr an. Sie war in einer ganz verrückten Stimmung. In ihrem Kopf summte es, zwischen ihren Beinen pochte es und ihre Nippel schmerzten vor Sehnsucht nach Berührung. „Und jetzt zu dir! Steh gefälligst auf, wenn ich mir dir rede! “, fuhr sie ihn energisch an.
    Als er nicht gleich spurte, schlug sie ihm mit der Gerte auf den Schenkel. Zuerst wirkte er verblüfft, dann trat etwas in seine Augen, das für ein späteres Zusammentreffen nichts Gutes verhieß. „Bekommen diese Mädchen hier etwa Drogen?“ Seine Stimme war dunkel, sonor, sie ging Saskia durch die Haut.
    Der Hausherr grinste. „Quatsch. Bestenfalls erstklassigen

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